DE19500529C2 - Bedieneinheit für ein Beatmungsgerät - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Bedieneinheit für ein Beatmungsgerät mit einer Gasdosiervorrichtung für Beatmungsgase, einer die Gasdosierung beeinflussenden und überwachenden Steuereinheit, einer an die Steuereinheit angeschlosse­ nen Eingabeeinheit zum Einführen von Befehlen in die Steuereinheit, einer Parameter ausgebenden Anzeige­ einheit, einem vorgewählte Parameter verändernden Eingabeelement und mit einem den veränderten Para­ meter als einen neuen Einstellwert in die Steuereinheit übernehmenden Quittierschalter gemäß dem Anspruch 1.

Ein Beatmungsgerät mit einer Misch und Dosiervor­ richtung für medizinische Gase zur Beatmung eines Pa­ tienten ist aus der US 5,237,987 bekanntgeworden. Das bekannte Beatmungsgerät besitzt eine Steuereinheit, mit welcher die Beatmungsparameter nach den Vorga­ ben des Benutzers eingestellt und überwacht werden. Einzustellende und zu überwachende Beatmungspara­ meter werden dem Benutzer innerhalb von Menüstruk­ turen über eine Anzeigeeinheit mitgeteilt.

Sollen Beatmungsparameter verändert werden, kann der Benutzer zunächst mittels eines zentral angeordne­ ten Drehknopfes den zu ändernden Parameter inner­ halb der Menüstruktur auswählen, durch Druck auf ei­ nen Quittierschalter den zu ändernden Parameter selek­ tieren, den selektierten Parameter mit dem Drehknopf dann zahlenmäßig variieren und den neu eingestellten Parameter dann durch Druck auf den Quittierschalter als einen neuen Einstellwert für das Beatmungsgerät in die Steuereinheit übernehmen. Mittels eines neben der Anzeigeeinheit angeordneten Eingabeschalters kann zwischen einer die Beatmungsparameter anzeigenden und einer die Beatmungsparameter ändernden Menü­ struktur umgeschaltet werden.

Nachteilig bei dem bekannten Beatmungsgerät ist, daß einzustellende Parameter mittels des Drehknopfes zunächst selektiert werden müssen, um dann verändert werden zu können. Dieses erschwert die Bedienung des Beatmungsgerätes im klinischen Routinebetrieb, da häufig ein unmittelbarer Zugriff auf den zu ändernden Parameter notwendig ist.

Eine Bedien- und Informationseinheit für einen Schutzanzug ist aus der DE 39 23 568 C1 bekanntge­ worden. Die bekannte Vorrichtung besteht aus einem ausklappbaren LCD-Bildschirm mit einer berührungs­ empfindlichen Oberfläche, welche in fünf verschiedene Sektoren aufgeteilt ist. Von den fünf Sektoren auf dem LCD-Bildschirm dienen drei Sektoren als Eintastflächen um Parameter einzugeben und die beiden anderen Sek­ toren sind für die Anzeige von bestimmten Parametern vorgesehen. Einer der drei Eintastsektoren ist als Wahl­ schalter zwischen verschiedenen Informationskomple­ xen ausgeführt. Wird dieser Eintastsektor gedrückt, er­ scheint in einem Anzeigesektor die Anzeige der gerade gewählten Information und in einem anderen Anzeiges­ ektor erscheint ein charakteristischer Parameter, der verändert werden soll. Die Veränderung wird über die zwei verbleibenden Eingabesektoren vorgenommen, wobei beispielsweise ein Eintastsektor für die Anhe­ bung des Parameters und ein anderer Eintastsektor für die Erniedrigung des Parameters verwendet wird.

Nachteilig bei der bekannten Bedieneinheit ist, daß ein zu verändernder Parameter erst aus einem Menü­ komplex selektiert werden muß und ein unmittelbarer Zugriff auf diesen Parameter nicht möglich ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Beat­ mungsgerät der genannten Art derart zu verbessern, daß Einstellparameter übersichtlich darstellbar und für den Anwender einfach zu verändern sind.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt dadurch, daß die An­ zeigeeinheit als ein interaktiver Flachbildschirm mit ei­ ner berührungsempfindlichen Oberfläche ausgeführt ist, daß innerhalb des Flachbildschirms Eingabesektoren mit Einstell-Segmenten und Ausgabesektoren für anzu­ zeigende Parameter vorgesehen sind, daß die Eingabe­ einheit als ein Tastenfeld ausgeführt ist, daß durch das Tastenfeld zumindest vorgewählte Eingabesektoren auf den Flachbildschirm schaltbar sind und daß durch Be­ rührung zumindest eines der Einstell-Segmente inner­ halb eines der Eingabesektoren, das Eingabeelement und/oder der Quittierschalter in Wirkverbindung mit dem ausgewählten Einstell-Segment geschaltet ist.

Der Vorteil der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Einstellung und Veränderung von Para­ metern, wie z. B. Beatmungsparametern oder die Aus­ wahl von Beatmungsformen, über Eingabesektoren ei­ nes berührungsempfindlichen Flachbildschirmes (Touch Screen) erfolgt, und daß die zu ändernden Parameter durch Berühren des Einstell-Segmentes in Wirkverbin­ dung mit dem Eingabeelement geschaltet werden und dann der Parameter mittels des Eingabeelementes zah­ lenmäßig verändert werden kann, sofern dieses für den Parameter vorgesehen ist. Durch Betätigung des Quit­ tierschalters, der bei der Berührung ebenfalls in Wirk­ verbindung mit dem Eingabeelement geschaltet ist, wird eine Quittierfunktion aktiviert und der neu eingestellte Beatmungsparameter wird in die Steuereinheit als ein neuer Einstellwert übernommen. Das Eingabeelement ist im einfachsten Fall ein Drehknopf, mit welchem die zahlenmäßige Veränderung des Parameters durchge­ führt wird und der Quittierschalter ist mit dem Dreh­ knopf in der Weise verbunden, daß durch Druck auf den Drehknopf die Quittierfunktion ausgelöst wird. Es ist aber auch möglich, das Einstellelement mittels zweier diskreter Tasten zu realisieren, wobei mit einer der Ta­ sten der Parameter erhöht und mit der anderen Taste erniedrigt wird. Sofern eine zahlenmäßige Veränderung des Parameters nicht vorgesehen ist, wird der ausge­ wählte Parameter durch Betätigung des Quittierschal­ ters als ein neuer Einstellwert übernommen.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 mit 11 angegeben.

In vorteilhafter Weise sind innerhalb einzelner Einga­ besektoren Beatmungsform-Einstellsegmente vorgese­ hen, mit denen eine bestimmte Beatmungsform ausge­ wählt werden kann, und es sind Parameter-Einstellseg­ mente vorhanden, mit denen die auf den Patienten bezo­ genen Beatmungsparameter, wie z. B. die Sauerstoff­ konzentration, der Atemgasfluß, die Inspirationszeit T_i, die Atemfrequenz, das Hubvolumen, der Maximaldruck und der PEEP-Druck, eingestellt werden können. Es werden hierbei nur diejenigen Beatmungsparameter- Einstellsegmente innerhalb des Eingabesektors ange­ zeigt, die für die ausgewählte Beatmungsform relevant sind.

In zweckmäßiger Weise sind die Beatmungsparame­ ter-Einstellsegmente als Einstellknöpfe auf dem Flach­ bildschirm abgebildet, um dem Benutzer visuell zu ver­ anschaulichen, daß die Beatmungsparameter kontinu­ ierlich verändert werden können.

In zweckmäßiger Weise sind die Beatmungsform-Ein­ stellsegmente als Drucktaster auf dem Flachbildschirm abgebildet. Durch Berührung eines der Beatmungs­ form-Einstellsegmente können entsprechende Beat­ mungsformen unmittelbar ausgewählt werden und durch Betätigung des Quittierschalters als ein neuer Einstellwert übernommen werden.

In vorteilhafter Weise wird innerhalb der Beatmungs­ parameter-Einstellsegmente die eingestellte Größe des Parameters angezeigt.

In zweckmäßiger Weise ist das Tastenfeld außerhalb des Flachbildschirms angeordnet, vorzugsweise seitlich neben dem Flachbildschirm.

In vorteilhafter Weise sind der Flachbildschirm, das Tastenfeld und das Eingabeelement mit dem Quittier­ schalter als eine gegenüber dem Beatmungsgerät schwenkbare Bedieneinheit ausgeführt. Auf diese Weise kann der Flachbildschirm in eine für den Benutzer gün­ stige Position geschwenkt werden, um eine gute Ables­ barkeit zu erreichen, aber auch um störende Lichtrefle­ xe auszuschalten.

In vorteilhafter Weise ist die Bedieneinheit als eine vom Beatmungsgerät abnehmbare Komponente ausge­ führt, so daß sie an einer beliebigen Seite des Beat­ mungsgerätes, oder aber auch losgelöst vom Beat­ mungsgerät an anderer, ergonomisch günstiger Stelle befestigt werden kann. Hierzu ist die Bedieneinheit mit einer Befestigungsklaue versehen, die eine Anbringung der Bedieneinheit an einer Wandschiene erlaubt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 ein Beatmungsgerät mit einer abnehmbaren Bedieneinheit,

Fig. 2 eine Aufsicht auf die Bedieneinheit.

Fig. 1 zeigt ein Beatmungsgerät (1) zur Versorgung eines Patienten (2) über eine Inspirationsleitung (3) mit Atemgas und Ableitung des ausgeatmeten Gases über eine Exspirationsleitung (4) und ein Exspirations-Ventil (5) zu einem Exspirationsauslaß (6). Das Exspirations- Ventil (5), welches während der Inspiration und Exspira­ tion am Patienten einen Druck einstellt, wird von einem Steuerventil (7) betätigt, welches über eine Signallei­ tung (13) mit einer Steuereinheit (8) des Beatmungsge­ rätes verbunden ist. Die Inspirationsleitung (3) und die Exspirationsleitung (4) vereinigen sich in einem Y-Stück (9), von welchem aus eine für die Inspiration und Exspi­ ration gemeinsame Atemgasleitung (10) zum Patienten (2) führt. Im Leitungszug der Inspirationsleitung (3) ist ein Atemdrucksensor (11) zur Messung des Atemgas­ druckes p und in der Atemgasleitung (10) ein Atemgas­ flußsensor (12) zur Messung des Atemgasflusses V an­ geordnet und die Sensoren (11, 12) sind über jeweils eine Signalleitung (13) mit der Steuereinheit (8) verbunden. Der Atemgasfluß V ist hier die zeitliche Ableitung des Atemgasvolumens pro Zeiteinheit. Der Atemgasfluß V zum Patienten (2) wird über Atemflußregelventile (15) dosiert, welche an in der Fig. 1 nicht dargestellte Druck­ gasquellen angeschlossen sind und während der Inspira­ tion von einem Rampengenerator (16) Vorgabewerte für die Beatmung erhalten. Die Atemflußregelventile (15) sind in der Fig. 1 als ein Block veranschaulicht. Die Eingabe der Beatmungsparameter und die Ausgabe von Meßkurven und Meßwerten, die den zeitlichen Verlauf der Beatmung veranschaulichen sollen, erfolgt über eine zentrale Bedieneinheit (14), welche von dem Beat­ mungsgerät (1) abnehmbar ist und über eine Leitung (17) an die Steuereinheit (8) angeschlossen ist. Die Steuereinheit (8) enthält einen in der Fig. 1 nicht darge­ stellten Mikroprozeßrechner, der nach den über die Be­ dieneinheit (14) eingegebenen Beatmungsparametern die Beatmungsfunktionen steuert und die von den Sen­ soren (11, 12) gelieferten Meßsignale auswertet. Die Steuereinheit (8) enthält auch einen Speicher, in wel­ chem Vorschlagswerte für Beatmungsparameter abge­ legt sind und welche über die Bedieneinheit (14) abgeru­ fen werden können. Die Vorschlagswerte werden aus dem Körpergewicht des Patienten (2) abgeleitet.

Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf die Bedieneinheit (14). Die Bedieneinheit (14) enthält in einem Gehäuse (18) einen Flachbildschirm (19) mit berührungsempfindlicher Oberfläche, ein Tastenfeld (20) mit Funktionstasten für Parametereinstellung (201), Alarmeinstellung (202), Ka­ librierung (203) und einen Drehknopf (21) als Eingabe­ element, mit einem Quittiertaster (22), welcher bei Druck auf den Drehknopf (21) betätigt wird. Der Quit­ tiertaster (22) ist körperlich innerhalb des Gehäuses (18) angeordnet und der besseren Übersicht wegen schema­ tisch auf der Frontseite der Bedieneinheit (14) durch ein Schaltersymbol veranschaulicht. Der Flachbildschirm (19) ist in einen ersten Eingabesektor (23) mit Beat­ mungsparameter-Einstellsegmenten (231, 232, 233, 234, 235, 236, 237) für Sauerstoffkonzentration O₂, Atemgas­ fluß V, Inspirationszeit T_i, Atemfrequenz f, Atemhubvo­ lumen V_t, maximaler Inspirationsdruck P_max und PEEP- Druck, einen zweiten Eingabesektor (24) mit Beat­ mungsform-Einstellsegmenten (241, 242, 243) und in ei­ nen ersten Ausgabesektor (25), einen zweiten Ausgabe­ sektor (26) und einen dritten Ausgabesektor (27) unter­ teilt. Im zweiten Eingabesektor (24) sind Beatmungsfor­ men-Einstellsegmente für die Beatmungsformen IPPV (241), BIPAP (242) und CPAP (243) vorgesehen. Im er­ sten Ausgabesektor (25) können zeitlich veränderliche Größen, wie z. B. der Beatmungsdruck oder der Beat­ mungsfluß dargestellt werden. Im zweiten Ausgabesek­ tor (26) wird die ausgewählte Beatmungsform ange­ zeigt, im vorliegenden Fall "IPPV", und der dritte Ausga­ besektor (27) dient zur Anzeige von Meßwerten wie z. B. des Atemminutenvolumens und der inspiratori­ schen Sauerstoffkonzentration.

Die Einstellung einer neuen Beatmungsform wird fol­ gendermaßen vorgenommen. Durch Druck auf die Funktionstaste für Parametereinstellung (201) werden die in der Fig. 2 dargestellten Segmente (23, 24, 25, 26, 27) auf dem Flachbildschirm (19) mit Beatmungspara­ meter-Einstellsegmenten des zuletzt gewählten Beat­ mungsmodus, welche in der Fig. 2 nicht dargestellt sind, und dem zweiten Eingabesektor (24), der die Beat­ mungsform-Einstellsegmente (241, 242, 243) enthält, ak­ tiviert. Zur Einstellung einer neuen Beatmungsform IPPV wird das Segment (241) mit dem Finger berührt, und es erscheinen innerhalb des ersten Eingabesektors (23) die zu dieser Beatmungsform gehörigen Parameter- Einstellsegmente (231, 232, 233, 234, 235, 236, 237). Inner­ halb der Beatmungsparameter-Einstellsegmente (231, 232, 233, 234, 235, 236, 237) sind aktuell eingestellte Para­ meter, bzw. aus dem Körpergewicht abgeleitete Vor­ schlagswerte, zahlenmäßig dargestellt, die bei Bedarf verändert werden können. Soll beispielsweise das Atemhubvolumen V_t verändert werden, wird das Para­ meter-Einstellsegment (235) berührt. Bei der Berührung des Parameter-Einstellsegmentes (235) wird der Dreh­ knopf (21) in Wirkverbindung mit dem Einstellsegment (235) geschaltet und der Parameter kann dann durch Rechtsdrehung des Drehknopfes (21) erhöht oder durch Linksdrehung erniedrigt werden. Durch Druck auf den Drehknopf (21) wird der Quittiertaster (22) betätigt und hierbei das veränderte Atemhubvolumen als neuer Ein­ stellwert in die Steuereinheit (8) übernommen. Durch nochmaliges Betätigen des Quittierschalters (22) wird die Auswahl der Beatmungsform IPPV bestätigt. Sofern kein Beatmungsparameter zuvor verändert wurde, wird die ausgewählte Beatmungsform IPPV durch einmali­ gen Druck auf den Drehknopf (21), d. h. Betätigung des Quittiertasters (22), bestätigt. In dem zweiten Ausgabe­ sektor (26), wird die soeben übernommene neue Beat­ mungsform IPPV angezeigt.

Die Zuordnung bestimmter Beatmungsparameter- Einstellsegmente (231, 232, 233, 234, 235, 236, 237) zu einem Beatmungsform-Einstellsegment (241) bewirkt in vorteilhafter Weise, daß bei einer speziellen Beat­ mungsform nur diejenigen Einstellparameter angezeigt werden, die bei dieser Beatmungsform relevant sind und verändert werden können. Hierdurch wird die Über­ sichtlichkeit der Bedienoberfläche verbessert.

Claims (11)

1. Bedieneinheit für ein Beatmungsgerät (1), Weiches eine Gasdosiervorrichtung (15) für Beatmungsgase, eine die Gasdosierung beeinflussende und überwachende Steuereinheit (8), eine an die Steuereinheit (8) angeschlossene Eingabeeinheit (20) zum Einführen von Befehlen in die Steuereinheit (8), eine Parameter ausgebende Anzeigeneinheit (19), ein einen vorgewählten Parameter veränderndes Eingabeelement (21) und einen den veränderten Parameter als einen neuen Einstellwert in die Steuereinheit (8) übernehmenden Quittierschalter (22) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß als Anzeigeneinheit ein interaktiver Flachbildschirm (19) (Touch Screen) mit einer berührungsempfindlichen Oberfläche vorgesehen ist, daß innerhalb des Flachbildschirms (19) Eingabesektoren (23, 24) mit Einstellsegmenten (231, 232, 233, 234, 235, 236, 237, 241, 242, 243) und Ausgabesektoren (25, 26, 27) für Beatmungsformen und Beatmungsparameter vorhanden sind, daß die Eingabeeinheit ein Tastenfeld (20) zur Aktivierung vorgewählter Eingabesektoren (23, 24) auf dem Flachbildschirm (19) ist, und daß durch Berührung zumindestens eines der Einstellsegmente (231, 232, 233, 234, 235, 236, 237, 241, 242, 243) eine Wirkverbindung des ausgewählten Einstellsegmentes (231, 232, 233, 234, 235, 236, 237, 241, 242, 243) mit dem Eingabeelement (21) und/oder dem Quittierschalter (22) hergestellt ist.

2. Bedieneinheit für ein Beatmungsgerät nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß innerhalb eines ersten Eingabe­ sektors (23) Beatmungsparameter-Einstellsegmen­ te (231, 232, 233, 234, 235, 236, 237) und innerhalb zumindest eines zweiten Eingabesektors (24) Beat­ mungsform-Einstellsegmente (241, 242, 243) für ein­ stellbare Beatmungsformen vorgesehen sind, und daß bei Berührung eines der Beatmungsformen- Einstellsegmente (241, 242, 243) zu dem ausgewähl­ ten Beatmungsform-Einstellsegment (241) korre­ spondierende Beatmungsparameter-Einstellseg­ mente (231, 232, 233, 234, 235, 236, 237) innerhalb des Eingabesektors (23) angezeigt sind.

3. Bedieneinheit für ein Beatmungsgerät nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Beatmungsparameter-Ein­ stellsegmente (231, 232, 233, 234, 235, 236, 237) als Einstellknöpfe auf dem Flachbildschirm (19) abge­ bildet sind.

4. Bedieneinheit für ein Beatmungsgerät nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Beatmungsform-Einstellseg­ mente (241, 242, 243) als Drucktasten auf dem Flachbildschirm (19) dargestellt sind.

5. Bedieneinheit für ein Beatmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Beat­ mungsparameter-Einstellsegmente (231, 232, 233, 234, 235, 236, 237) die eingestellte Größe des Para­ meters angezeigt ist.

6. Bedieneinheit für ein Beatmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastenfeld (20) außerhalb des Flachbildschirms (19) angeordnet ist.

7. Bedieneinheit für ein Beatmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastenfeld (20) innerhalb des Flachbildschirms (19) angeordnet ist.

8. Bedieneinheit für ein Beatmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachbild­ schirm (19), das Tastenfeld (20) das Eingabeelement (21), und der Quittierschalter (22) in einer gegen­ über dem Beatmungsgerät (1) schwenkbaren, mo­ dularen Bedieneinheit (14) zusammengefaßt sind.

9. Bedieneinheit für ein Beatmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedieneinheit (14) als eine von dem Beatmungsgerät (1) abnehm­ bare Komponente ausgebildet ist.

10. Bedieneinheit für ein Beatmungsgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb der Beatmungsparameter-Einstellsegmente (231, 232, 233, 234, 235, 236, 237) dargestellten Zahlen­ werte der Parameter als Vorschlagswerte aus dem Körpergewicht des an das Beatmungsgerät (1) an­ geschlossenen Probanden (2) abgeleitet sind.

11. Bedieneinheit für ein Beatmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachbild­ schirm als ein Farbbildschirm (19) ausgeführt ist.