DE3045740A1 - Vorrichtung zum rueckgewinnen von waerme an einem geruchsverschluss einer abwasserleitung - Google Patents
Vorrichtung zum rueckgewinnen von waerme an einem geruchsverschluss einer abwasserleitungInfo
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Description
Dr.-Ing. Horst Pichert, München
Vorrichtung zum Rückgewinnen von Wärme an einem Geruchsverschluß
einer Abwasserleitung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Rückgewinnen von Wärme an einer Stelle einer Abwasserleitung, vorzugsweise
an einem Geruchsverschluß, mit einem im Bereich des Geruchsverschlusses
vorgesehenen Wärmetauscher, durch den die im Abwasser vorhandene Wärme einer Frischwasserleitung zuführbar ist.
Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung (DE-OS 27 43 333)
ist der Wärmetauscher in Form einer im Innenraum des Geruchsverschlusses angeordneten Rohrwendel ausgebildet, die in das in den
Geruchsverschluß eingeleitete Abwasser eintaucht und hierdurch einen Wärmeübergang vom Abwasser auf das durch die Rohrwendel hindurchgeleitete
Frischwasser bewirkt. Hierdurch ist es möglich, die Wärme des an einer Verbrauchsstelle, wie beispielsweise eines
Waschbeckens, Spülbeckens, Bidets, einer Duscteoder dergleichen
anfallenden, in den Geruchsverschluß eingeleiteten Abwassers an eine Frischwasserleitung für diese Verbrauchsstelle abzugeben,
— 9 —
so daß beispielsweise ein zu dieser Verbrachsstelle gehöriger
Warmwasserbereiter oder eine dort vorhandene Mischbatterie mit dem vorgewärmten Frischwasser versorgt und somit die im
Abwasser vorhandene Wärme rückgewonnen werden kann.
Bei der bekannten Vorrichtung wird es jedoch als nachteilig erachtet, daß wegen der Anbringung der den Wärmetauscher
bildenden Rohrwendel im Inneren des Geruchsverschlusses noch ein verhältnismäßig großer Wärmeverlust an der durch die Umgebung
gekühlten Außenwand dos Geruchsverschlusses auftritt und daß außerdem die in den Geruchsverschluß eingeleiteten Schmutzteilchen
des Abwassers zur Ablagerung von Feststoffen an der Rohrwendel führen können. Neben einer Verringerung der Fähigkeit
zum Wärmeaustausch wird hierdurch auch die Gefahr von Verstopfungen des Geruchsverschlusses hervorgerufen, so daß
keine zufriedenstellende Betriebsweise erreichbar ist. Außerdem erweist sich die Ausbildung mit der Rohrwendel innerhalb des
Geruchsverschlusses als baulich aufwendig und kostspielig.
Es sind zwar auch in baulicher Hinsicht anders gestaltete Wärmetauscher bekannt (DE-Gbm 75 3 9 390) , bei denen Primärwärme
eines Heizstabes mit einer elastischen Heizwendel o. dgl. einem Flüssigkeitskreislauf durch eine Trennwand hindurch zugeführt
wird. Die bei diesem Wärmetauscher zum Einsatz gelangenden Profile können zwar kostengünstig stranggepreßt werden. Eine Anwendung
derartiger Wärmetauscher im Zusammenhang mit der Rückgewinnung der Abwärme an Abwasserleitungen, vorzugsweise Geruchsverschlüssen
ist jedoch nicht bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung
zum Rückgewinnen von Wärme der eingangs genannten Art unter Vermeidung der vorerwähnten Nachteile so weiter auszubilden, daß
ein höherer Wirkungsgrad bei gleichzeitig höherer Betriebssicherheit
erreicht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Wärmetauscher als eine durch mindestens eine Wand,
vorzugsweise die Außenwand des Geruchsverschlusses begrenzte, in die Frischwasserleitung eingeschaltete Durchströmungskammer
ausgebildet ist.
Da bei der erfindungsgemäßen Lösung die von dem zu erwärmenden
Frischwasser durchflossene Strömungskammer an der Außenwand des Geruchsverschlusses angeordnet ist, entstehen
innerhalb des Geruchsverschlusses keine Strömungshindernisse für das Abwasser ,so daß es auch nicht zu Ablagerungen und Ver-
Dur.chstopfungen kommen kann. Außerdem kann die vom durch die strömungskammer
abgedeckten Bereich der Außenwand des Geruchsverschlusses abgegebene Wärme nicht an die Umgebung verlorengehen,
sondern wird vollständig dem zu erwärmenden Frischwasser zugeführt. Die hierdurch erreichte Verringerung des Wärmeverlustes
wird vorteilhaft weiter dadurch gesteigert, daß die den Wärmetauscher bildende Durchströmungskammer im Vergleich zu
der im Stand der Technik verwendeten Rohrwendel eine geringere Wärmekapazität aufweist und damit auch bei kleinsten Abwassermengen
wirksam ist. Daneben besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung den Vorteil eines kleinen Bauvolumens und damit eines
geringeren Platzbedarfs sowie niedriger Herstellungskosten.
Die erfindungsgemäß an der Außenwand des Geruchsverschlusses
angeordnete Durchströmungskammer verringert außerdem die Gefahr eines Mischens des Frisch- und Abwassers, wie
es z.B. durch Korrosion auftreten könnte, da die den Abwasserraum des Geruchsverschlusses begrenzende Außenwand hermetisch
abgeschlossen und ohne Lötstellen oder dergleichen ausgebildet werden kann. Außerdem ermöglicht die Anbringung der Durch-
strömungska rmer an der Außenwand eine sehr einfache Anpassung
an die Form und Bauart der einzelnen Geruchsverschlüsse, die heute meist in einer geschwungenen Form üblich sind.
Eine in wärmetechnischer sowie auch baulicher Hinsicht besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht
darin, daß die Durchströmungskammer in Form eines den Geruchsverschluß in einem Abstand und beiderends dichtend umgebenden
Rohres ausgebildet. 1st, an dessen einem Endbereich ein
Zuleitungsanschluß und an dessen anderem Endbereich ein Ableitungsanschluß für das Frischwasser vorgesehen ist. Diese
Ausgestaltung ist einerseits leicht herzustellen und zeichnet sich andererseits durch einen besonders hohen Wirkungsgrad
aus, da hierbei die gesamte Außenwand des Geruchsververschlusses zur Wärmeübertragung auf das Frischwasser ausgenützt
wird. Die Anbringung des Zuleitungs- bzw. Ableitungsanschlusses an den Endbereichen des·Rohres unterstützt dabei
zusätzlich den Wärmeaustauschvorgang, da hierdurch das zu erwärmende Frischwasser über die volle, zwischen den beiden
Endbereichen zur Verfügung stehende Länge an der Außenwand des Geruchsverschlusses entlangführbar ist. Dabei kann die
Länge bzw. die Bauhöhe des Geruchsverschlusses gegenüber handelsüblichen Bauformen auch vergrößert sein. Dies ist in der Praxis
platzmäßig meist möglich und würde die Wirkung des Wärmeaustauschers weiter steigern.
In diesem Zusammenhang kann es je nach der Gestalt des Geruchsverschlusses vorteilhaft sein, daß das zylindrisch
ausgebildete Rohr entweder koaxial oder in einer anderen Weiterbildung der Erfindung exzentrisch zum Geruchsverschluß
angeordnet ist. Durch die beiden Möglichkeiten der koaxialen oder exzentrischen Anordnung kann insbesondere bei Geruchsverschlüssen
in der Form gekrümmter oder geschwungener Rohre hinsichtlich des Platzbedarfs der Durchströmungskammer sowie
ihres Durchströmungsquerschnittes und der darin herrschenden
-5-
3C45740 -7- -
Strömungsverhältnisse den verschiedensten Gegebenheiten in vorteilhafter Weise wirkungsvoll Rechnung getragen
werden.
Schließlich liegt es auch im Rahmen der Erfindung, daß das Frischwasser in der Durchströmungskammer im Gegenstrom
zum den Geruchsverschluß durchfließenden Abwasser geführt ist. Die Anwendung dieses zur Erzielung des größtmöglichen
Wirkungsgrades des Wärmeaustausches besonders günstigen Gegenstromprinzips läßt sich bei der erfindungsgemäßen
Lösung besonders einfach bewerkstelligen, da die Durchströmungskammer an der Außenwand des Geruchsverschlusses
angebracht und somit an den entsprechenden Stellen für die Zufuhr und Abfuhr des Frischwassers im Gegenstrom zum Abwasser
leicht zugänglich ist.
Als besonders vorteilhaft hat sich eine abgewandelte Ausführung erwiesen, die im wesentlichen dadurch gekennzeichnet
ist, daß der Geruchsverschluß in Form eines etwa zylindrischen Topfes ausgebildet ist, in dem ein zentrales
Abwasserzuführrohr hineinragt und an dessen Außenwand ein
Ableitrohr eingeschlossen ist, und daß das Abwasserzuführrohr die eine Wand der zylindrisch ausgebildeten, konzentrisch
angeordneten Durchströmungskammer bildet, die durch eine zylindrische Wärmedämmschicht in eine mit dem Frischwasserzulauf
verbundene äußere Kammerhälfte und eine an diese angeschlossene, zum Frischwassorauslauf führende innere
Kammer unterteilt ist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der beispielsweise an einem Geruchsverschluß vorgesehenen erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Rückgewinnen der Wärme ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele,
anhand deren die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert ist. Hierin zeigt:
-6-
3MAb740
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Vorrichtung zum Rückgewinnen von Wärme an einem
Geruchsverschluß,
Fig. 2 einen Querschnitt der in Fig, 1 dargestellten Vorrichtung, und
Fig. 3 bis 5 verschiedene der Fig. 2 entsprechende Querschnitte bei abgewandelten Ausführungsformen .
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist ein Geruchsverschluß 1 in Form eines U-förmigen Rohres 2 ausgebildet, dessen
Schenkel eine unterschiedliche Länge aufweisen, wobei der längere Schenkel 3 an seinem freien Ende 4 als Anschlußstück
für eine Abwasserzuleitung und der kürzere Schenkel 5 an seinem freien Ende 6 als Anschlußstück für eine Abwasserableitung
ausgebildet ist. Der Rohrmantel des U-förmigen Rohres 2 bildet eine Außenwand 7 des Geruchsverschlusses 1,
die praktisch über ihre gesamte zwischen den gegenüberliegenden freien Enden 4 und 6 liegende Länge in einem Abstand
a von einem der U-Form des Geruchsverschlusses 1 folgenden zylindrischen Rohr 8 umgeben ist. Diese koaxiale
Anordnung des zylindrischen Rohres 8 und des Geruchsverschlusses 1 ist in dem in Fig. 2 dargestellten Querschnitt
verdeutlicht.
Das zylindrische Rohr 8 ist sowohl an seinem zum freien Ende 4 des Geruchsverschlusses 1 weisenden oberen
Ende 9 als auch an seinem zum freien Ende 6 weisenden unteren Ende 10 dicht gegen die Außenwand 7 des Geruchsverschlusses
1 abgeschlossen. In seinem an das obere Ende 9 angrenzenden Endbereich 11 ist das zylindrische Rohr 8
von einem als Ableitungsanschluß 12 für Frischwasser ausgebildeten Rohrstutzen unterbrochen, wogegen es in seinem
-7-ORiGIMAL INSPFCTED
— (X —
-Tf-
-Tf-
an das untere Ende 10 angrenzenden Endbereich 13 in gleicher
Weise von einem als Zuleitungsanschluß 14 ausgebildeten Rohrstutzen unterbrochen ist. Somit ist durch die' Außenwand
7 des Geruchsverschlusses 1 und das zylindrische Rohr 8 eine Durchströmungskammer 15 für das Frischwasser begrenzt,
das der Durchströmungskammer 15 durch den Zuleitungsanschluß
14 zuführbar und durch den Ableitungsanschluß 12 wieder abführbar ist.
im.. Betrieb der Vorrichtung wird der Geruchsverschluß
1 in Richtung der Pfeile 16 von aus einer Verbrauchsstelle, beispielsweise einem Waschbecken, abfließendem, erwärmtem
Abwasser durchflossen, das am freien Ende 4 eintritt und nach Durchströmung des Geruchsverschlusses 1 an dessen freiem
Ende 6 in eine Abwasserleitung austritt. Gleichzeitig strömt das der Verbrauchsstelle zufließende Frischwasser aus einer
mit dem Zuleitungsanschluß 14 der Durchströmungskammer 15
verbundenen Frischwasserleitung in Richtung der Pfeile 17 im Gegenstrom zum in Richtung der Pfeile 16 fließenden Abwasser
durch die Durchströmungskammer 15 hindurch, wobei ein Wärmeaustausch zwischen dem erwärmten Abwasser innerhalb
des Geruchsverschlusses 1 und dem kalten Frischwasser in der Durchströmungskammer 15 stattfindet. Das solchermaßen
vorerwärmte Frischwasser tritt sodann durch den Ableitungsanschluß 12 aus der Durchströmungskammer 15 aus und wird
über eine an den Ableitungsanschluß 12 angeschlossene Leitung der Verbrauchsstelle zugeführt. Dies geschieht beispielsweise
durch die Einleitung des vorerwärmten Frisch-, wassers in eine an der Verbrauchsstelle vorgesehene Mischbatterie oder eine Frischwasserversorgungsleitung für einen
dieser Verbrauchsstelle zugeordneten Warmwasserbereiter.
In jedem Fall wird durch die derartige Zufuhr des vorerwärmten Frischwassers der Wärmebedarf an der entsprechenden Verbrauchsstelle
gesenkt, da die dem Abwasser entzogene Wärme-
_ of _
menge hierdurch an der Verbrauchsstelle wieder nutzbar gemacht wird.
Die anhand der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform beschriebene Betriebsweise der Vorrichtung trifft
ebenfalls auf die in Fig, 3 dargestelllte weitere Ausführungsform der Vorrichtung zu. Der Unterschied dieser Ausführungsform zu der in Zusammenhang mit Fig. 1 und 2 bereits erläuterten
besteht lediglich darin, daß gemäß Fig. 3 der Geruchsverschluß 1 und das zylindrische Rohr 8 exzentrisch zueinander
angeordnet sind. Durch die demzufolge zwischen der Mittellängsachse L des Geruchsverschlusses 1 und der Mittellängsachse
L1 des zylindrischen Rohres 8 bestehende Exzentrizität e ergibt sich ein längs der Außenwand 7 des Geruchsverschlusses
1 veränderlicher radialer Abstand a am zylindrischen Rohr 8, wobei der kleinste Abstand a sowie der
größte Abstand a„ in einer durch die Mittellängsachsen L
und L1 aufgespannten, gedachten Ebene liegt.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, kann zur Vergrößerung der wirksamen Oberfläche des Wärmeaustauschers das Innenrohr 7
anstelle eines kreisrunden Querschnitts beispielsweise wellenförmigen Querschnitt besitzen.
Aus gleichen Grund kann das Innenrohr an seiner Außenwand gemäß Fig. 5 Rippen oder ähnliches aufweisen. Derartige
Rippen können - bei strömungsgünstiger Gestaltung - auch innen angeordnet sein oder außen und innen.
Zur weiteren Verminderung von Wärmeverlusten an die Umgebung kann das Außenrohr 8 - zumindest im oberen, d.h.
warmen Bereich - mit einer wärmedämmenden Schicht geringer Wärmekapazität versehen sein.
-9-
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Rückgewinnen von Wärme an einer Stelle einer Abwasserleitung, vorzugsweise an einem Geruchsverschluß,
mit einem im Bereich des Geruchsverschlusses vorgesehenen Wärmetauscher, durch den die im Abwasser vorhandene
Wärme einer Frischwasserleitung zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher als eine durch mindestens
eine Wand, vorzugsweise die Außenwand (7) des Geruchsverschlusses (1) begrenzte, in die Frischwasserleitung eingeschaltete
Durchströmungskammer (15) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchströmungskammer (15) in Form eines den Geruchsverschluß (1) in einem Abstand (a) und beiderends
dichtend umgebenden Rohres (8) ausgebildet ist, an dessen einem Endbereich (13) ein Zuleitungseinschluß (14)
und an dessen anderem Endbereich (11) ein Ableitungsanschluß (12) für das Frischwasser vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das zylindrisch ausgebildete Rohr (8) koaxial zum Geruchsverschluß (1) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das zylindrisch ausgebildete Rohr (8) exzentrisch (e) zum Geruchsverschluß (1) angeordnet ist.
-10-
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüchei bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Frischwasser in der Durchströmungskammer
(15) im Gegenstrom zum den Geruchsverschluß (1) durchfließenden Abwasser geführt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Geruchsverschluß in Form eines etwa zylindrischen
Topfes ausgebildet ist, in den ein zentrales Abwasserzuführrohr hineinragt und an dessen Außenwand
ein Ableitrohr eingeschlossen ist, und daß das Abwasserzuführrohr die eine Wand der zylindrisch ausgebildeten, konzentrisch
angeordneten Durchströmungskammer bildet, die durch eine zylindrische Wärmedämmschicht in eine mit dem
Frischwasserzulauf verbundene äußere Kammerhälfte und eine an diese angeschlossene, zum Frischwasserauslauf führende
innere Kammer unterteilt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803045740 DE3045740A1 (de) | 1980-12-04 | 1980-12-04 | Vorrichtung zum rueckgewinnen von waerme an einem geruchsverschluss einer abwasserleitung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19803045740 DE3045740A1 (de) | 1980-12-04 | 1980-12-04 | Vorrichtung zum rueckgewinnen von waerme an einem geruchsverschluss einer abwasserleitung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3045740A1 true DE3045740A1 (de) | 1982-07-08 |
DE3045740C2 DE3045740C2 (de) | 1987-03-19 |
Family
ID=6118308
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19803045740 Granted DE3045740A1 (de) | 1980-12-04 | 1980-12-04 | Vorrichtung zum rueckgewinnen von waerme an einem geruchsverschluss einer abwasserleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
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Also Published As
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