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Die
Erfindung betrifft eine Reihe von Cyclopentyl-substituierten Glutaramid-Derivaten
sowie Zusammensetzungen und Verwendungen davon. Die Derivate sind
potente und selektive Inhibitoren der neutralen Endopeptidase (NEP)
und können
verwendet werden, um eine Reihe von Erkrankungen und Zuständen zu
behandeln, insbesondere kardiovaskuläre Erkrankungen, speziell Bluthochdruck.
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Die
WO91/08195 beschreibt eine Reihe von 3-Styryl-β-alanin-substituierten Glutaramid-Derivaten,
die inhibitorische Aktivität
gegenüber
NEP besitzen.
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In
einer ersten Ausführungsform
stellt die Erfindung eine Verbindung der Formel (I), ein pharmazeutisch
annehmbares Salz oder Solvat davon bereit
worin
R
1 für C
1-C
6-Alkyl, C
1-C
6-Alkoxy-C
1-C
3-alkyl oder C
1-C
6-Alkoxy-C
1-C
6-alkoxy-C
1-C
3-alkyl steht;
R
2 für
Wasserstoff oder C
1-C
6-Alkyl
steht;
L für
eine dreiatomige Verknüpfung,
ausgewählt
aus -CH
2-X-CH
2-
und -CH
2-CH
2-X-,
steht,
wobei die rechte Seite der Verknüpfung am R
3 gebunden
ist und wobei X für
Sauerstoff, Schwefel oder Methylen steht;
R
3 für Phenyl
oder aromatisches Heterocyclyl steht, die jeweils unabhängig voneinander
substituiert sein können
mit einer oder mehreren Gruppen, ausgewählt aus: C
1-C
6-Alkyl, Halogen, Halogen-C
1-C
6-alkyl, C
1-C
6-Alkoxy, Halogen-C
1-C
6-alkoxy, C
1-C
6-Alkylthio, Halogen-C
1-C
6-alkylthio und Nitril; und
R
4 und R
5 entweder
beide für
Wasserstoff stehen oder eines von R
4 und
R
5 für
Wasserstoff steht und das andere für eine biolabile esterbildende
Gruppe steht, die im Körper
eines Patienten durch Wasserstoff ersetzt wird.
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Sofern
nichts anderes angegeben ist, kann jede Alkylgruppe geradkettig
oder verzweigt sein und 1 bis 6, bevorzugt 1 bis 4, Kohlenstoffatome
enthalten.
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Sofern
nichts anderes angegeben ist, enthält jede Carbocyclylgruppe 3
bis 8 Ringatome und kann gesättigt,
ungesättigt
oder aromatisch sein. Bevorzugte gesättigte Carbocyclylgruppen sind
Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclopexyl. Bevorzugte
ungesättigte
Carbocyclylgruppen enthalten bis zu 3 Doppelbindungen. Eine bevorzugte
aromatische Carbocyc lylgruppe ist Phenyl. Die Bezeichnung carbocyclisch
sollte ähnlich
verstanden werden. Darüber
hinaus umfasst die Bezeichnung Carbocyclyl jede fusionierte bzw.
anellierte Kombination von Carbocyclylgruppen, z.B. Naphthyl, Phenanthryl,
Indanyl und Indenyl.
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Sofern
nichts anderes angegeben ist, enthält jede Heterocyclylgruppe
5 bis 7 Ringatome, von denen bis zu 4 Heteroatome, wie z.B. Stickstoff,
Sauerstoff und Schwefel, sein können,
und kann gesättigt,
ungesättigt
oder aromatisch sein. Beispiele für Heterocyclylgruppen sind
Furyl, Thienyl, Pyrrolyl, Pyrrolinyl, Pyrrolidinyl, Imidazolyl,
Dioxolanyl, Oxazolyl, Thiazolyl, Imidazolyl, Imidazolinyl, Imidazolidinyl,
Pyrazolyl, Pyrazolinyl, Pyrazolidinyl, Isoxazolyl, Isothiazolyl,
Oxadiazolyl, Triazolyl, Thiadiazolyl, Pyranyl, Pyridyl, Piperidinyl,
Dioxanyl, Morpholino, Dithianyl, Thiomorpholino, Pyridazinyl, Pyrimidinyl,
Pyrazinyl, Piperazinyl, Sulfolanyl, Tetrazolyl, Triazinyl, Azepinyl,
Oxazepinyl, Thiazepinyl, Diazepinyl und Thiazolinyl. Darüber hinaus
umfasst die Bezeichnung Heterocyclyl fusionierte bzw. anellierte
Heterocyclylgruppen, z.B. Benzimidazolyl, Benzoxazolyl, Imidazopyridinyl,
Benzoxazinyl, Benzothiazinyl, Oxazolopyridinyl, Benzofuranyl, Chinolinyl,
Chinazolinyl, Chinoxalinyl, Dihydrochinazolinyl, Benzothiazolyl,
Phthalimido, Benzofuranyl, Benzodiazepinyl, Indolyl und Isoindolyl. Die
Bezeichnung heterocyclisch sollte ähnlich verstanden werden.
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Halogen
bedeutet Fluor, Chlor, Brom oder Iod.
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Sofern
nichts anderes angegeben ist, kann jede Halogenalkyl-, Halogenalkoxy-
oder Halogenalkylthiogruppe ein oder mehr Halogenatome enthalten,
wobei die Halogenatome gleich oder verschieden sein können.
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Bevorzugt
ist R1 C1-C6 Alkyl oder C1-C6-Alkoxy-C1-C3-alkyl. Mehr bevorzugt ist R1 Propyl
oder Methoxyethyl.
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Bevorzugt
ist R2 Wasserstoff.
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Bevorzugt
ist L eine dreiatomige Verknüpfung,
ausgewählt
aus -CH2-O-CH2-,
-CH2-CH2-O- und -CH2-CH2-CH2-,
wobei die rechte Seite der Verknüpfung
an R3 gebunden ist. Mehr bevorzugt ist L
-CH2-CH2-O- oder
-CH2-CH2-CH2-.
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Bevorzugt
ist R3 Phenyl, das unabhängig substituiert sein kann
mit einer oder mehr Gruppen, ausgewählt aus: C1-C6-Alkyl, Halogen, Halogen-C1-C6-alkyl, C1-C6 Alkoxy, Halogen-C1-C6-alkoxy, C1-C6-Alkylthio, Halogen-C1-C6-alkylthio und Nitril. Mehr bevorzugt ist
R3 Phenyl, das unabhängig substituiert sein kann
mit einer oder zwei Gruppen, ausgewählt aus: C1-C6-Alkyl,
Halogen, Halogen-C1-C6 alkyl,
C1-C6-Alkoxy und
Halogen-C1-C6-alkoxy.
Noch mehr bevorzugt ist R3 4-Fluorphenyl,
4-Chlorphenyl, 4-Methoxyphenyl oder 4-Methylphenyl.
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Die
Bezeichnung „biolabile
Ester-bildende Gruppe" versteht
sich auf dem einschlägigen
technischen Gebiet ohne weiteres als eine Gruppe, die einen Ester
ergibt, der im Körper
leicht gespalten werden kann, um die entsprechende Disäure der
Formel (I) freizusetzen, worin R4 und R5 beide Wasserstoff sind. Eine Reihe solcher
Estergruppen ist wohlbekannt, z.B. im Bereich der Penicilline, oder
im Fall der ACE-Inhibitor-Hypertensive, wie z.B. Enalapril und Quinapril.
Verbindungen der Formel (I), die solche biolabilen Ester-bildenden
Gruppen enthalten, sind besonders vorteilhaft, indem sie Verbindungen
bereitstellen, die zur oralen Verabreichung geeignet sind. Die Eignung
einer bestimmten Ester-bildenden Gruppe kann anhand herkömmlicher
Tierversuche oder in vitro-Enzymhydrolyse-Untersuchungen beurteilt
werden. Zur Erzielung einer optimalen Wirkung sollte der Ester nur
nach der Absorption hydrolysiert werden. Demgemäß sollte der Ester gegenüber einer
Hydrolyse vor der Absorption durch Verdauungsenzyme stabil sein,
jedoch leicht durch, z.B., Leber- oder Plasmaenzyme hydrolysiert
werden. Auf diese Weise wird die aktive Disäure nach der oralen Absorption
in den Blutkreislauf freigesetzt.
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Bevorzugte
biolabile Ester-bildende Gruppen sind C1-C6-Alkyl, Carbocyclyl oder Heterocyclyl, die
jeweils substituiert sein können.
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Mehr
bevorzugte biolabile Ester-bildende Gruppen sind: i) C1-C6-Alkyl, das optional substituiert ist mit Hydroxy,
Oxo, Halogen, Halogen-C1-C6-alkyl,
C1-C6-Alkoxy, Halogen-C1-C6-alkoxy, C1-C6-Alkylthio, Halogen-C1-C6-alkylthio, Nitril, Carbocyclyl, Heterocyclyl,
Carbocyclyloxy, Heterocyclyloxy, C1-C7-Alkylcarbonyloxy, Carbocyclylcarbonyloxy,
Heterocyclylcarbonyloxy, Alkylcarbonylamino und Alkylaminocarbonyl,
wobei jede Carbocyclyl- oder Heterocyclylgruppe optional substituiert
ist mit C1-C6-Alkyl,
Halogen, Halogen-C1-C6-alkyl, C1-C6-Alkoxy, Halogen-C1-C6-alkoxy, C1-C6-Alkylthio, Halogen-C1-C6-alkylthio oder Nitril; oder ii) Carbocyclyl oder
Heterocyclyl, die gegebenenfalls substituiert sind mit C1-C6-Alkyl, Halogen,
Halogen-C1-C6-alkyl, C1-C6-Alkoxy, Halogen-C1-C6-alkoxy, C1-C6-Alkylthio, Halogen-C1-C6-alkylthio oder Nitril. Bei den Definitionen von
i) und ii) ist jede carbocyclische Gruppe bevorzugt Phenyl und jede
heterocyclische Gruppe ist aromatisch.
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Noch
mehr bevorzugte biolabile Ester-bildende Gruppen sind ausgewählt aus
der Liste:
Ethyl, Propyl, Butyl, Isobutyl, Cyclopentyl, Benzyl,
1-(2,2-Diethylbutyryloxy)ethyl, 2-Ethylpropionyloxymethyl, 1-(2-Ethylpropionyloxy)ethyl,
1-(2,4-Dimethylbenzoyloxy)ethyl, 1-(Benzoyloxy)benzyl, 1-(Benzoyloxy)ethyl, 2-Methyl-1-propionyloxypropyl,
2,4,6-Trimethylbenzoyloxymethyl, 1-(2,4,6-Trimethylbenzyloxy)ethyl,
Pivaloyloxymethyl, Phenethyl, Phenpropyl, 2,2,2-Trifluorethyl, 1-Naphthyl,
2-Naphthyl, 2,4-Dimethylphenyl, 4-t-Butylphenyl, 5-(4-Methyl-1,3-dioxalynyl-2-onyl)methyl,
N,N-Diethylaminocarbonylmethyl und 5-Indanyl.
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Bevorzugt
sind R4 und R5 beide
Wasserstoff.
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Eine
bevorzugte Verbindung ist von der allgemeinen Formel (Ia), worin
R1, R2, R3, R4, R5 und
L wie bei der ersten Ausführungsform
definiert sind.
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Eine
bevorzugte Verbindung der Formel (Ia) ist eine Verbindung, worin
R1 für
C1-C6-Alkyl oder
C1-C6-Alkoxy-C1-C3-alkyl steht;
R2 für
Wasserstoff steht;
L für
eine dreiatomige Verknüpfung,
ausgewählt
aus: -CH2-O-CH2-,
-CH2-CH2-O- und
-CH2-CH2-CH2-, steht, wobei die rechte Seite der Verknüpfung an
R3 gebunden ist;
R3 für Phenyl
steht, das unabhängig
substituiert sein kann mit einer oder mehreren Gruppen, ausgewählt aus: C1-C6-Alkyl, Halogen,
Halogen-C1-C6-alkyl,
C1-C6-Alkoxy, Halogen-C1-C6-akoxy, C1-C6-Alkylthio, Halogen-C1-C6-alkylthio und Nitril; und
R4 und R5 entweder
beide für
Wasserstoff stehen oder eines von R4 und
R5 für
Wasserstoff steht und das andere für eine biolabile Ester-bildende
Gruppe steht, die im Körper
eines Patienten durch Wasserstoff ersetzt wird.
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Eine
mehr bevorzugte Verbindung der Formel (Ia) ist eine Verbindung,
worin
R1 für C1-C6-Alkyl oder C1-C6-Alkoxy-C1-C3-alkyl steht;
R2 für Wasserstoff
steht;
L für
-CH2-CH2-O- oder
CH2-CH2-CH2- steht, wobei die rechte Seite der Verknüpfung an
R3 gebunden ist;
R3 für Phenyl
steht, das unabhängig
substituiert sein kann mit einer oder mehr Gruppen, ausgewählt aus: C1-C6-Alkyl, Halogen,
Halogen-C1-C6-alkyl,
C1-C6-Alkoxy und
Halogen-C1-C6-alkoxy; und
R4 und R5 entweder
beide für
Wasserstoff stehen oder eines von R4 und
R5 für
Wasserstoff steht und das andere für eine biolabile Ester-bildende
Gruppe steht, die im Körper
eines Patienten durch Wasserstoff ersetzt wird.
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Eine
noch mehr bevorzugte Verbindung der Formel (Ia) ist eine Verbindung,
worin
R1 für C1-C6-Alkyl oder C1-C6-Alkoxy-C1-C3-alkyl steht;
R2 für Wasserstoff
steht;
L für
-CH2-CH2-O- oder
CH2-CH2-CH2- steht, wobei die rechte Seite der Verknüpfung an
R3 gebunden ist;
R3 für Phenyl
steht, das unabhängig
substituiert sein kann mit einer oder mehr Gruppen, ausgewählt aus: C1-C6-Alkyl, Halogen,
Halogen-C1-C6-alkyl,
C1-C6-Alkoxy und
Halogen-C1-C6-alkoxy; und
R4 und R5 beide für Wasserstoff
stehen.
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Eine
noch mehr bevorzugte Verbindung der Formel (Ia) ist eine Verbindung,
wobei
R1 für Propyl oder Methoxyethyl
steht;
R2 für Wasserstoff steht;
L
für -CH2-CH2-O- oder CH2-CH2-CH2-
steht, wobei die rechte Seite der Verknüpfung an R3 gebunden
ist;
R3 für 4-Fluorphenyl, 4-Chlorphenyl,
4-Methoxyphenyl oder 4-Methylphenyl steht; und
R4 und
R5 entweder beide für Wasserstoff stehen oder eines
von R4 und R5 für Wasserstoff
steht und das andere für
eine biolabile Ester-bildende Gruppe steht, die im Körper eines
Patienten durch Wasserstoff ersetzt wird.
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Eine
noch mehr bevorzugte Verbindung der Formel (Ia) ist eine Verbindung,
worin
R1 für Propyl oder Methoxyethyl
steht;
R2 für Wasserstoff steht;
L
für -CH2-CH2-O- oder CH2-CH2-CH2-
steht, wobei die rechte Seite der Verknüpfung an R3 gebunden
ist;
R3 für 4-Fluorphenyl, 4-Chlorphenyl,
4-Methoxyphenyl oder 4-Methylphenyl steht; und
R4 und
R5 entweder beide für Wasserstoff stehen oder eines
von R4 und R5 für Wasserstoff
steht und das andere für
eine biolabile Ester-bildende Gruppe steht, die im Körper eines
Patienten durch Wasserstoff ersetzt wird, ausgewählt aus: i) C1-C6-Alkyl, das optional substituiert ist mit
Hydroxy, Oxo, Halogen, Halogen-C1-C6-alkyl, C1-C6-Alkoxy, Halogen-C1-C6-alkoxy,
C1-C6-Alkylthio,
Halogen-C1-C6-alkylthio,
Nitril, Carbocyclyl, Heterocyclyl, Carbocyclyloxy, Heterocyclyloxy,
C1-C7-Alkylcarbonyloxy,
Carbocyclylcarbonyloxy, Heterocyclylcarbonyloxy, Alkylcarbonylamino
und Alkylaminocarbonyl, wobei jede Carbocyclyl- oder Heterocyclylgruppe
optional substituiert ist mit C1-C6-Alkyl, Halogen, Halogen-C1-C6-alkyl, C1-C6-Alkoxy,
Halogen-C1-C6-alkoxy,
C1-C6-Alkylthio,
Halogen-C1-C6-alkylthio
oder Nitril; oder ii) Carbocyclyl oder Heterocyclyl, die gegebenenfalls
substituiert sind mit C1-C6-Alkyl,
Halogen, Halogen-C1-C6-alkyl,
C1-C6-Alkoxy, Halogen-C1-C6-alkoxy, C1-C6-Alkylthio, Halogen-C1-C6-alkylthio oder Nitril.
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Eine
am meisten bevorzugte Verbindung der Formel (Ia) ist eine Verbindung,
worin
R1 für Propyl oder Methoxyethyl
steht;
R2 für Wasserstoff steht;
L
für -CH2-CH2-O- oder CH2-CH2-CH2-
steht, wobei die rechte Seite der Verknüpfung an R3 gebunden
ist;
R3 für 4-Fluorphenyl, 4-Chlorphenyl,
4-Methoxyphenyl oder 4-Methylphenyl steht; und
R4 und
R5 beide für Wasserstoff stehen.
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Eine
besonders bevorzugte Verbindung der Formel (I) ist ausgewählt aus:
(2S)-2-[(1-{[((1R)-2-Carboxy-1-{[(4-Chlorbenzyl)oxy]methyl}ethyl)amino]carbonyl}cyclopentyl)methyl]-4-methoxybutansäure (Beispiel
16);
(3S)-3-[({1-[(2R)-2-Carboxypentyl]cyclopentyl}carbonyl)amino]-5-(4-chlorphenoxy)pentansäure (Beispiel
41);
Ethyl-(3S)-3-[({1-[(2S)-2-Carboxy-4-methoxybutyl]cyclopentyl}carbonyl)amino]-5-(4-chlorphenoxy)pentanoat (Beispiel
47);
(3S)-3-[({1-[(2S)-2-Carboxy-4-methoxybutyl]cyclopentyl}carbonyl)amino]-5-(4-chlorphenoxy)pentansäure (Beispiel
48);
(2S)-2-({1-[({(1S)-3-Butoxy-1-[2-(4-chlorphenoxy)ethyl]-3-oxopropyl}amino)carbonyl]cyclopentyl}methyl)-4-methoxybutansäure (Beispiel
49);
(3S)-3-[({1-[(2S)-2-Carboxy-4-methoxybutyl]cyclopentyl}carbonyl)amino]-6-(4-chlorphenyl)hexansäure (Beispiel
53);
Ethyl-(3S)-3-[({1-[(2S)-2-carboxy-4-methoxybutyl]cyclopentyl}carbonyl)amino]-6-(4-chlorphenyl)hexanoat (Beispiel
52); und
(3S)-3-[({1-[(2S)-2-carboxy-4-methoxybutyl]cyclopentyl}carbonyl)amino]-6-(4-methoxyphenyl)hexansäure (Beispiel
54).
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Zur
Vermeidung von Zweifeln sei angegeben, dass, soweit nichts anderes
angegeben ist, die Bezeichnung "substituiert" substituiert mit
einer oder mehreren definierten Gruppen bedeutet. In dem Fall, dass
Gruppen aus einer Reihe von alternativen Gruppen ausgewählt werden
können,
können
die ausgewählten
Gruppen gleich oder verschieden sein.
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Zur
Vermeidung von Zweifeln sei angemerkt, dass die Bezeichnung "unabhängig" bedeutet, dass, wenn
mehr als ein Substituent aus einer Reihe möglicher Substituenten ausgewählt wird,
diese Substituenten gleich oder verschieden sein können.
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Die
pharmazeutisch oder tiermedizinisch annehmbaren Salze der erfindungsgemäßen Verbindungen, die
ein basisches Zentrum enthalten, sind z.B. nicht-toxische Säureadditionssalze,
die gebildet werden mit anorganischen Säuren, wie z.B. Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Iodwasserstoffsäure, Schwefelsäure und Phosphorsäure, mit
Carbonsäuren
oder mit Organosulfonsäuren.
Beispiele umfassen die HCl-, HBr-, HI-, Sulfat- oder Bisulfat-,
Nitrat-, Phosphat- oder
Hydrogenphosphat-, Acetat-, Benzoat-, Succinat-, Saccharat-, Fumarat-,
Maleat-, Lactat-, Citrat-, Tartrat-, Gluconat-, Camsylat-, Methansulfonat-,
Ethansulfonat-, Benzolsulfonat-, p-Toluolsulfonat- und Pamoat-Salze. Erfindungsgemäße Verbindungen
können
auch pharmazeutisch oder tiermedizinisch annehmbare Metallsalze
ergeben, insbesondere nicht-toxische Alkali- und Erdalkalimetallsalze, mit Basen.
Beispiele umfassen die Natrium-, Kalium-, Aluminium-, Calcium-,
Magnesium-, Zink- und Diethanolamin-Salze. Bezüglich Reviews über geeignete
pharmazeutische Salze siehe Berge et al., J. Pharm, Sci., 66, 1–19, 1977;
PL Gould, International Journal of Pharmaceutics, 33 (1986), 201–217; und
Bighley et al., Encyclopedia of Pharmaceutical Technology, Marcel
Dekker Inc., New York 1996, Band 13, Seite 453–497.
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Die
pharmazeutisch annehmbaren Solvate der erfindungsgemäßen Verbindungen
umfassen die Hydrate davon.
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Zum
Umfang der Erfindung und der verschiedenen erfindungsgemäßen Salze
gehören
auch die polymorphen Formen davon.
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Nachfolgend
werden die in einer beliebigen Ausführungsform der Erfindung definierten
Verbindungen, deren pharmazeutisch annehmbaren Salze, deren Solvate
oder polymorphe Formen (mit Ausnahme von Zwischenverbindungen in
chemischen Verfahren) als "erfindungsgemäße Verbindungen" bezeichnet.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
ein oder mehr chirale Zentren besitzen und somit in einer Reihe
von stereoisomeren Formen existieren. Alle Stereoisomere und Gemische
davon gehören
zum Umfang der vorliegenden Erfindung. Racemische Verbindungen können entweder
unter Verwendung präparativer HPLC
und einer Säule
mit einer chiralen stationären
Phase aufgetrennt werden oder unter Verwendung dem Fachmann bekannter
Verfahren in einzelne Enantiomere aufgespalten werden. Darüber hinaus
können
chirale Zwischenverbindungen aufgespalten werden und verwendet werden,
um erfindungsgemäße chirale
Verbindungen herzustellen.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
in einer oder mehr tautomeren Formen existieren. Alle Tautomere
und Gemische davon gehören
zum Umfang der vorliegenden Erfindung. Z.B. würde ein auf 2-Hydroxypyridinyl
gerichteter Anspruch auch dessen tautomere Form, α-Pyridonyl,
umfassen.
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Die
Erfindung umfasst auch alle geeigneten isotopen Variationen einer
erfindungsgemäßen Verbindung.
Eine isotope Variation einer erfindungsgemäßen Verbindung ist definiert
als eine Verbindung, bei der mindestens ein Atom ersetzt ist durch
ein Atom mit der gleichen Ordnungszahl, aber einer Massenzahl, die von
der in der Natur normalerweise vorkommenden Massenzahl verschieden
ist. Beispiele für
Isotope, die in erfindungsgemäße Verbindungen
eingebracht werden können,
umfassen Isotope von Wasserstoff, Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff,
Phosphor, Schwefel, Fluor und Chlor, wie z.B. 2H, 3H, 13C, 14C, 15N, 17O, 18O, 31P, 32P, 35S, 18F bzw. 36Cl. Bestimmte erfindungsgemäße Isotope
Variationen, z.B. solche, bei denen radioaktive Isotope, wie z.B. 3H oder 14C, enthalten
sind, sind für
Wirkstoff- und/oder Substratgewebe-Verteilungsuntersuchungen nützlich.
Tritium-, d.h. 3H-, und Kohlenstoff-14-,
d.h. 14C-, Isotope sind wegen der Einfachheit
ihrer Herstellung und Detektierbarkeit besonders bevorzugt. Des
Weiteren kann die Substitution mit Isotopen, wie z.B. Deuterium,
d.h. 2H, gewisse therapeutische Vorteile
haben, die sich aus einer größeren metabolischen
Stabilität, z.B.
einer erhöhten
in vivo-Halbwertszeit oder verringerten Dosiserfordernissen, ergeben
und können
deshalb unter bestimmten Umständen
bevorzugt sein. Isotope Variationen der erfindungsgemäßen Verbindungen
können
im Allgemeinen nach herkömmlichen
Verfahren hergestellt werden, wie z.B. durch die beispielhaften
Verfahren oder durch die in nachfolgenden Beispielen und Herstellungen
beschriebenen Darstellungen, und zwar unter Verwendung entsprechender
isotoper Variationen geeigneter Reagentien.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
die biologischen Wirkungen von bioaktiven Peptiden durch Inhibierung
von NEP (insbesondere EC.3.4.24.11) potenzieren, und somit besteht
ein Grund dafür,
mit den erfindungsgemäßen Verbindungen
eine Reihe von Erkrankungen und Zuständen zu behandeln oder zu verhindern.
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Shepperson
et al. haben gezeigt, dass der NEP-Inhibitor Candoxatrilat den systolischen
Blutdruck in hypertonischen Ratten senkt [siehe Clin. Sci (Lond),
Bd. 80(3):265-9]. Kosoglou et al. haben gezeigt, dass der NEP-Inhibitor
SCH34826 den im Liegen gemessenen Blutdruck in einer klinischen
Untersuchung von 24 schwarzen Patienten mit essentiellem Bluthochdruck
signifikant erniedrigte [Circulation, Supplement III, Bd. 82, Nr.
4, Seite 554, 2201]. Stergiou et al. haben in einer klinischen Untersuchung
an 37 Patienten mit Bluthochdruck gezeigt, dass Candoxatril (das
orale Prodrug von Candoxatrilat), wenn es zu dem ACE-Inhibitor Lisinopril
zugegeben wird, zu einer deutlichen Verringerung sowohl des im Liegen
gemessenen als auch des im Stehen gemessenen Blutdrucks führte [J.
Hypertens, Bd. 12, Nr. 11, Seite 1310–1311]. Demgemäß sollten
die erfindungsgemäßen Verbindungen
kardiovaskuläre
Erkrankungen und Zustände
behandeln oder vermeiden, und zwar insbesondere Bluthochdruck, pulmonaren
Bluthochdruck, peripherale Gefäßerkrankung,
Herzversagen, Angina, Niereninsuffizienz, akutes Nierenversagen,
cyclische Ödeme,
Meniere'sche Krankheit,
Hyperaldosteronismus (primär
und sekundär)
und Hypercalciurie. Die Bezeichnung Bluthochdruck umfasst alle Erkrankungen,
die gekennzeichnet sind durch übernormalen
Blutdruck, wie z.B. essentieller Bluthochdruck, pulmonärer Bluthochdruck,
sekundärer
Bluthochdruck, isolierter systolischer Bluthochdruck, Diabetes-bedingter Bluthochdruck,
Atherosklerose-bedingter Bluthochdruck und renovaskulärer Bluthochdruck,
und bezieht sich des Weiteren auf Erkrankungen, bei denen erhöhter Blutdruck
ein bekannter Risikofaktor ist. Demgemäß umfasst die Bezeichnung "Behandlung von Bluthochdruck" die Behandlung oder
Prävention
von Komplikationen, die durch Bluthochdruck entstehen und andere
damit zusammenhängende
Leiden, einschließlich
kongestiven Herzversagens, Angina, Gehirnschlag, Glaukom, gestörte Nierenfunktion,
einschließlich
Nierenversagen, Fettsucht und Stoffwechselerkrankungen (einschließlich metabolischem
Syndrom). Stoffwechselerkrankungen umfassen insbesondere Diabetes
und gestörte
Glucosetoleranz, einschließlich
Komplikationen davon, wie z.B. diabetische Retinopathie und diabetische
Neuropathie.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sollten besonders wirksam zur Behandlung oder Prävention von Bluthochdruck sein.
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Wayman
et al. [WO 02/079143] haben gezeigt, dass NEP-Inhibitoren bei Hasen
als Modell für
weibliche sexuelle Erregungsstörung
(FSAD, female sexual arousal disorder) den vaginalen und klitoralen
Blutfluss erhöhen.
Demgemäß sollten
die erfindungsgemäßen Verbindungen
sexuelle Dysfunktion bei Frauen, insbesondere FSAD, behandeln oder
verhindern.
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Wayman
et al. (WO 02/03995) haben gezeigt, dass NEP-Inhibitoren Nerven-stimulierte
Erektionen bei betäubten
Hunden als Modell für
die Peniserektion verstärken.
Demgemäß sollten
die erfindungsgemäßen Verbindungen
erektile Dysfunktion bei Männern
(MED, male erectile dysfunction) behandeln oder verhindern.
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Aufgrund
ihrer Fähigkeit,
NEP zu inhibieren, sollten die erfindungsgemäßen Verbindungen Menstruationsstörungen,
vorzeitige Wehen, Präeklampsie,
Endometriose und Reproduktionsstörungen
(insbesondere Unfruchtbarkeit bei Männern und Frauen, polycystisches
Ovariensyndrom, Implantatversagen) behandeln oder verhindern.
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Darüber hinaus
sollten die erfindungsgemäßen Verbindungen:
Asthma, Entzündung,
Leukämie, Schmerzen,
Epilepsie, affektive Störungen,
Demenz und gertatrische Verwirrung, septischen Schock, Fettsucht
und gastrointestinale Störungen
(insbesondere Diarrhoe und Reizdarmsyndrom) behandeln oder verhindern;
die Wundheilung (insbesondere von diabetischen und venösen Geschwüren und
druckbedingten Wundstellen) fördern;
die Magensäuresekretion
modulieren; und Hyperreninämie,
cystische Fibrose, Restenose, diabetische Komplikationen und Atherosklerose
behandeln.
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Die
Bezeichnungen "behandeln" und "Behandlung" umfassen die palliative,
kurative und prophylaktische Behandlung.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
in bekannter Weise auf verschiedene Arten hergestellt werden. In
den nachfolgenden Reaktionsschemata und weiter unten sind R1 bis R5, L und X
so wie im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform definiert. Diese
Verfahren stellen weitere Ausführungsformen
der Erfindung dar.
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Innerhalb
dieser Beschreibung werden allgemeine Formeln durch römische Ziffern
I, II, III, IV, usw., bezeichnet. Teilmengen dieser allgemeinen
Formeln werden als Ia, Ib, Ic, usw., .... IVa, IVb, IVc, etc, definiert.
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Verbindungen
der Formel (Ib), d.h., Verbindungen der allgemeinen Formel (I),
worin R4 und R5 Wasserstoff
sind und L -CH2OCH2-
ist, können
gemäß Reaktionsschema
1 hergestellt werden durch Entschützen einer Verbindung der allgemeinen
Formel (II), worin P1 eine geeignete Carboxyl-Schutzgruppe,
wie z.B. C1-C4-Alkyl
oder Benzyl, bevorzugt Ethyl oder t-Butyl, ist.
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Die
Schutzgruppenentfernung kann nach Standardverfahren durchgeführt werden,
wie sie in "Protecting
Groups in Organic Synthesis" von
T.W. Greene und P. Wutz" beschrieben
sind. Wenn P1 t-Butyl ist, sind die bevorzugten
Bedingungen 9–40%
Trifluoressigsäure
in Dichlormethan (bezogen auf das Volumen) bei Raumtemperatur für 1 bis
72 Stunden. Wenn P1 Allyl ist, sind die
bevorzugten Bedingungen Pyrrolidin (4 Äquiv.), Tetrakistriphenylphosphinpalladium
(0) (katalytisch) in Tetrahydrofuran bei Raumtemperatur für 2–3 Stunden.
Wenn P1 Ethyl ist, sind die bevorzugten
Bedingungen 1N Natriumhydroxid in Dioxan, Methanol oder Tetrahydrofuran
bei einer Temperatur zwischen Raumtemperatur und Rückflusstemperatur
für 2–18 Stunden.
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Verbindungen
der Formel (II) können
hergestellt werden durch Umsetzen von Verbindungen der Formel (III)
mit R3CH2Y (wobei
Y ein Halogenatom, bevorzugt Brom oder Iod, ist).
-
-
Bevorzugte
Bedingungen umfassen das Umsetzen von (III) mit R3CH2Y in Gegenwart einer geeigneten Alkalimetallbase
(z.B. Natriumhydrid, Kaliumcarbonat oder Caesiumcarbonat) in einem
geeigneten Lösungsmittel
(z.B. Tetrahydrofuran oder N,N-Dimethylformamid), optional in Gegenwart
eines Katalysators (z.B. Imidazol oder 4-Dimethylaminopyridin).
Besonders bevorzugte Bedingungen sind Natriumhydrid (6-10 Äquiv.), Imidazol
(0,2 Äquiv.)
und R3CH2Y (1,1 Äquiv.) in
Tetrahydrofuran bei zwischen –15°C und Raumtemperatur
für 2–3 h.
-
Verbindungen
der Formel (III) können
hergestellt werden aus Verbindungen der Formel (IV) gemäß Reaktionsschema
3.
-
-
Bevorzugte
Reaktionsbedingungen umfassen das Umsetzen von Verbindungen der
Formel (IV) unter sauren Bedingungen (z.B. Salzsäure) oder basischen Bedingungen
(z.B. Natriumhydroxid oder Caesiumhydroxid) in Gegenwart eines Katalysators
in einem geeigneten Lösungsmittel
(z.B. Methanol oder Dioxan) bei einer Temperatur zwischen Raumtemperatur
und der Rückflusstemperatur
des Reaktionsgemisches. Bevorzugte Bedingungen sind 1N Natriumhydroxid:Methanol
(25:75, bezogen auf das Volumen) bei Raumtemperatur für 18 Stunden.
-
Verbindungen
der Formel (IV) können
hergestellt werden durch Umsetzen von Verbindungen der Formel (V)
mit Verbindungen der Formel (VI) gemäß Reaktionsschema 4.
-
-
Typische
Reaktionsbedingungen umfassen das Erzeugen des Säurechlorids von Verbindungen
der Formel (V), gefolgt von der Zugabe von Verbindungen der Formel
(VI), optional in Gegenwart eines Überschusses eines tertiären Amins
(wie z.B. Triethylamin, Hünig'scher Base oder N-Methylmorpholin)
in einem geeigneten Lösungsmittel
(wie z.B. Dichlormethan oder Tetrahydrofuran) bei Raumtemperatur
für zwischen
1 bis 24 Stunden.
-
Alternative
Reaktionsbedingungen umfassen das Umsetzen von Verbindungen der
Formel (V), 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(WSCDI)/1,3-Dicyclohexylcarbodiimid (DCC), 1-Hydroxybenzotriazolhydrat
(HOBT)/HOAT und Verbindungen der Formel (VI) mit einem Überschuss
eines tertiären
Amins (wie z.B. N-Methylmorpholin, Triethylamin oder Hünig'scher Base) in einem
geeigneten Lösungsmittel
(z.B. Tetrahydrofuran, Dichlormethan oder Ethylacetat) bei Raumtemperatur
für zwischen
4 bis 48 Stunden.
-
Weitere
Reaktionsbedingungen umfassen das Umsetzen einer Verbindung der
Formel (V), PYBOP®/PyBrOP®/Mukaiyama's Reagens und eines Überschusses
einer Verbindung der Formel (VI), mit einem Überschuss eines tertiären Amins
(N-Methylmorpholin, Triethylamin oder Hünig'scher Base) in einem geeigneten Lösungsmittel
(wie z.B. Tetrahydrofuran, Dichlormethan oder Ethylacetat) bei Raumtemperatur
für zwischen
4 bis 24 Stunden.
-
Bevorzugte
Reaktionsbedingungen umfassen das Umsetzen von Verbindungen der
Formel (VI) (1 Äquiv.),
einer Verbindung der Formel (V) (1–1,1 Äquiv.), WSCDI (1–1,1 Äquiv.),
1-Hydroxybenzotriazolhydrat (HOBT) (1–1,1 Äq.) und N-Methylmorpholin (2 Äquiv.) in
Dichlormethan bei Raumtemperatur für etwa 18 Stunden.
-
Verbindungen
der Formel (V) können
nach veröffentlichten
Verfahren oder durch einfache Abwandlungen dieser Verfahren hergestellt
werden. Siehe z.B.: A.S. Cook et al., europäische Patentanmeldung
EP 1 258 474 A2 (Pfizer
Ltd. et al.); S. Challenger et al., internationale Patentanmeldung
WO02/79143 (Pfizer Ltd. et al.); C.G. Barber et al., internationale
Patentanmeldung WO02/02513 (Pfizer Ltd. et al.); C.J. Cobley et
al., Tetrahedron Letts. 42(42), 7481–7483 (2001); S. Challenger,
europäische
Patentanmeldung 0 644 176 A1 (Pfizer Ltd.).
-
Verbindungen
der Formel (Ic), d.h., Verbindungen der allgemeinen Formel (I),
worin R5 Wasserstoff ist, R4 nicht
Wasserstoff ist und L -CH2OCH2-
ist, können
hergestellt werden aus Verbindungen der Formel (II) nach Reaktionsschema
5.
-
-
Verbindungen
der Formel (VII) können
hergestellt werden durch Umsetzen einer Verbindung der Formel (II)
(worin P1 eine unter sauren Bedingungen
entfernbare Schutzgruppe, wie z.B. t-Butyl, ist) mit P2Y1 (worin P2 eine
Säure-stabile
Schutzgruppe, wie z.B. Benzyl oder Allyl, ist und Y1 eine
Abgangsgruppe, typischerweise Halogen, bevorzugt Brom oder Iod,
ist) mit einem Überschuss
einer Alkalimetallbase (z.B. Kaliumcarbonat oder Caesiumcarbonat)
oder einer tertiären
Aminbase (z.B. Triethylamin) in einem geeigneten Lösungsmittel
(z.B. N,N-Dimethylformamid oder Acetonitril) bei Raumtemperatur.
Bevorzugte Reaktionsbedingungen umfassen das Umsetzten einer Verbindung
der Formel (II) mit P2Y1 (2,3 Äquiv.) und
Kaliumcarbonat (1–3 Äquiv.) in
N,N-Dimethylformamid für
18 bis 72 Stunden.
-
Verbindungen
der Formel (VIII) können
hergestellt werden aus Verbindungen der Formel (VII). Wenn P1 t-Butyl ist, sind die bevorzugten Bedingungen
9–40%
Trifluoressigsäure
in Dichlormethan (bezogen auf das Volumen) bei Raumtemperatur für 1–72 Stunden.
-
Verbindungen
der Formel (IX) können
hergestellt werden aus Verbindungen der Formel (VIII) unter Verwendung
analoger Verfahren, die für
die Herstellung der Verbindungen der Formel (VII) beschrieben worden
sind, wobei P2Y1 durch
R4Y1 ersetzt wird.
-
Verbindungen
der Formel (Ic) können
hergestellt werden aus Verbindungen der Formel (IX). Wenn P2 Benzyl ist, umfassen bevorzugte Bedingungen
die Hydrierung. Wenn P2 Allyl ist, umfassen
bevorzugte Verbindungen Pyrrolidin, Tetrakistriphenylphosphinpalladium
(0) (katalytisch) in Tetrahydrofuran bei Raumtemperatur für 2–3 Stunden.
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Verbindungen
der Formel (Id), d.h., Verbindungen der allgemeinen Formel (I),
worin R4 Wasserstoff ist, R5 nicht
Wasserstoff ist und L -CH2OCH2-
ist, können
hergestellt werden gemäß Reaktionsschema
6, wobei P1 eine geeignete Carboxyl-Schutzgruppe,
bevorzugt t-Butyl, ist.
-
-
Verbindungen
der Formel (X), worin P1 eine geeignete
Carboxyl-Schutzgruppe, bevorzugt t-Butyl, ist, können hergestellt werden aus
Verbindungen der Formel (II) in analoger Weise zur Herstellung der
Verbindungen der Formel (IX) (siehe Schema 5).
-
Verbindungen
der Formel (Id) können
hergestellt werden aus Verbindungen der Formel (X) in analoger Weise
zu Schema 1. Z.B. umfassen bevorzugte Reaktionsbedingungen, wenn
P1 t-Butyl ist, Trifluoressigsäure oder
Salzsäure.
-
Alternativ
können
Verbindungen der Formel (VII) gemäß Reaktionsschema 7 hergestellt
werden.
-
-
Verbindungen
der Formel (XII) können
hergestellt werden durch Behandeln einer Verbindung der Formel (XI)
mit R3CH2Hal in
analoger Weise zu den für
Schema 2 beschriebenen Verfahren, wobei P4 eine
geeignete Stickstoff-Schutzgruppe, wie z.B. tert.-Butyloxycarbonyl
(Boc) oder Benzyloxycarbonyl (CBz), bevorzugt Boc, ist. Die Amin-Schutzgruppe
P4 in Verbindungen der Formel (XII) kann
dann unter Verwendung von Standardverfahren entfernt werden, wie
sie in "Protecting
Groups in Organic Synthesis" von
T.W. Greene und P. Wutz beschrieben sind. Bevorzugte Bedingungen,
wenn P4 Boc ist, sind Salzsäure in Ethylacetat,
Ethanol oder Dichlormethan oder Trifluoressigsäure in Dichlormethan bei Raumtemperatur
für zwischen
15 Minuten und 3 Stunden. Bevorzugte Bedingungen, wenn P4 CBz ist, sind Bromwasserstoffsäure in Essigsäure bei
Raumtemperatur für
etwa 5 h. Verbindungen der Formel (VII) können dann erhalten werden durch
Umsetzen von Verbindungen der Formel (XIII) mit Verbindungen der
Formel (V) in analoger Weise zu dem für Schema 4 beschriebenen Verfahren.
-
Verbindungen
der Formel (Id), d.h., Verbindungen der allgemeinen Formel (I),
worin R4 und R5 Wasserstoff
sind und L -CH2CH2O-
ist, können
hergestellt werden gemäß Reaktionsschema
8.
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-
Verbindungen
der Formel (XV) können
hergestellt werden durch Umsetzen einer Verbindung der Formel (V)
mit einer Verbindung der Formel (XIV) unter Verwendung von Bedingungen
analog zu den für
Schema 4 beschriebenen, wobei P1 und P2 geeignete Carboxyl-Schutzgruppen, typischerweise C1-C4-Alkyl oder Benzyl,
bevorzugt Ethyl oder t-Butyl, sind, und P3 eine
geeignete Hydroxyl-Schutzgruppe, typischerweise Silyl, ist. Verbindungen
der Formel (XVI) können
hergestellt werden durch Entfernen der Alkohol-Schutzgruppe unter Verwendung
von Standardverfahren, wie sie in "Protecting Groups in Organic Synthesis" von T.W. Greene
und P. Wutz beschrieben sind. Wenn P3 eine
Silylgruppe, wie z.B. t-Butyldimethylsilyl, ist, sind bevorzugte
Bedingungen Essigsäure:Tetrahydrofuran:Wasser
(50:25:25) bei Raumtemperatur für
2 Stunden. Verbindungen der Formel (XVII) können hergestellt werden durch
Umsetzen von (XVI) mit R3OH unter Verwendung
von Mitsunobu-Bedingungen, die in Synthesis 1 (1981) oder Org. React.
42; 335 (1992), beschrieben sind. Bevorzugte Reaktionsbedingungen
umfassen Diisopropylazadicarboxylat (DIAD) (1,3 Äquiv.), Triphenylphosphin (1,3 Äquiv.),
R3OH (1,3 Äquiv.) in Tetrahydrofuran für 18 Stunden
bei Raumtemperatur. Verbindungen der Fomnel (Id) können in
zwei Stufen aus (XVII) unter Verwendung der zuvor in Schema 1 beschriebenen
Schutzgruppen-Entfernungsverfahren hergestellt werden.
-
Verbindungen
der Formel (Id), worin X S ist, können hergestellt werden durch
Umsetzen von (XVI) mit R3SH unter den für die Herstellung
von (XVII) beschriebenen Mitsunobu-Bedingungen, gefolgt von der Entfernung
der Carboxyl-Schutzgruppe, wie in Stufe für Schema 1 beschrieben.
-
Verbindungen
der Formel (XIV) können
hergestellt werden nach Reaktionsschema 9 durch Umsetzen von Verbindungen
der Formel (XIX), worin P2 eine geeignete
Carboxyl-Schutzgruppe,
typischerweise C1-C4-Alkyl
oder Benzyl, bevorzugt Ethyl oder t-Butyl, ist, und P3 eine
geeignete Hydroxyl-Schutzgruppe, typischerweise Silyl, ist, mit
einem geeigneten chiralen Amin, und zwar gemäß den von Davies et al. (Tet.
Asymm. 1991; 2; 183) beschriebenen Verfahren.
-
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Bevorzugte
Bedingungen umfassen n-Butyllithium (1,5 Äquiv.) und das chirale Hilfsreagens
NH Benzyl)(α-methylbenzyl)
(1,6 Äquiv.)
in Tetrahydrofuran bei –78°C für etwa 3
Stunden. Die N-Benzyl-Schutzgruppen können entfernt werden durch
Umsetzen von (XX) in Gegenwart eines geeigneten Palladium-Katalysators (wie
z.B. Palladium auf Aktivkohle oder Palladiumhydroxid) in einem geeigneten
Lösungsmittel
(wie z.B. Essigsäure
oder Ethanol). Bevorzugte Bedingungen sind 10% Palladium auf Aktivkohle
in Essigsäure
bei Raumtemperatur für
bis zu 72 Stunden.
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Verbindungen
der Formel (Ie), d.h., Verbindungen der allgemeinen Formel (I),
worin R4 Wasserstoff ist, R5 nicht
Wasserstoff ist und L -CH2CH2O-
ist, können
hergestellt werden aus Verbindungen der Formel (XVII) gemäß Reaktionsschema
10, wobei P1 eine geeignete Carboxyl-Schutzgruppe,
typischerweise C1-C4-Alkyl oder
Benzyl, bevorzugt t-Butyl, ist.
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Verbindungen
der Formel (XXI) können
hergestellt werden durch Entfernen der Schutzgruppe P2 aus Verbindungen
der Formel (XVII) unter Verwendung von Verfahren analog zu den für Schema
5 und 6 beschriebenen. Verbindungen der Formel (XXII) können ihrerseits
hergestellt werden durch Umsetzung von Verbindungen der Formel (XXI)
mit R5Hal unter Verwendung von analogen
Verfahren, die für
die Herstellung von Verbindungen der Formel (VII) beschrieben worden
sind. Verbindungen der Formel (Ie) können hergestellt werden aus
Verbindungen der Formel (XXII) durch Schutzgruppen-Entfernungsverfahren,
wie sie für
Schema 6 beschrieben worden sind.
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Verbindungen
der Formel (If), d.h., Verbindungen der allgemeinen Formel (I),
worin L -CH2CH2CH2- ist und R4 und
R5 beide Wasserstoff sind, können gemäß Reaktionsschema
11 hergestellt werden, wobei P1 und P2 geeignete Carboxyl-Schutzgruppen, typischerweise
C1-C4-Alkyl oder Benzyl,
bevorzugt t-Butyl, sind. P4 ist eine geeignete
Amino-Schutzgruppe, bevorzugt Benzyloxycarbonyl.
-
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Verbindungen
der Formel (XXIV) können
hergestellt werden aus Verbindungen der Formel (XXIII) unter den
von Evans et al. (J. Org. Chem. 1999; 64; 6411) oder Talley (
EP 0561758 ) beschriebenen
Bedingungen. Verbindungen der Formel (XXIII) können in analoger Weise zu den
von Beeley et al. in WO 9504033 beschriebenen Verfahren hergestellt
werden. Bevorzugte Bedingungen zur Herstellung von Verbindungen
der Formel (XXIV) sind Diphenylphosphorylazid (1 Äquiv.),
Triethylamin (1,2 Äquiv.)
in Toluol unter Rückfluss
für 2–3,5 Stunden,
gefolgt von der Zugabe von Benzylalkohol (3 Äquiv.) bei einer Temperatur
zwischen Raumtemperatur und der Rückflusstemperatur für etwa 18
Stunden. Verbindungen der Formel (XXV) können erhalten werden aus Verbindungen
der Formel (XXIV) durch Entfernung der Schutzgruppe P
4 unter
Verwendung von Verfahren analog zu dem für die Herstellung von Verbindungen
der Formel (XIII) beschriebenen Verfahren (siehe Schema 7). Verbindungen
der Formel (XXVI) können
hergestellt werden durch Kuppeln von Verbindungen der Verbindung
(XXV) mit Verbindungen der Formel (V) unter Verwendung von analogen
Verfahren zu den für Schema
4 beschriebenen. Die Entfernung der Schutzgruppen aus Verbindungen
der Formel (XXVI) unter Verwendung von analogen Verfahren zu den
für Schema
1 beschriebenen ergab Verbindungen der Formel (If).
-
Verbindungen
der Formel (Ig), d.h., Verbindungen der allgemeinen Formel (I),
worin L -CH2CH2CH2- ist, R4 Wasserstoff
ist und R5 nicht Wasserstoff ist, können hergestellt
werden gemäß Reaktionsschema
12, wobei P1 und P2 geeignete
Carboxyl-Schutzgruppen, typischerweise C1-C4-Alkyl oder Benzyl, bevorzugt t-Butyl, sind,
und P4 eine geeignete Amino-Schutzgruppe, bevorzugt
CBz, ist.
-
-
Verbindungen
der Formel (XXVII) können
hergestellt werden durch Entfernung der Schutzgruppen von Verbindungen
der Formel (XXIV). Wenn P2 t-Butyl ist und
P4 Benzyloxycarbonyl ist, sind bevorzugte
Bedingungen Bromwasserstoffsäure
in Essigsäure
bei Raumtemperatur für
etwa 5 Stunden. Verbindungen der Formel (XXVIII) können erhalten
werden durch Umsetzen von Verbindungen der Formel (XXVII) mit R5OH unter saurer Katalyse. Verbindungen der
Formel (XXIX) können
hergestellt werden durch Kuppeln der Verbindungen der Formel (XXVIII)
mit Verbindungen der Formel (V) unter Verwendung von analogen Verfahren
zu den für
Schema 4 beschriebenen. Die Entfernung der Schutzgruppen aus Verbindungen
der Formel (XXIX) unter Verwendung von Verfahren, die analog zu
den für
Schema 6 beschriebenen sind, ergab Verbindungen der Formel (Ig).
-
Wie
für den
Fachmann ersichtlich ist, können
gewisse Verbindungen der Formel (I), worin R4 oder
R5 nicht Wasserstoff sind, in Verbindungen
der Formel (I), worin R4 oder R5 Wasserstoff
sind, umgewandelt werden, und zwar unter Verwendung von herkömmlichen
Esterhydrolyse-Bedingungen, analog den für Schema 1 beschriebenen.
-
Darüber hinaus
ist für
den Fachmann ersichtlich, dass gewisse Verbindungen der Formel (I),
worin R4 oder R5 Wasserstoff
sind, in Verbindungen der Formel (I), worin R4 oder
R5 nicht Wasserstoff sind, umgewandelt werden
können,
und zwar unter Verwendung von herkömmlichen Veresterungsbedingungen,
analog den für
die Herstellung von Verbindungen der Formel (VII) in Schema 5 beschriebenen.
-
Alternativ
ist für
den Fachmann ersichtlich, dass gewisse Verbindungen der Formel (I),
worin R4 oder R5 nicht
Wasserstoff sind, in Verbindungen der Formel (I) mit alternativen
R4- oder
R5-Gruppen umgewandelt werden können, und
zwar unter Verwendung von herkömmlichen
Umesterungsbedingungen.
-
Ein
pharmazeutisch annehmbares Salz einer Verbindung der Formel (I)
kann leicht hergestellt werden durch Vermischen von Lösungen einer
Verbindung der Formel (I) und der entsprechenden gewünschten
Säure oder
Base. Das Salz kann sich aus der Lösung niederschlagen und durch
Filtration isoliert werden oder es kann durch Verdampfung des Lösungsmittels
gewonnen werden.
-
Verfahren
zur Isolierung des gewünschten
Produkts sind dem Fachmann unter Bezugnahme auf die Literatur und
die Beispiele und Herstellungen hierzu wohlbekannt.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
alleine verabreicht werden, werden jedoch im Allgemeinen als Gemisch
mit einem geeigneten pharmazeutischen Hilfsstoff, Verdünnungsmittel
oder Träger
verabreicht werden, die im Hinblick auf den beabsichtigten Verabreichungsweg
und die übliche
pharmazeutische Praxis ausgewählt
werden.
-
Z.B.
können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
oral, bukkal oder sublingual verabreicht werden, und zwar in Form
von Tabletten, Kapseln, Multipartikulaten, Gelen, Filmen, Ovula,
Elixieren, Lösungen
oder Suspensionen, die Geschmacks- oder Farbstoffe enthalten können, für Anwendungen
mit sofortiger, verzögerter,
modifizierter, dauernder, gepulster oder kontrollierter Freisetzung.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auch
verabreicht werden als sich schnell verteilende oder schnell auflösende Dosierungsformen
oder in Form einer hochenergetischen Dispersion oder als beschichtete
Teilchen. Geeignete Formulierungen der erfindungsgemäßen Verbindungen
können
je nach Bedarf in beschichteter oder unbeschichteter Form vorliegen.
-
Solche
festen pharmazeutischen Zusammensetzungen, z.B. Tabletten, können Hilfsstoffe
enthalten, wie z.B. mikrokristalline Cellulose, Lactose, Natriumcitrat,
Calciumcarbonat, Dicalciumhydrogenphosphat, Glycin und Stärke (bevorzugt
Mais-, Kartoffel- oder Tapioka- Stärke), Sprengmittel,
wie z.B. Natriumstärkeglykolat, Croscarmellosenatrium
und gewisse komplexe Silicate, und Granulationsbindemittel, wie
Polyvinylpyrrolidon, Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC), Hydroxypropylcellulose
(HPC), Sucrose, Gelatine und Akaziengummi. Zusätzlich können Trennmittel, wie z.B.
Magnesiumstearat, Stearinsäure,
Glycerylbehenat und Talk, zugegeben werden.
-
Allgemeines
Beispiel
-
Eine
Formulierung der Tablette könnte
typischerweise zwischen etwa 0,01 mg und 500 mg der aktiven Verbindung
enthalten, während
die Tablettenfüllgewichte
im Bereich von 50 mg bis 1000 mg liegen können. Ein Beispiel für eine Formulierung
einer 10 mg-Tablette ist nachfolgend dargestellt:
Bestandteil | %G/G |
Freie
Säure,
freie Base oder Salzform | 10,000 |
Lactose | 64,125 |
Stärke | 21,375 |
Croscarmellosenatrium | 3,000 |
Magnesiumstearat | 1,500 |
-
Die
Tabletten werden nach Standardverfahren hergestellt, z.B. durch
direkte Kompression oder ein nasses oder trockenes Granulationsverfahren.
Die Tablettenkerne können
mit geeigneten Überzügen beschichtet
werden.
-
Feste
Zusammensetzungen ähnlicher
Art können
auch als Füllstoffe
in Gelantine- oder HPMC-Kapseln eingesetzt werden. Bevorzugte Hilfsstoffe
dabei umfassen Lactose, Stärke,
eine Cellulose, Milchzucker oder hochmolekulare Polyethylenglykole.
Für wässrige Suspensionen
und/oder Elixiere können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
kombiniert werden mit verschiedenen Süß- oder Geschmacksstoffen,
farbigen Substanzen oder Farbstoffen, mit Emulgatoren und/oder Suspensionsmitteln
und mit Verdünnungsmitteln,
wie z.B. Wasser, Ethanol, Propylenglykol und Glycerin, sowie Kombinationen
davon.
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Dosierungsformen
mit modifzierter oder pulsierender Freisetzung können Hilfsstoffe enthalten,
wie z.B. die für
Dosierungsformen mit sofortiger Freisetzung beschriebenen, zusammen
mit zusätzlichen
Hilfsstoffen, die als Freisetzungsgeschwindigkeitsmodifizierer wirken
können,
wobei diese in den Körper
der Einheit eingeschlossen sind und/oder darauf aufgetragen sind.
Freisetzungsgeschwindigkeitsmodifizierer umfassen, sind jedoch nicht
ausschließlich
begrenzt auf, Hydroxypropylmethylcellulose, Methylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose,
Ethylcellulose, Celluloseacetat, Polyethylenoxid, Xanthangummi,
Carbomer, Ammoniomethacrylat-Copolymer, hydriertes Rizinusöl, Carnaubawachs,
Paraffinwachs, Celluloseacetatphthalat, Hydroxypropylmethylcellulosephthalat,
Methacrylsäure-Copolymer
und Gemische davon.
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Dosierungsformen
mit modifizierter oder pulsierender Freisetzung können einen
oder eine Kombination von Freisetzungsgeschwindigkeits-modifizierenden
Hilfsstoffen enthalten. Frei setzungsgeschwindigkeits-modifizierende
Hilfsstoffe können
sowohl innerhalb der Dosierungsform, d.h., innerhalb der Matrix,
als auch/oder auf der Dosierungsform, d.h., auf der Oberfläche oder
dem Überzug,
vorhanden sein.
-
Sich
schnell verteilende oder auflösende
Dosierungsformulierungen (FDDFs) können die folgenden Bestandteile
enthalten: Aspartam, Acesulfamkalium, Zitronensäure, Croscarmellosenatrium,
Crospovidon, Diascorbinsäure,
Ethylacrylat, Ethylcellulose, Gelatine, Hydroxypropylmethylcellulose,
Magnesiumstearat, Mannit, Methylmethacrylat, Minze-Geschmacksstoff,
Polyethylenglykol, Kieselpuder, Siliciumdioxid, Natriumstärkeglykolat,
Natriumstearylfumarat, Sorbit, Xylit. Die Bezeichnungen „verteilend" oder „auflösend", die hier zur Beschreibung
von FDDFs verwendet werden, hängen
von der Löslichkeit
der verwendeten Wirkstoffsubstanz ab, d.h., wenn die Wirkstoffsubstanz
unlöslich
ist, kann eine sich schnell verteilende Dosierungsform hergestellt
werden, und wenn die Wirkstoffsubstanz löslich ist, kann eine sich schnell
auflösende
Dosierungsform hergestellt werden.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
auch parenteral verabreicht werden, z.B. intracavernös, intravenös, intraarteriell,
intraperitoneal, intrathekal, intraventrikulär, intraurethral, intrasternal,
intracranial, intramuskulär
oder subkutan, oder sie können
durch Infusion oder nadellose Injektionstechniken verabreicht werden.
Für eine
derartige parenterale Verabreichung werden sie am besten in Form
einer sterilen wässrigen Lösung verwendet,
die andere Substanzen enthalten kann, z.B. ausreichende Salze oder
Glucose, um die Lösung
isotonisch mit Blut zu machen. Die wässrigen Lösungen sollten, falls erforderlich,
in geeigneter Weise gepuffert sein (bevorzugt bei einem pH-Wert
von 3–9).
Die Herstellung von geeigneten parenteralen Formulierungen unter
sterilen Bedingungen ist mit herkömmlichen pharmazeutischen Techniken,
die dem Fachmann wohlbekannt sind, leicht möglich.
-
Die
folgenden Dosismengen und andere hier angegebene Dosismengen beziehen
sich auf durchschnittliche menschliche Patienten mit einem Gewicht
im Bereich von 65 bis 70 kg. Der Fachmann ist ohne Weiteres in der
Lage, die Dosismengen zu bestimmen, die für Patienten erforderlich sind,
deren Gewicht außerhalb
dieses Bereichs liegt, wie z.B. bei Kindern und älteren Menschen.
-
Bei
oraler und parenteraler Verabreichung an menschliche Patienten liegt
die tägliche
Dosierung der erfindungsgemäßen Verbindungen üblicherweise
im Bereich von 0,01 mg/kg bis 10 mg/kg (als einzelne oder aufgeteilte
Dosis).
-
Somit
können
Tabletten oder Kapseln der erfindungsgemäßen Verbindungen 1 mg bis 500
mg der aktiven Verbindung enthalten, wobei diese je nach Bedarf
jeweils einfach oder zwei- oder mehrmals verabreich werden. In jedem
Fall wird der Arzt die tatsächliche
Dosis bestimmen, die für
einen gegebenen Patienten am besten geeignet ist, und diese hängt ab vom
Alter, Gewicht und dem Ansprechverhalten des jeweiligen Patienten.
Die oben genannten Dosen sind beispielhaft für den durchschnittlichen Fall.
Selbstverständlich
kann es einzelne Fälle geben,
in denen höhere
oder niedrigere Dosierungen erforderlich sind, und diese liegen
im Bereich der vorliegenden Erfindung.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
auch intranasal oder durch Inhalation verabreicht werden, und zwar
werden sie geeigneterweise in Form eines Trockenpulverinhalators
oder als Aerosolspray abgegeben von einem Druckbehälter, einer
Pumpe, einem Spray, einem Atomisator oder Vernebler, und zwar mit oder
ohne Verwendung eines geeigneten Treibmittels, z.B. Dichlordifluormethan,
Trichlorfluormethan, Dichlortetrafluorethan, eines Hydrofluoralkans,
wie z.B. 1,1,1,2-Tetrafluorethan (HFA 134A [Handelsbezeichnung]) oder
1,1,1,2,3,3,3-Heptanfluorpropan (HFA 227EA [Handelsbezeichnung]),
Kohlendioxid oder eines anderen geeigneten Gases. Im Fall eines
komprimierten Aerosols kann die Dosiseinheit bestimmt werden, indem
ein Ventil bereitgestellt wird, um eine abgemessene Menge abzugeben.
Der Druckbehälter,
die Pumpe, das Spray, der Atomisator oder der Vernebler können eine
Lösung
oder Suspension der aktiven Verbindung enthalten, z.B. unter Verwendung
eines Gemisches von Ethanol und des Treibmittels als Lösungsmittel,
das zusätzlich ein
Schmiermittel enthalten kann, z.B. Sorbitantrioleat. Kapseln und
Kartuschen (z.B. hergestellt aus Gelatine) zur Verwendung in einem
Inhalator oder Pulververstäuber
können
so formuliert werden, dass sie ein Pulvergemisch einer erfindungsgemäßen Verbindung
und eines geeigneten Pulvergrundstoffs, wie z.B. Lactose oder Stärke, enthalten.
-
Aerosol-
oder Trockenpulverformulierungen werden bevorzugt so vorgenommen,
dass jede Einzeldosis bzw. jeder Stoß 1 bis 50 mg einer erfindungsgemäßen Verbindung
zur Verabreichung an den Patienten enthält. Die tägliche Gesamtdosis liegt bei
einem Aerosol im Allgemeinen im Bereich von 1 bis 50 mg, wobei dieses
in einer einzelnen Dosis oder, was üblicher ist, in aufgeteilten
Dosen über
den Tag verteilt verabreicht wird.
-
Alternativ
können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
in Form eines Zäpfchens
oder Presslings verabreicht werden oder sie können topisch in Form eines
Gels, Hydrogels, einer Lotion, einer Lösung, einer Creme, einer Salbe
oder eines Puders angewendet werden. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
können auch
dermal oder transdermal verabreicht werden, z.B. unter Verwendung
eines Hautpflasters. Sie können auch
auf dem pulmonaren, vaginalen oder rektalen Weg verabreicht werden.
-
Sie
können
auch auf dem Weg über
das Auge verabreicht werden, insbesondere zur Behandlung von Erkrankungen
des Auges. Zur ophthalmologischen Anwendung können die Verbindungen als mikronisierte Suspensionen
in isotonischer, pH-Wert-angepasster, steriler Kochsalzlösung oder,
bevorzugt, als Lösungen
in isotonischer, pH-Wert-angepasster, steriler Kochsalzlösung, optional
in Kombination mit einem Konservierungsmittel, wie z.B. Benzalkoniumchlorid,
formuliert werden. Alternativ können
sie in einer Salbe bzw. Salbengrundlage, wie z.B. Petrolatum, formuliert
werden.
-
Zur
topischen Anwendung auf die Haut können die erfindungsgemäßen Verbindungen
als geeignete Salbe formuliert werden, die die wirksame Verbindung
suspendiert oder aufgelöst in
z.B. einem Gemisch mit einem oder mehreren der folgenden Bestandteile
enthält:
Mineralöl,
flüssiges
Petrolatum, weißes
Petrolatum, Propylenglykol, Polyoxyethylenpolyoxypropylenverbindung,
emulgierendes Wachs und Wasser. Alternativ können sie formuliert werden
als eine geeignete Lotion oder Creme, suspendiert oder aufgelöst in, z.B.,
einem Gemisch aus einem oder mehreren der folgenden Bestandteile:
Mineralöl,
Sorbitanmonostearat, Polyethylenglykol, flüssigem Paraffin, Polysorbat
60, Cetylesterwachs, Ceterylalkohol, 2-Octyldodecanol, Benzylalkohol und
Wasser.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
auch in Kombination mit einem Cyclodextrin verwendet werden. Cyclodextrine
bilden bekanntlich Inklusions- und Nicht-Inklusions-Komplexe mit Wirkstoffmolekülen. Die
Bildung eines Wirkstoff-Cyclodextrin-Komplexes kann die Löslichkeit,
Auflösungsgeschwindigkeit,
Bioverfügbarkeit
und/oder Stabilitätseigenschaft
eines Wirkstoffmoleküls
verändern.
Wirkstoff-Cyclodextrin-Komplexe sind im Allgemeinen für die meisten
Dosierungsformen und Verabreichungswege geeignet. Als Alternative zur
direkten Komplexierung mit dem Wirkstoff kann das Cyclodextrin als
ein Hilfszusatzstoff, z.B. als ein Träger, Verdünnungsmittel oder Löslichmacher,
verwendet werden. Am häufigsten
werden alpha-, beta- und gamma-Cyclodextrine verwendet, und geeignete
Beispiele sind in der WO-A-91/11172, WO-A-94/02518 und der WO-A-98/55148
beschrieben.
-
Zur
Behandlung von kardiovaskulären
Erkrankungen, insbesondere des Bluthochdrucks, können die erfindungsgemäßen Verbindungen
kombiniert werden mit einem oder mehreren aktiven Bestandteilen,
ausgewählt
aus der Liste:
- a) Angiotensin-Rezeptorblockern
(ARB), wie z.B. Losartan, Valsartan, Telmisartan, Candesartan, Irbesartan,
Eprosartan und Olmesartan;
- b) Calcium-Kanal-Blockern (CCB), wie z.B. Amlodipin;
- c) Statinen, wie z.B. Atorvastatin;
- d) PDES-Inhibitoren, wie z.B. Sildenafil, Tadalafil, Vardenafil, 5-[2-Ethoxy-5-(4-ethylpiperazin-1-ylsulfonyl)pyridin-3-yl]-3-ethyl-2-[2-methoxyethyl]-2,6-dihydro-7H-pyrazolo[4,3-d]pyrimidin-7-on;
5-(5-Acetyl-2-butoxy-3-pyridinyl)-3-ethyl-2-(1-ethyl-3-azetidinyl)-2,6-dihydro-7H-pyrazolo[4,3-d]pyrimidin-7-on
und; den in der WO00/27848 beschriebenen Pyrazolo[4,3-d]pyrimidin-4-onen,
insbesondere N-[[3-(4,7-Dihydro-1-methyl-7-oxo-3-propyl-1H-pyrazolo[4,3-d]pyrimidin-5-yl)-4-propoxyphenyl]sulfonyl]-1-methyl-2-pyrrolidinpropanamid
[DA-8159 (Beispiel 68 von WO00/27848)];
- e) Beta-Blockern, wie z.B. Atenolol oder Carvedilol;
- f) ACE-Inhibitoren, wie z.B. Quinapril, Enalapril und Lisinopril;
- g) Alpha-Blockern, wie z.B. Doxazosin;
- h) selektiven Aldosteronrezeptorantagonisten (SARA), wie z.B.
Eplerenon oder Spironolacton;
- i) Imidazolin-I1-Agonisten, wie z.B.
Rilmenidin oder Monoxidin; und
- j) Endothelin-Rezeptor-Antagonisten und Endothelin-Converting-Enzym-Inhibitoren.
-
Zur
Behandlung von FSAD können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
kombiniert werden mit einem oder mehreren aktiven Bestandteilen,
ausgewählt
aus der Liste:
- a) PDES-Inhibitoren, wie z.B.
Sildenafil, Tadalafil, Vardenafil, 5-[2-Ethoxy-5-(4-ethylpiperazin-1-ylsulphonyl)pyridin-3-yl]-3-ethyl-2-[2-methoxyethyl]-2,6-dihydro-7H-pyrazolo[4,3-d]pyrimidin-7-on;
5-(5-Acetyl-2-butoxy-3-pyridinyl)-3-ethyl-2-(1-ethyl-3-azetidinyl)-2,6-dihydro-7H-pyrazolo[4,3-d]pyrimidin-7-on
und; den in der WO00/27848 beschriebenen Pyrazolo[4,3-d]pyrimidin-4-onen,
insbesondere N-[[3-(4,7-Dihydro-1-methyl-7-oxo-3-propyl-1H-pyrazolo[4,3-d]pyrimidin-5-yl)-4-propoxyphenyl]sulfonyl]-1-methyl-2-pyrrolidinpropanamid
[DA-8159 (Beispiel 68 von WO00/27848)];
- b) dopaminergen Agentien, bevorzugt Apomorphin, oder einem selektiven
D2-, D3 oder D2/D3-Agonisten, wie
z.B. Pramipexol und Ropirinol (wie in der WO-00/23056 beansprucht),
PNU95666 (wie in der WO-00/40226 beansprucht);
- c) Melanocortin-Rezeptor-Antagonisten, wie z.B. Melanotan II;
PT-14; PT-141; den in der WO-99/64002, der WO-00/74679, der WO-99/55679,
der WO-01/05401, der WO-00/58361,
der WO-01/14879, der WO-01/13112 und der WO-99/54358 beanspruchten
Verbindungen; selektiven MC4-Rezeptor-Agonisten, wie z.B. den von
Martin et al. [European Journal of Pharmacology, 454 71-79 (2002)]
beschriebenen, insbesondere (N-[(3R)-1,2,3,4-Tetrahydroisochinolinium-3-ylcarbonyl]-(1R)-1-(4-chlorbenzyl)-2-[4-cyclohexyl-4-(1H-1,2,4-triazol-1-ylmethyl)piperidin-1-yl]-2-oxoethylamin
(THIQ); und selektiven MC3-Rezeptor-Agonisten;
- d) selektiven Östrogen-Rezeptor-Modulatoren
(SERMs), wie z.B. Lasofoxifen und Raloxifen;
- e) Tibolon;
- f) einem Androgen, wie z.B. Androsteron, Dehydro-Androsteron,
Testosteron, Androstanedion und einem synthetischen Androgen; und
- g) einem Östrogen,
wie z.B. Östradiol, Östron, Östriol und
synthetischem Östrogen,
wie z.B. Östrogenbenzoat.
-
Zur
Behandlung von MED können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
kombiniert werden mit einem oder mehreren aktiven Bestandteilen,
ausgewählt
aus der Liste:
- a) PDES-Inhibitoren, wie z.B.
Sildenafil, Tadalafil, Vardenafil, 5-[2-Ethoxy-5-(4-ethylpiperazin-1-ylsulphonyl)pyridin-3-yl]-3-ethyl-2-[2-methoxyethyl]-2,6-dihydro-7H-pyrazolo[4,3-d]pyrimidin-7-on;
5-(5-Acetyl-2-butoxy-3-pyridinyl)-3-ethyl-2-(1-ethyl-3-azetidinyl)-2,6-dihydro-7H-pyrazolo[4,3-d]pyrimidin-7-on
und; den in der WO00/27848 beschriebenen Pyrazolo[4,3-d]pyrimidin-4-onen,
insbesondere N-[[3-(4,7-Dihydro-1-methyl-7-oxo-3-propyl-1H-pyrazolo[4,3-d]pyrimidin-5-yl)-4-propoxyphenyl]sulfonyl]-1-methyl-2-pyrrolidinpropanamid
[DA-8159 (Beispiel 68 von WO00/27848)];
- b) dopaminergen Agentien, bevorzugt Apomorphin, oder einem selektiven
D2-, D3 oder D2/D3-Agonisten, wie
z.B. Pramipexol und Ropirinol (wie in der WO-00/23056 beansprucht),
PNU95666 (wie in der WO-00/40226 beansprucht);
- c) Melanocortin-Rezeptor-Antagonisten, wie z.B. Melanotan II;
PT-14; PT-141; den in der WO-99/64002, der WO-00/74679, der WO-99/55679,
der WO-01/05401, der WO-00/58361,
der WO-01/14879, der WO-01/13112 und der WO-99/54358 beanspruchten
Verbindungen; selektiven MC4-Rezeptor-Agonisten, wie z.B. den von
Martin et al. [European Journal of Pharmacology, 454 71–79 (2002)]
beschriebenen, insbesondere (N-[(3R)-1,2,3,4-Tetrahydroisochinolinium-3-ylcarbonyl]-(1R)-1-(4-chlorbenzyl)-2-[4-cyclohexyl-4-(1H-1,2,4-triazol-1-ylmethyl)piperidin-1-yl]-2-oxoethylamin
(THIQ; und selektiven MC3-Rezeptor-Agonisten.
-
Wenn
eine Kombination von aktiven Agentien verabreicht wird, können diese
gleichzeitig, separat oder nacheinander verabreicht werden.
-
Die
Erfindung umfasst auch die folgenden Ausführungsformen. Die voranstehend
für die
erste Ausführungsform
angegebenen, bevorzugten Ausführungsformen
erstrecken sich auch auf diese Ausführungsformen.
-
Die
Erfindung umfasst zusätzlich,
ist jedoch nicht beschränkt
auf
- (i) eine pharmazeutische Zusammensetzung,
enthaltend eine erfindungsgemäße Verbindung,
zusammen mit einem pharmazeutisch annehmbaren Hilfsstoff, Verdünnungsmittel
oder Träger.
- (ii) Eine erfindungsgemäße Verbindung
zur Verwendung als Medikament.
- (iii) Die Verwendung einer erfindungsgemäßen Verbindung als Medikament
zur Behandlung oder Prävention
einer Erkrankung, bei der eine günstige
therapeutische Reaktion durch Inhibieren der neutralen Endopeptidase
erreicht werden kann.
- (iv) Die Verwendung einer erfindungsgemäßen Verbindung als Medikament
zur Behandlung oder Prävention
von kardiovaskulären
Erkrankungen und Zuständen,
bevorzugt essentiellem Bluthochdruck, pulmonarem Bluthochdruck,
sekundärem
Bluthochdruck, isoliertem systolischen Bluthochdruck, Atherosklerose-bedingtem
Bluthochdruck, renovaskulärem
Bluthochdruck, kongestivem Herzversagen, Angina, Gehirnschlag, Glaukom,
gestörte
Nierenfunktion, Nierenversagen, Fettsucht, Stoffwechselerkrankungen,
(einschließlich
metabolischem Syndrom), Diabetes und gestörte Glucosetoleranz, einschließlich Komplikationen
davon, wie z.B. diabetische Retinopathie und diabetische Neuropathie.
- (v) Eine kardiovaskuläre
Erkrankungen behandelnde pharmazeutische Zusammensetzung, umfassend eine
erfindungsgemäße Verbindung
zusammen mit einem pharmazeutisch annehmbaren Hilfsstoff, Verdünnungsmittel
oder Träger.
- (vi) Eine erfindungsgemäße Verbindung
zur Verwendung zur Behandlung oder Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen
und Zustände.
- (vii) Die Verwendung einer erfindungsgemäßen Verbindung zur Herstellung
eines Medikaments zur Behandlung oder Prävention von kardiovaskulären Erkrankungen
und Zuständen.
-
Die
Erfindung wird durch die folgenden nicht-beschränkenden Beispiele erläutert, wobei
die folgenden Abkürzungen
und Definitionen verwendet werden:
- ES+
- Elektrosprayionisation
positiver Scan
- ES–
- Elektrosprayionisation
negativer Scan
- HPLC
- Hochdruckflüssigkeitschromatographie
- m/z
- Massenspektrum-Peak
- MS
- Massenspektrum
- TS+
- Thermosprayionisation
positiver Scan
-
1H-kernmagnetische Resonanz-(NMR)-Spektren
stimmten in allen Fällen
mit den vorgeschlagenen Strukturen überein. Charakteristische chemische
Verschiebungen (δ)
sind in partsper-million downfield vom Tetramethylsilan angegeben,
wobei die üblichen
Abkürzungen
zur Bezeichnung der Haupt-Peaks verwendet werden: z.B. s, Singulett;
d, Duplett; t, Triplett; q, Quartett; m, Multiplett; br, breit.
Die folgenden Abkürzungen wurden
für übliche Lösungsmittel
verwendet: CDCl3, Deuterochloroform, DMSO,
Dimethylsulfoxid. Die Abkürzung
psi bedeutet pounds per square inch und LRMS bedeutet Massenspektrometrie
mit geringer Auflösung (low
resolution mass spectrometry). Sofern Dünnschichtchromatographie (TLC,
thin layer chromatography) verwendet wurde, bezieht sich diese auf
Silicagel TLC unter Verwendung von Silicagel 60 F254-Platten,
Rf ist die Entfernung, die eine Verbindung zurückgelegt hat, dividiert durch
die Entfernung, die die Lösungsmittelfront auf
der TLC-Platte zurückgelegt
hat. Schmelzpunkt wurden unter Verwendung eines Perkin Elmer DSC7
bei einer Heizrate von 20°C/Minute
bestimmt.
-
Beispiel 1
-
(2R)-2-[(1-{[((1S)-2-Carboxy-1-{[(3-fluorbenzyl)oxy]methyl}ethyl)amino]carbonyl}cyclopentyl)methyl]pentansäure
-
Trifluoressigsäure (2 ml)
wurde zu einer Lösung
des Esters aus Herstellung 11 (80 mg, 0,16 mmol) in Dichlormethan
(3 ml) zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde 90 Minuten lang
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Lösung
wurde unter vermindertem Druck konzentriert und die Trifluoressigsäure durch
azeotrope Destillation mit Toluol, Ethylacetat und Dichlormethan
entfernt, um die o.g. Verbindung als farbloses Öl, 44 mg, zu ergeben. 1H-NMR (CDCl3, 400
MHz) δ:
0,87 (t, 3H), 1,22–1,70
(m, 10H), 1,77 (dd, 1H), 1,84 (m, 1H), 1,99 (dd, 1H), 2,17 (m, 1H),
2,38 (m, 1H), 2,71 (d, 2H), 3,59 (m, 2H), 4,50 (m, 3H), 6,58 (d,
1H), 6,95–7,08
(m, 3H), 7,26 (m, 1H). LRMS: m/z (ES+) 438
[MH+]
-
Beispiele 2–4
-
Die
folgenden Beispiele der allgemeinen Formel:
wurden in quantitativer Ausbeute
als farblose Öle
erhalten aus den entsprechenden tert.-Butylestern, und zwar unter Anwendung
eines ähnlichen
Verfahrens wie des in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrens.
-
-
Beispiel 5
-
(2R)-2-[(1-{[((1R)-2-Carboxy-1-{[(4-chlorbenzyl)oxy]methyl}ethyl)amino]carbonyl}cyclopentyl)methyl]pentansäure
-
Trifluoressigsäure (1 ml)
wurde zu einer Lösung
des Esters aus Herstellung 15 (125 mg, 0,25 mmol) in Dichlormethan
(5 ml) zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde 18 Stunden lang
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Lösung
wurde unter vermindertem Druck konzentriert und der Rückstand
azeotrop mit Dichlormethan destilliert (6×). Das rohe Produkt wurde
durch Säulenchromatographie
an Silicagel unter Verwendung von Dichlormethan:Methanol:Essigsäure (97:3:0,3)
als Eluent gereinigt, um die oben genannte Verbindung, 30 mg, zu
ergeben. 1H-NMR (CDCl3,
400 MHz) δ:
0,84 (t, 3H), 1,18–1,38
(m, 3H), 1,42–1,52
(m, 7H), 1,79 (dd, 1H), 1,96 (m, 2H), 2,10 (m, 1H), 2,38 (m, 1H),
2,68 (m, 2H), 3,60 (m, 2H), 4,44 (m, 3H), 7,04 (d, 1H), 7,24 (m,
4H). LRMS: m/z (ES+) 476 [MNa+];
die Mikroanalyse ergab: C, 58,72; H, 7,05; N, 2,88. C23H32ClNO6; H2O ergibt C, 58,53, H, 7,26; N, 2,97%
-
Beispiel 6
-
(2R)-2-[(1-{[((1R)-2-Carboxy-1-{[(4-fluorbenzyl)oxy]methyl}ethyl)amino]carbonyl}cyclopentyl)methyl]pentansäure
-
Imidazol
(50 mg, 0,73 mmol) und Natriumhydrid (60%ige Dispersion in Mineralöl, 1,24
g, 31 mmol) wurden zu einer gekühlten
(–15°C) Lösung des
Alkohols aus Herstellung 7 (1,2 g, 3,1 mmol) in Tetrahydrofuran (70
ml) zugegeben und das Gemisch 45 Minuten gerührt. Eine Lösung von 4-Fluorbenzylbromid
(650 mg, 3,4 mmol) wurde zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde
weitere 2 Stunden bei –15°C gerührt und
anschließend
auf Raumtemperatur aufwärmen
gelassen. Das Rühren
wurde weitere 3 Stunden fortgesetzt und der Kolben anschließend auf
einem Eisbad gekühlt.
Die Reaktion wurde durch Zugabe von Wasser unterbrochen, mit 1N
Salzsäure
verdünnt
und das Gemisch mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Lösungen
wurden getrocknet (MgSO4) und unter vermindertem
Druck eingedampft. Das Produkt wurde durch Säulenchromatographie an Silicagel
unter Verwendung eines Elutionsgradienten aus Dichlormethan:Methanol (98:2
bis 92:8) gereinigt. Diese Zwischenverbindung wurde in Trifluoressigsäure (2 ml)
und Dichlormethan (4 ml) aufgelöst
und das Reaktionsgemisch 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die
Lösung
wurde unter vermindertem Druck konzentriert und der Rückstand
mit Dichlormethan azeotrop destilliert (3×). Das rohe Produkt wurde
durch Säulenchromatographie
an Silicagel unter Verwendung von Dichlormethan:Methanol:Essigsäure (96:4:0,4)
als Eluent gereinigt, um die oben genannte Verbindung, 100 mg, zu
ergeben. 1H-NMR (CDCl3, 400
MHz) δ:
0,82 (t, 3H), 1,25 (m, 3H), 1,40–1,81 (m, 8H), 1,96 (m, 2H),
2,15 (m, 1H), 2,38 (m, 1H), 2,58–2,80 (m, 2H), 3,48–3,72 (m,
2H), 4,48 (m, 3H), 6,82 (m, 1H), 7,01 (d, 2H), 7,24 (d, 2H). LRMS:
m/z (ES–)
436 [M-H]–
-
Beispiel 7
-
(2R)-2-[(1-{[((1R)-2-Carboxy-1-{[(3-methoxybenzyl)oxy]methyl}ethyl}amino]carbonyl}cyclopentyl)methyl]pentansäure
-
Die
oben genannte Verbindung wurde in 81%iger Ausbeute aus dem Ester
aus Herstellung 16 unter Anwendung des in Beispiel 5 beschriebenen
Verfahrens erhalten. 1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ: 0,84 (t, 3H), 1,20–1,38 (m,
3H), 1,44–1,70
(m, 7H), 1,79 (dd, 1H), 1,90 (m, 1H), 2,02 (m, 2H), 2,38 (m, 1H),
2,70 (m, 2H), 3,60 (m, 2H), 3,80 (s, 3H), 4,44 (m, 3H), 6,84 (m,
2H), 7,02 (d, 1H), 7,24 (m, 2H), 7,82 (br s, 2H). LRMS: m/z (ES+) 472 [MNa+].
-
Beispiel 8
-
(2R)-2-[(1-{[((1R)-2-Carboxy-1-{[(4-cyanobenzyl)oxy]methyl)ethyl)amino]carbonyl}cyclopentyl)methyl]pentansäure
-
Eine
Lösung
des Esters aus Herstellung 52 (60 mg, 0,13 mmol) und 1 M Natriumhydroxid
(2 ml) in Dioxan (6 ml) wurde 3 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck konzentriert
und der Rückstand
in Wasser (3 ml) suspendiert, der pH-Wert unter Verwendung von 2N
Salzsäure
auf 1 eingestellt und die Lösung
mit Ethylacetat (3×3
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter
vermindertem Druck eingedampft, um die o.g. Verbindung als farblose
elastische Masse, 55 mg, zu ergeben. 1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz) δ: 0,82 (t, 3H), 1,18–1,38 (m,
3H), 1,42–1,72
(m, 7H), 1,79 (d, 1H), 1,98 (m, 2H), 2,18 (m, 1H), 2,40 (m, 1H),
2,62 (dd, 1H), 2,79 (dd, 1H), 3,62 (m, 2H), 4,52 (m, 1H), 4,59 (s,
2H), 6,94 (d, 1H), 7,40 (d, 2H), 7,62 (d, 2H). LRMS: m/z (ES–)
443 [M-H]–
-
Beispiel 9
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Natrium-(2R)-2-[(1-{[((1R)-1-{[(5-methyl-2-pyridinyl)methoxy]methyl)-3-oxid-3-oxopropyl)amino]carbonyl}cyclopentyl)methyl]pentanoat
-
Eine
Lösung
des Esters aus Herstellung 53 (40 mg, 0,07 mmol) und von 1N Natriumhydroxidlösung (210 μl, 0,21 mmol)
in Dioxan (0,6 ml) wurde 2 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Das
Gemisch wurde unter vermindertem Druck eingedampft und der Rückstand
azeotrop mit Toluol destilliert, um die oben genannte Verbindung,
40 mg, zu ergeben. 1H-NMR (CD3OD,
400 MHz) δ:
0,82 (t, 3H), 1,25 (m, 3H), 1,42–1,64 (m, 7H), 1,76 (dd, 1H),
1,98 (m, 2H), 2,08 (m, 1H), 2,18 (m, 1H), 2,42 (m, 2H), 2,50 (s,
3H), 3,60 (m, 2H), 4,41 (m, 1H), 4,58 (q, 2H), 7,25 (d, 1H), 7,78
(d, 1H), 8,38 (s, 1H). HRMS: m/z (ES+) 435,2488
[MH+] C23H34N2O6 ergibt 435,2490.
-
Beispiel 10
-
(2S)-2-[(1-{[((1S)-2-Carboxy-1-{[(3-methoxybenzyl)oxy]methyl}ethyl)amino]carbonyl}cypentyl)methyl-4-methoxybutansäure
-
Trifluoressigsäure (1 ml)
wurde zu einer Lösung
des tert.-Butylesters von Herstellung 17 (26 mg, 0,05 mmol) in Dichlormethan
(4 ml) zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde 18 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt.
Die Lösung
wurde unter vermindertem Druck konzentriert und die Trifluoressigsäure durch
azeotrope Destillation mit Toluol, Ethylacetat und Dichlormethan
entfernt, um die o.g. Verbindung als farbloses Öl, 17 mg, zu ergeben. 1H-NMR (CDCl3 + Tropfen
D2O, 400 MHz, Rotamere) δ: 1,23–2,15 (m, 12H), 2,48 (m, 1H),
2,63 (m, 2H), 3,30 (2xs, 3H), 3,39 (m, 2H), 3,57 (m, 2H), 3,79 (m,
3H), 4,21 (m, 1H), 4,47 (m, 2H), 6,57, 6,60 (2xd, 1H), 6,82 (m,
3H), 7,22 (m, 1H). HRMS: m/z (ES+) 466,2450
[MH+] C24H35NO8 ergibt 466,2436.
-
Beispiel 11 bis 15
-
Die
folgenden Beispiele der allgemeinen Formel:
wurden in quantitativer Ausbeute
aus den entsprechenden tert.-Butylestern nach einem ähnlichen
Verfahren, wie in Beispiel 10 beschrieben, erhalten.
-
-
Beispiel 16
-
(2S)-2-[(1-{[((1R)-2-Carboxy-1-{[(4-chlorbenzyl)oxy]methyl}ethyl)amino]carbonyl}cyclopentyl)methyl]-4-methoxybutansäure
-
Eine
Lösung
des Esters aus Herstellung 23 (100 mg, 0,19 mmol) und von Trifluoressigsäure (1 ml)
in Dichlormethan (5 ml) wurde 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das
Gemisch wurde unter vermindertem Druck konzentriert und mit Toluol
azeotrop destilliert. Der Rückstand
wurde zwischen Dichlormethan und Wasser verteilt, die Schichten
getrennt und die organische Phase getrocknet (MgSO4)
und unter vermindertem Druck eingedampft, um die oben genannte Verbindung
als farbloses Öl,
73 mg, zu ergeben. 1H-NMR (CDCl3, 400
MHz) δ:
1,45–1,78
(m, 7H), 1,81–2,02
(m, 4H), 2,18 (m, 1H), 2,47–2,75
(m, 3H), 3,38 (m, 4H), 3,57 (m, 3H), 4,46 (s, 2H), 4,73 (m, 1H),
6,40, 6,58 (2xd, 1H), 7,21 (d, 2H), 7,30 (d, 2H).
-
Beispiel 17
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(2R)-2-({1-[({(1S)-1-[(Benzyloxy)methyl]-3-ethoxy-3-oxopropyl}amino)carbonyl]cyclopentyl}methyl)pentansäure
-
Eine
Lösung
des Esters aus Herstellung 46 (110 mg, 0,22 mmol) in Trifluoressigsäure (0,5
ml) und Dichlormethan (5 ml) wurde 72 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck konzentriert
und der Rückstand
mit Toluol und Dichlormethan azeotrop destilliert, um die oben genannte
Verbindung, 95 mg, zu ergeben. 1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ: 0,90 (t, 3H), 1,20–1,43 (m,
6H), 1,50–1,78
(m, 7H), 2,00 (m, 3H), 2,39 (m, 2H), 2,62 (m, 2H), 3,59 (m, 2H),
4,10 (q, 2H), 4,50 (m, 3H), 6,77 (d, 1H), 7,35 (m, 5H). LRMS: m/z
(ES+) 448,5 [MH+]
-
Beispiel 18
-
(2R)-2-[(1-{[((1S)-3-Ethoxy-1-{[(3-methoxybenzyl)oxy]methyl}-3-oxopropyl)amino]carbonyl}cyclopentyl)methyl]pentansäure
-
Trifluoressigsäure (1 ml)
wurde zu einer Lösung
des Esters aus Herstellung 24 (280 mg, 0,53 mmol) in Dichlormethan
(5 ml) zugegeben und die Lösung
4 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
unter vermindertem Druck konzentriert und der Rückstand mit Ethylacetat azeotrop
destilliert. Das rohe Produkt wurde durch Säulenchromatographie an Silicagel
unter Verwendung von Dichlormethan:Methanol (98:2) gereinigt, um
die oben genannten Verbindung als farbloses Öl zu ergeben. 1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ: 0,86 (t, 3H), 1,23 (t, 3H),
1,34 (m, 3H), 1,50–1,76
(m, 8H), 2,00 (m, 3H), 2,38 (m, 1H), 2,62 (m, 2H), 3,58 (m, 2H),
3,81 (s, 3H), 4,14 (q, 2H), 4,45 (m, 3H), 6,62 (d, 1H), 6,84 (m,
3H), 7,24 (m, 1H). [α]D = –2,13° (c = 0,3,
Methanol). Die Mikroanalyse ergab: C, 65,10; H, 8,29; N, 3,01. C26H39NO7 erfordert
C, 65,39; H, 8,23; N, 2,93%
-
Beispiel 19
-
(2R)-2-[(1-{[((1S)-{[(4-Chlorbenzyl)oxy]methyl}-3-ethoxy-3-oxopropyl)amino)carbonyl}cyclopentyl)methyl]pentansäure
-
Trifluoressigsäure (1,2
ml) wurde zu einer Lösung
des Esters aus Herstellung 25 (175 mg, 0,33 mmol) in Dichlormethan
(10 ml) zugegeben, und die Lösung
wurde 18 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Das Gemisch wurde unter
vermindertem Druck konzentriert und der Rückstand azeotrop destilliert
mit Toluol (3×20 ml),
Ethylacetat (20 ml) und Dichlormethan (20 ml). Das rohe Produkt
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel unter Verwendung eines Elutionsgradienten aus Dichlormethan:Methanol
(98:2 bis 95:5) gereinigt, um die oben genannte Verbindung als farbloses Öl zu ergeben. 1H-NMR (CDCl3, 400
MHz) δ:
0,87 (t, 3H), 1,21–1,41
(m, 6H), 1,49–1,78
(m, 8H), 2,00 (m, 3H), 2,38 (m, 1H), 2,62 (m, 2H), 3,57 (m, 2H),
4,14 (q, 2H), 4,45 (m, 3H), 6,60 (d, 1H), 7,23 (m, 2H), 7,35 (d,
2H). HRMS: m/z (ES+) 482,2314 [MH+] C25H36ClNO6 ergibt 482,2306; [α]D = –13,2° (c = 0,1,
Methanol).
-
Beispiele 20 bis 24
-
Die
folgenden Beispiele der allgemeinen Formel:
wurden aus den entsprechenden
tert.-Butylestern nach einem ähnlichen
Verfahren, wie in Beispiel 19 beschrieben, erhalten.
- a-isoliert
ohne Säulenchromatogaphie
-
Beispiel 25
-
(2R)-2-[(1-{[((1R)-1-{[(4-Chlorbenzyl)oxy]methyl)-3-ethoxy-3-oxopropyl)amino]carbonyl}cyclopentyl)methyl]pentansäure
-
Eine
Lösung
des Esters aus Herstellung 99 (98 mg, 0,18 mmol) und von Trifluoressigsäure (2 ml)
in Dichlormethan (4 ml) wurde 18 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Gemisch wurde unter vermindertem Druck konzentriert, und der
Rückstand
azeotrop mit Dichlormethan destilliert, um die oben genannte Verbindung,
73 mg, zu ergeben. 1H-NMR (CDCl3,
400 MHz) δ:
0,87 (t, 3H), 1,21–1,41
(m, 6H), 1,50–1,78
(m, 8H), 1,96 (m, 1H), 2,02 (m, 2H), 2,38 (m, 1H), 2,60 (m, 2H),
3,57 (m, 2H), 4,10 (q, 2H), 4,45 (m, 3H), 6,58 (d, 1H), 7,23 (m,
2H), 7,35 (d, 2H). HRMS: m/z (ES+) 504 [MNa+]; [α]D = +10,00 (c = 0,11, Methanol).
-
Beispiel 26
-
(2R)-2-{[1-({[(1S)-1-[(Benzyloxy)methyl]-3-(2-butoxyethoxy)-3-oxopropyl]amino}carbonyl)cyclopentyl]methyl}pentansäure
-
Eine
Lösung
des Esters aus Herstellung 50 (100 mg, 0,17 mmol) in Trifluoressigsäure (0,3
ml) und Dichlormethan (3 ml) wurde 18 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt
und anschließend
unter vermindertem Druck eingedampft, um die oben genannte Verbindung
zu ergeben. 1H-NMR (CDCl3,
400 MHz) δ:
0,88 (m, 6H), 1,30 (m, 5H), 1,48–1,74 (m, 9H), 1,93 (m, 1H),
1,99–2,16
(m, 2H), 2,38 (m, 1H), 2,68 (d, 2H), 3,45 (m, 3H), 3,58 (m, 2H),
3,61 (m, 2H), 4,17 (m, 1H), 4,23 (m, 1H), 4,50 (m, 3H), 6,59 (d,
1H), 7,22 (m, 5H); LRMS: m/z (ES–)
518 [M-H]–
-
Beispiel 27
-
(2R)-2-({1-[({(1S)-1-[(Benzyloxy)methyl]-3-oxo-3-[2-oxo-2-(1-piperidinyl)ethoxy]propyl}amino)carbonyl]cyclopentyl}methyl)pentansäure
-
Eine
Lösung
des Esters aus Herstellung 51 (100 mg, 0,16 mmol) in Trifluoressigsäure (0,3
ml) und Dichlormethan (3 ml) wurde 18 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt
und anschließend
unter vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand wurde mit Toluol azeotrop
destilliert und das rohe Produkt anschließend durch Säulenchromatographie
an Silicagel unter Verwendung von Dichlormethan:Methanol (98:2 bis
95:5) gereinigt, um die oben genannte Verbindung, 30 mg, zu ergeben. 1H-NMR (CDCl3, 400
MHz) δ:
0,85 (t, 3H), 1,24–1,78
(m, 17H), 1,90 (m, 1H), 1,99 (dd, 1H), 2,18 (m, 1H), 2,37 (m, 1H),
2,80 (d, 2H), 3,25 (m, 2H), 3,50 (m, 1H), 3,60 (m, 3H), 4,50 (s,
2H), 4,61 (m, 2H), 4,78 (d, 1H), 6,63 (d, 1H), 7,28 (m, 5H); LRMS:
m/z (ES–)
543 [M-H]–
-
Beispiel 28
-
(2R)-2-{(1-({[(1R)-3-Ethoxy-3-oxo-1-(2-phenoxyethyl)propyl]amino}carbonyl)cyclopentyl]methyl}pentansäure
-
Trifluoressigsäure (1 ml)
wurde zu einer Lösung
des Esters aus Herstellung 67 (60 mg, 0,12 mmol) in Dichlormethan
(5 ml) zugegeben, und die Lösung
wurde 18 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Das Gemisch wurde unter
vermindertem Druck konzentriert, der Rückstand in Dichlormethan aufgelöst, mit
Wasser gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
unter vermindertem Druck eingedampft, um die oben genannte Verbindung,
40 mg, zu ergeben. 1H-NMR (CDCl3,
400 MHz) δ:
0,83 (t, 3H), 1,26 (m, 8H), 1,55–1,77 (m, 7H), 2,00 (m, 2H),
2,10 (m, 2H), 2,35 (m, 1H), 2,65 (m, 2H), 4,02 (m, 2H), 4,17 (q,
2H), 4,48 (m, 1H), 6,86 (m, 3H), 6,99 (m, 1H), 7,25 (m, 2H).
-
Beispiele 29 bis 30
-
Die
Verbindungen der folgenden allgemeinen Formel:
wurden aus den entsprechenden
tert.-Butylestern nach einem ähnlichen
Verfahren, wie dem in Beispiel 28 beschriebenen, hergestellt.
-
-
Beispiel 31
-
(2R)-2-{[1-({[(1S)-2-(Benzyloxy)-1-(carboxymethyl)ethyl]amino}carbonyl)cyclopentyl]methyl}pentansäure
-
Eine
Lösung
des Ethylesters aus Beispiel 17 (70 mg, 0,16 mmol) in Natriumhydroxidlösung (1
ml, 1N) und Methanol (5 ml) wurde 18 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck konzentriert,
um das Methanol zu entfernen, und der Rückstand wurde zwischen Ethylacetat
(10 ml) und Salzsäure
(2N, 10 ml) verteilt. Die Phasen wurden getrennt, die wässrige Schicht
mit Ethylacetat (4×10
ml) extrahiert und die vereinigten organischen Lösungen mit Kochsalzlösung (10
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter
vermindertem Druck eingedampft, um die oben genannte Verbindung,
50 mg, zu ergeben; 1H-NMR (CDCl3,
400 MHz) δ:
0,92 (t, 3H), 1,23–2,39
(m, 15H), 2,74 (d, 2H), 3,60 (m, 2H), 4,52 (m, 3H), 6,66 (d, 1H),
7,35 (m, 5H); HRMS: m/z (ES+) 420,2374 [MH+]; C23H33NO6 berechnet 420,2381.
-
Beispiel 32
-
(2R)-2-[(1-{[((1S)-2-Carboxy-1-{[(3-methoxybenzyl)oxy]methyl}ethyl)amino]carbonyl)cyclopentyl)methyl]pentansäure
-
Natriumhydroxidlösung (1
ml, 1N, 1 mmol) wurde zu einer Lösung
des Ethylesters aus Beispiel 18 (50 mg, 0,11 mmol) in Dioxan (3
ml) zugegeben und das Reaktionsgemisch 2 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck konzentriert,
der Rückstand
in Wasser aufgelöst,
unter Verwendung von 2N Salzsäure
angesäuert
und mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte
wurden getrocknet (MgSO4) und unter vermindertem
Druck eingedampft, um die oben genannte Verbindung (30 mg) zu ergeben; 1H-NMR (CDCl3, 400
MHz) δ:
0,86 (t, 3H), 1,23–1,66
(m, 10H), 1,78 (m, 1H), 1,85 (m, 1H), 1,98 (dd, 1H), 2,14 (m, 1H),
2,39 (m, 1H), 2,72 (d, 2H), 3,58 (m, 2H), 3,80 (s, 3H), 4,46 (m, 3H),
6,58 (d, 1H), 6,84 (m, 3H), 7,23 (m, 1H); LRMS: m/z (ES–)
448 [M-H]–.
-
Beispiele 33 bis 40
-
Die
Verbindungen der folgenden allgemeinen Struktur:
wurden aus den entsprechenden
Ethylestern nach einem ähnlichen
Verfahren, wie dem in Beispiel 32 beschriebenen Verfahren, hergestellt.
-
-
-
Beispiel 41
-
(3S)-3-[({1-[(2R)-2-Carboxypentyl]cyclopentyl}carbonyl)amino]-5-(4-chlorphenoxy)pentansäure
-
Ein
Gemisch des Ethylesters aus Herstellung 86 (180 mg, 0,37 mmol) und
Natriumhydroxidlösung
(2N, 2 ml) in Dioxan (5 ml) wurde 5 Stunden bei 50°C und anschließend 18
Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das
Gemisch wurde unter vermindertem Druck konzentriert, der Rückstand
unter Verwendung von 2N Salzsäure
angesäuert
und mit Ethylacetat (2×20
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Lösungen wurden getrocknet (MgSO4), unter vermindertem Druck konzentriert
und der Rückstand
durch Säulenchromatographie an
Silicagel unter Verwendung eines Elutionsgradienten aus Dichlormethan:Methanol:
Essigsäure
(95:5:0 bis 90:10:0 bis 90:10:1) gereinigt, um die oben genannte
Verbindung als farbloses Öl,
150 mg, zu ergeben. 1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ: 0,84 (t, 3H), 1,26 (m, 3H),
1,40–1,80
(m, 6H), 1,97 (m, 2H), 2,10 (m, 5H), 2,37 (m, 1H), 2,61 (dd, 1H),
2,78 (dd, 1H), 4,00 (m, 2H), 4,42 (m, 1H), 6,80 (d, 2H), 6,98 (d,
1H), 7,20 (d, 2H). LRMS: m/z (ES–)
452 [M-H–]
-
Beispiel 42
-
(3S)-3-[({1-[(2R)-2-Carboxypentyl]cyclopentyl}carbonyl)amino]-5-(4-fluorphenoxy)pentansäure
-
Ein
Gemisch des Esters aus Herstellung 87 (130 mg, 0,28 mmol) in Natriumhydroxidlösung (3
ml, 2N) und Dioxan (6 ml) wurde 3 Stunden bei 50°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
unter vermindertem Druck konzentriert, der Rückstand unter Verwendung von
2N Salzsäure
angesäuert
und mit Ethylacetat (3 × 50
ml) extrahiert. Das rohe Produkt wurde durch Säulenchromatographie an Silicagel
unter Verwendung eines Elutionsgradienten aus Methanol:Dichlormethan
(5:95 bis 10:90) gereinigt, um die oben genannte Verbindung als farbloses Öl, 58 mg,
zu ergeben. 1H-NMR (CDCl3 +
1Tropfen TFAd, 400 MHz) δ:
0,83 (t, 3H), 1,23 (m, 2H), 1,39 (m, 1H), 1,55–1,78 (m, 8H), 1,82 (m, 1H),
1,98 (m, 1H), 2,16 (m, 3H), 2,38 (m, 1H), 2,79 (m, 2H), 4,05 (t, 2H),
4,58 (m, 1H), 6,82 (m, 2H), 7,00 (m, 2H), 7,18 (d, 1H); LRMS: m/z
(ES–)
436 [M-H]–;
die Mikroanalyse ergab: C, 59,87; H, 7,11; 3,02. C23H32FNO6; 0,4 CH2Cl2 erfordert C,
59,61; H, 7,01; N, 2,97%.
-
Beispiele 43 bis 45
-
Die
folgenden Beispiele der allgemeinen Formel:
wurden aus den entsprechenden
Ethylestern nach einem ähnlichen
Verfahren, wie dem in Beispiel 42 beschriebenen Verfahren, hergestellt.
- a-Produkt,
gereinigt durch Reverse-Phase-HPLC unter Verwendung von Acetonitril:Wasser:Trifluoressigsäure als
Eluent
-
Beispiel 46
-
(3R)-3-[({1-[(2S)-2-Carboxy-4-methoxybutyl]cyclopentyl}carbonyl)amino]-5-chlorphenoxy)pentansäure
-
Eine
Lösung
des Esters aus Herstellung 80 (295 mg, 0,51 mmol) in Trifluoressigsäure (1 ml)
und Dichlormethan (4 ml) wurde 4 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Lösung
wurde unter vermindertem Druck konzentriert und anschließend mit
Toluol azeotrop destilliert. Der Rückstand wurde zwischen gesättigter Natriumbicarbonatlösung und
Dichlormethan verteilt, die Schichten getrennt und die wässrige Phase
mit Dichlormethan extrahiert. Der pH-Wert der wässrigen Lösung wurde unter Verwendung
von Salzsäure
(2N) auf 1 eingestellt, und diese wurde sodann mit Dichlormethan
(3×) extrahiert.
Diese vereinigten organischen Extrakte wurden getrocknet (MgSO4) und unter vermindertem Druck eingedampft,
um die o.g. Verbindung als farblosen Feststoff, 134 mg, zu erhalten; 1H-NMR (CDCl3, 400
MHz) δ:
1,40–1,74
(m, 7H), 1,80–1,99
(m, 4H), 2,08 (m, 3H), 2,41 (m, 1H), 2,63 (dd, 1H), 2,78 (dd, 1H),
3,24 (s, 3H), 3,38 (m, 2H), 3,98 (s, 2H), 4,55 (m, 1H), 6,62 (m,
1H), 6,78 (d, 2H), 7,20 (d, 2H); LRMS: m/z (ES–)
468 [M-H–];
die Mikroanalyse ergab: C, 57,76; H, 6,88; N, 3,03. C23H32ClNO7; 0,5 H2O erfordert C, 57,68; H, 6,94; N, 2,92%.
-
Beispiel 47
-
Ethyl-(3S)-3-[({1-[(2S)-2-carboxy-4-methoxybutyl)cyclopentyl}carbonyl)amino)-5-(4-chlorphenoxy)pentanoat
-
Eine
Lösung
des Esters aus Herstellung 81 (300 mg, 0,54 mmol) und von Trifluoressigsäure (5 ml)
in Dichlormethan (5 ml) wurde 2 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Gemisch wurde unter vermindertem Druck konzentriert und der
Rückstand
azeotrop mit Toluol destilliert. Das rohe Produkt wurde durch Säulenchromatographie
an Reverse-phase-Silicagel unter Verwendung eines Elutionsgradienten
aus Acetonitril:Wasser:Trifluoressigsäure (5:95:0,1 bis 95:5:0) gereinigt,
um die oben genannte Verbindung als farbloses Öl, 109 mg, zu ergeben; 1H-NMR (CDCl3, 400
MHz) δ:
1,28 (t, 3H), 1,54–1,75
(m, 8H), 1,98 (m, 3H), 2,06 (m, 3H), 2,50 (m, 1H), 2,63 (m, 2H),
3,25 (s, 3H), 3,38 (m, 2H), 4,00 (t, 2H), 4,18 (q, 2H), 4,43 (m,
1H), 6,81 (m, 3H), 7,22 (d, 2H); LRMS: m/z (ES–)
496 [M-H]–
-
Beispiel 48
-
(3S)-3-[({1-[(2S)-2-Carboxy-4-methoxybutyl]cyclopentyl}carbonyl)amino]-5-(4-chlorphenoxy)pentansäure
-
Eine
Lösung
des Ethylesters aus Beispiel 47 (100 mg, 0,20 mmol) und von 2N Natriumhydroxidlösung (2
ml) in Dioxan (4 ml) wurde 3 Stunden lang bei 50°C gerührt, anschließend unter
vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand wurde in 2N Salzsäure (2 ml)
suspendiert, mit Ethylacetat (3 × 20 ml) extrahiert, und die
vereinigten organischen Lösungen
wurden getrocknet (MgSO4) und unter vermindertem
Druck eingedampft. Das rohe Produkt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel unter Verwendung eines Elutionsgradienten aus Ethylacetat:Methanol:Essigsäure (90:10:0
bis 90:10:1) gereinigt, um die oben genannte Verbindung als farbloses Öl, 50 mg,
zu ergeben; 1H-NMR (CDCl3,
400 MHz) δ:
1,45–1,78
(m, 8H), 1,85–2,19
(m, 6H), 2,56 (m, 1H), 2,62 (m, 2H), 3,37 (m, 4H), 3,46 (m, 1H),
4,00 (t, 2H), 4,62 (m, 1H), 6,64 (d, 1H), 6,81 (d, 2H), 7,22 (d,
2H); LRMS: m/z (ES–) 468 [M-H]–
-
Beispiel 49
-
(2S)-2-({1-[({(1S)-3-Butoxy-1-[2-(4-chlorphenoxy)ethyl-3-oxopropyl}amino)carbonyl]cyclopentyl}methyl)-4-methoxybutansäure
-
Eine
Lösung
des Esters aus Herstellung 92 (278 mg, 0,48 mmol) und von Trifluoressigsäure (3 ml)
in Dichlormethan (5 ml) wurde 2 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Gemisch wurde unter vermindertem Druck konzentriert und der
Rückstand
mit Toluol azeotrop destilliert. Das rohe Produkt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel unter Verwendung eines Elutionsgradienten aus Ethylacetat:Pentan (30:70
bis 50:50) gereinigt, um die oben genannte Verbindung als farbloses Öl, 229 mg,
zu ergeben; 1H-NMR (CDCl3,
400 MHz) δ:
0,95 (t, 3H), 1,40 (m, 2H), 1,45–1,75 (m, 10H), 1,95 (m, 3H),
2,05 (m, 3H), 2,50 (m, 1H), 2,65 (m, 2H), 3,25 (s, 3H), 3,35 (m,
2H), 4,00 (t, 2H), 4,05 (t, 2H), 4,45 (m, 1H), 6,80 (m, 3H), 7,20
(d, 2H); die Mikroanalyse ergab: C, 60,39; H, 7,50; N, 2,49. C27H40ClNO7; 0,6 H2O erfordert
C, 60,40; H, 7,74; N, 2,61%; [α]D = –14,8
(c = 0,17, Methanol)
-
Beispiel 50
-
(3S)-3-[({1-[(2R)-2-(Ethoxycarbonyl)pentyl]cyclopentyl}carbonyl)amino]-4[(3-methoxybenzyl)oxy]butansäure
-
Pyrrolidin
(39 μl,
0,46 mmol) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (10 mg) wurden
zu einer Lösung
des Allylesters aus Herstellung 35 (60 mg, 0,116 mmol) in Tetrahydrofuran
(2 ml) zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Gemisch wurde zwischen Salzsäure (1N)
und Ethylacetat verteilt, die Schichten getrennt und die organische
Phase getrocknet (MgSO4) und unter vermindertem
Druck konzentriert. Das zurückbleibende
orange Öl
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel unter Verwendung eines Elutionsgradienten aus Dichlormethan:Methanol:Essigsäure (99:1:0
bis 97:3:0,3 gereinigt, um die oben genannte Verbindung als farbloses Öl, 15 mg,
zu ergeben; 1H-NMR (CDCl3, 400
MHz) δ:
0,84 (t, 3H), 1,22 (m, 5H), 1,30–1,63 (m, 8H), 1,75 (dd, 1H),
1,84 (m, 1H), 1,96–2,07
(m, 2H), 2,35 (m, 1H), 2,70 (m, 2H), 3,56 (m, 1H), 3,60 (m, 1H),
3,80 (s, 3H), 4,09 (m, 2H), 4,40 (m, 1H), 4,50 (s, 2H), 6,42 (d,
1H), 6,83 (m, 3H), 7,24 (m, 1H); LRMS: m/z (ES+)
500 [MNa+].
-
Beispiel 51
-
(3S)-4-[(4-Chlorbenzyl)oxy]-3-[({1-[(2S)-2-(ethoxycarbonyl)-4-methoxybutyl]cyclopentyl}carbonyl)amino]butansäure
-
Pyrrolidin
(53 mg, 0,74 mmol) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (20
mg) wurden zu einer Lösung
des Allylesters aus Herstellung 36 (100 mg, 0,186 mmol) in Tetrahydrofuran
(4 ml) zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Gemisch wurde mit Salzsäure
(1N, 30 ml) verdünnt,
die wässrige
Lösung
mit Dichlormethan (3 × 30
ml) extrahiert, die vereinigten organischen Lösungen wurden mit Wasser (50
ml) gewaschen und getrocknet (MgSO4) und
unter vermindertem Druck konzentriert. Das zurückbleibende gelbe Öl wurde
durch Säulenchromatographie
an Silicagel unter Verwendung eines Elutionsgradienten aus Dichlormethan:Methanol
(98:2 bis 92:8) gereinigt, um die oben genannte Verbindung als farbloses Öl, 42 mg,
zu ergeben; 1H-NMR (CDCl3,
400 MHz) δ:
1,22 (t, 3H), 1,41–1,72
(m, 7H), 1,82 (m, 3H), 1,95–2,05
(m, 2H), 2,46 (m, 1H), 2,64 (m, 2H), 3,28 (m, 4H), 3,38 (m, 1H),
3,46–3,59
(m, 2H), 4,08 (m, 2H), 4,46 (s, 3H), 6,38 (d, 1H), 7,22 (d, 2H),
7,30 (d, 2H); LRMS: m/z (APCl) 498 [MH+]
-
Beispiel 52
-
Ethyl-(3S)-3-[({1-[(2S]-2-carboxy-4-methoxybutyl]cyclopentyl}carbonyl)amino]-6-(4-chlorphenyl)hexanoat
-
Eine
Lösung
des Diesters aus Herstellung 97 (200 mg, 0,36 mmol) in Dichlormethan
(15 ml) und Trifluoressigsäure
(6 ml) wurde 18 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Das
Gemisch wurde unter vermindertem Druck konzentriert und der Rückstand
zwischen Dichlormethan (75 ml) und Wasser (75 ml) verteilt. Die Schichten
wurden getrennt, die organische Phase getrocknet (MgSO4)
und unter vermindertem Druck eingedampft, um die oben genannte Verbindung
als farbloses Öl,
180 mg, zu ergeben; 1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ: 1,22 (t, 3H), 1,44–1,78 (m,
13H), 1,90–2,00
(m, 3H), 2,42–2,62
(m, 5H), 3,22 (s, 3H), 3,37 (m, 2H), 4,15 (q, 2H), 4,26 (m, 1H),
6,80 (d, 1H), 7,08 (d, 2H), 7,22 (d, 2H).
-
Beispiel 53
-
(3S)-3-[({1-[(2S)-2-Carboxy-4-methoxybutyl]cyclopentyl}carbonyl)amino]-6-(4-chlorphenyl)hexansäure
-
Eine
Lösung
des Esters aus Beispiel 52 (60 mg, 0,12 mmol) in Dioxan (4 ml) und
1N Natriumhydroxid (4 ml) wurde 5 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Gemisch wurde unter vermindertem Druck konzentriert und der
Rückstand
zwischen Wasser (20 ml) und Ethylacetat (20 ml) verteilt. Die Schichten
wurden getrennt, die wässrige
Phase unter Verwendung von Salzsäure
auf einen pH-Wert von 1 angesäuert,
und diese Lösung
wurde anschließend
mit Ethylacetat (2 × 20
ml) reextrahiert. Diese vereinigten organischen Extrakte wurden
getrocknet (MgSO4) und unter vermindertem
Druck eingedampft, um die oben genannte Verbindung, 49 mg, zu ergeben; 1H-NMR (CDCl3, 400
MHz) δ:
1,42–1,78
(m, 10H), 1,97 (m, 3H), 2,16 (m, 1H), 2,40–2,70 (m, 6H), 3,37 (m, 5H),
3,44 (m, 1H), 4,42 (m, 1H), 6,38 (d, 1H), 7,07 (d, 2H), 7,21 (d,
2H).
-
Beispiel 54
-
(3S)-3-[({1-[(2S)-2-Carboxy-4-methoxybutyl]cyclopentyl}carbonyl)amino]-6-(4-methoxyphenyl)hexansäure
-
Eine
Lösung
des Esters von Herstellung 98 (17 mg, 0,03 mmol) in Trifluoressigsäure (0,5
ml) und Dichlormethan (2 ml) wurde 18 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck konzentriert
und der Rückstand
zwischen Dichlormethan und Wasser verteilt und die Schichten getrennt.
Die organische Phase wurde getrocknet (MgSO4)
und unter vermindertem Druck eingedampft. Das Produkt wurde durch
Fraction-Lynx®-Reverse-phase-HPLC
unter Verwendung einer Phenomenex Luna C18-Säule und Acetonitril:Wasser:Trifluoressigsäure (5:95:0,1
bis 95,25:4,75:0,005) als Eluent gereinigt, um die oben genannte
Verbindung zu ergeben; 1H-NMR (CD3OD, 400 MHz) δ: 1,40–1,86 (m, 12H), 1,97–2,16 (m,
4H), 2,38–2,62
(m, 5H), 3,22 (s, 3H), 3,50 (m, 2H), 3,76 (s, 3H), 4,30 (m, 1H),
6,80 (d, 2H), 7,06 (d, 2H); LRMS: m/z (ES–)
462 [M-H]–.
-
Herstellung 1
-
1-[(2S)-2-(tert.-Butoxycarbonyl)-4-methoxybutyl)cyclopentancarbonsäure
-
Zu
einer Lösung
von 1-[2-(tert.-Butoxycarbonyl)-4-methoxybutyl]cyclopentancarbonsäure (WO 0202513)
(3,90 kg, 13,0 mol) in Heptan (58,51, Gesamtgewicht der Lösung 44,0
kg) wurde (1S,2S)-(+)-Pseudoephedrin (2,13 kg, 12,9 mol) unter einer
Stickstoffatmosphäre
bei 20°C
zugegeben. Die Suspension wurde sodann unter Rühren auf 70°C erwärmt, bis eine klare Lösung erhalten
wurde. Die Lösung
wurde anschließend auf
40°C abgekühlt, und
eine Probe der authentischen kristallisierten Titelverbindung (0,8
g) wurde zugegeben, um als Kristallisationskeim zu dienen. Die Temperatur
des Gemisches wurde 2 Stunden bei 40°C gehalten, und die Aufschlämmung wurde
sodann über
einen Zeitraum von 6 Stunden auf 20°C abgekühlt. Das Produkt wurde dann
durch Filtration isoliert und mit Heptan (2 × 2,3 l) gewaschen und anschließend 22
Stunden lang bei 50°C
unter Vakuum getrocknet, um (1S,2S)-1-Hydroxy-N-methyl-1-phenyl-2-propanaminium-1-[(2S)-2-(tert.-butoxycarbonyl)-4-methoxybutyl]cyclopentancarboxylat
(3,20 kg, 6,87 mol, 53% Ausbeute als 86:14-Gemisch von diastereomeren
Salzen, gemessen durch 1H-NMR) zu ergeben.
Das Gemisch (3,20 kg, 6,87 mol) wurde sodann in Heptan (30 l) suspendiert
und auf 70°C
erwärmt,
bis eine klare Lösung
erhalten wurde. Die resultierende Lösung wurde dann auf 58°C abgekühlt, und
eine Probe der authentischen kristallisierten Titelverbindung (1,0
g) wurde zugegeben, um als Kristallisationskeim zu dienen. Die Lösung wurde dann
1 Stunde lang bei 58°C
gehalten und dann über
6 Stunden auf 20°C
abgekühlt.
Die Aufschlämmung
wurde anschließend
12 Stunden lang bei 20°C
granuliert. Das Pro dukt wurde durch Filtration isoliert und mit
Heptan (2 × 2
l) gewaschen. Das Trocknen in einem Vakuumofen bei 50°C über einen
Zeitraum von 22,5 Stunden ergab (1S,2S)-1-Hydroxy-N-methyl-1-phenyl-2-propanaminium-1-[(2S)-2-(tert.-butoxycarbonyl)-4-methoxybutyl]cyclopentancarboxylat
als weißen
kristallinen Feststoff (2,35 kg, 5,0 mol, 73% Ausbeute). Schmp.
(Heptan); 95°C; 1H-NMR (CDCl3, 300
MHz), δ:
1,08 (d, 3H), 1,48 (s, 10H), 1,56–1,74 (m, 4H), 1,74–1,90 (m,
2H), 1,90–2,03
(m, 2H), 2,03–2,27
(m, 2H), 2,4–2,53
(m, 1H), 2,66 (s, 3H), 3,08 (dq, 1H), 3,24 (s, 3H), 3,38 (q, 2H), 4,58
(d, 1H), 7,27–7,45
(m, 5H), 7,70 (s, br, 3H); Anal. gefunden C, 67,06; H, 9,35; N,
3,04; C26H43NO6 erfordert C, 67,07; H, 9,31; N, 3,01%.
Die Titelverbindung wurde durch Brechen des Salzes wie folgt erhalten.
Zu einer gerührten
Suspension von (1S,2S)-1-Hydroxy-N-methyl-1-phenyl-2-propanaminium-1-[(2S)-2-(tert.-butoxycarbonyl)-4-methoxybutyl]cyclopentancarboxylat
(210 g, 0,45 mol) in deionisiertem Wasser (1,26 l) und Isopropylacetat
(1,47 l) wurde wässrige
Salzsäure
(99,5 ml einer 5 M-Lösung, 0,50
mol) zugegeben, bis der pH-Wert der wässrigen Schicht zwischen 2
und 3 lag. Die Schichten wurden anschließend getrennt, und die wässrige Phase
wurde mit Isopropylacetat (630 ml) gewaschen. Die organischen Extrakte
wurden anschließend
vereinigt und mit gesättigter
Kochsalzlösung
(420 ml) gewaschen. Die organische Phase wurde dann durch Destillation
bei Atmosphärendruck
konzentriert (um 1,4 l Isopropylacetat zu entfernen) zu der oben
genannten Verbindung als Lösung
in Isopropylacetat, die in der nächsten
Stufe direkt eingesetzt wurde. Um eine analytische Probe zu erhalten,
kann ein Aliquot entnommen und das Lösungsmittel entfernt werden; 1H-NMR (CDCl3, 300
MHz) δ:
1,44 (s, 9H), 1,48–1,59
(m, 2H), 1,59–1,72
(m, 5H), 1,72–1,93
(m, 2H), 2,03–2,18
(m, 3H), 2,35–2,46
(m, 1H), 3,31 (s, 3H), 3,38 (t, 2H); LRMS (EI): m/z 244 [M-C4H8]+,
227 [M-C4H9O]+, 199 [M-C4H9O2C]+;
GC (Injektorprogramm: Anfangstemp. 0°C, Geschwindigkeit 150°C/min, Endtemp.
230°C; Ofenprogramm:
Anfangstemp. 100°C,
Geschwindigkeit 10°C/min,
Endtemp. 230°C,
Endzeit 20 min; Säule, BP-21
25 m × 0,25
mm ID × 0,25 μm FT; Detektion
FID) Retentionszeit 16,0 min; HPLC (Säule: ChiralPak AD (25 × 0,46 cm);
mobile Phase: Hexan/IPA/Essigsäure
(98/2/0,1 V/V/V); mobile Reinigungsphase: Hexan/IPA/DEA (80/20/0,5
V/V/V); Fließgeschwindigkeit:
1,0 ml/min; Temperatur: Umgebungstemperatur; Injektionsvolumen:
20 μl; Detektion:
ELSD) Laufzeit: 20 min, gefolgt von 10 min Spülung mit Hexan/IPA/DEA (80/20/0,5
V/V/V), gefolgt von 10-minütigem
Spülen
mit Hexan/IPA/Essigsäure
(98/2/0,1 V/V/V); Retentionszeit: Minderenantiomer 15,5 min (3,3%),
Hauptenantiomer 17,5 min (96,7%).
-
Herstellung 2
-
tert.-Butyl-(2R)-2-{[1-({[(3S)-5-oxotetrahydro-3-furanyl]amino}carbonyl)cyclopentyl]methyl}pentanoat
-
Ein
Gemisch aus 3(S)-Amino-γ-butyrolactonhydrobromid
(J.A.C.S; 1986; 108(16), 4943) (7 g, 38 mmol), 1-[(2R)-2-(tert.-Butyoxycarbonylpentyl)]cyclopentancarbonsäure (WO
0202513) (11,4 g, 40 mmol), 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(7,7 g, 40 mmol), 1-Hydroxybenzotriazolhydrat (5,4 g, 40 mmol) und
4-Methylmorpholin (22 ml, 200 mmol) in Dichlormethan (200 ml) wurde
18 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Das Gemisch wurde mit
Wasser, Salzsäure
(2N) gewaschen, anschließend
getrocknet (MgSO4) und unter vermindertem
Druck konzentriert. Das rohe Produkt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel unter Verwendung eines Elutionsgradienten aus Dichlormethan:Methanol
(99:1 bis 98:2) gereinigt, um die oben genannte Verbindung als farbloses Öl, 12,6
g, zu ergeben; 1H-NMR (CDCl3,
400 MHz) δ: 0,85
(t, 3H), 1,27 (m, 3H), 1,40–1,68
(m, 17H), 1,88–2,14
(m, 3H), 2,19 (m, 1H), 2,54 (dd, 1H), 2,84 (dd, 1H), 4,19 (dd, 1H),
4,54 (dd, 1H), 4,66 (m, 1H), 6,43 (d, 1H); LRMS: m/z (ES+) 390 [MNa+]; die
Mikroanalyse ergab: C, 62,28; H, 9,26; N, 3,54. C20H33NO5 erfordert C,
62,31; H, 9,15; N, 3,63%.
-
Herstellung 3
-
tert.-Butyl-(2R)-2-{(1-({[(3R)-5-oxotetrahydro-3-furanyl]amino}carbonyl)cyclopentyl]-methyl}pentanoat
-
Ein
Gemisch aus 3(R)-Amino-γ-butyrolactonhydrobromid
(
US 5252747 , Verbindung
25) (6,2 g, 34 mmol) wurde zu einer Lösung von 1-[(2R)-2-(tert.-Butyoxycarbonylpentyl)]cyclopentancarbonsäure (WO 0202513,
Herstellung 2) (9,9 g, 34,8 mmol), 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(8,65 g, 44,3 mmol), 1-Hydroxybenzotriazolhydrat (6,22 g, 41,8 mmol)
und 4-Methylmorpholin (14 g, 138 mmol) in Dichlormethan (200 ml)
zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde 72 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Das
Gemisch wurde unter vermindertem Druck konzentriert und der Rückstand
zwischen Ethylacetat und Kochsalzlösung verteilt. Die organische
Phase wurde getrocknet (MgSO
4) und unter
vermindertem Druck konzentriert. Das rohe Produkt wurde durch Säulenchromatographie an
Silicagel unter Verwendung eines Elutionsgradienten aus Dichlormethan:Methanol
(99:1 bis 90:10) gereinigt. Das Produkt wurde mit einer Lösung aus
Ether: Pentan (20:80) behandelt und der resultierende Niederschlag
filtriert und getrocknet, um die oben genannte Verbindung (6,3 g)
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl
3,
400 MHz) δ:
0,86 (t, 3H), 1,20–1,39
(m, 3H), 1,40–1,75
(m, 17H), 1,90 (m, 1H), 1,99 (dd, 1H), 2,06 (m, 1H), 2,20 (m, 1H),
2,44 (dd, 1H), 2,84 (dd, 1H), 4,22 (dd, 1H), 4,56 (dd, 1H), 4,66
(m, 1H), 6,22 (d, 1H); LRMS: m/z (ES
+) 390
[MNa
+]; [α]
D = +21,9 (c = 0,104, Methanol).
-
Herstellung 4
-
tert.-Butyl-(2S)-4-methoxy-2-{[1-([(3S)-5-oxotetrahydro-3-furanyl]amino}carbonyl)cyclopentyl]methyl}butanoat
-
Die
oben genannte Verbindung wurde als farbloses Öl in 82%iger Ausbeute aus der
Säure aus
Herstellung 1 und 3-(S)-Amino-γ-butyrolactonhydrobromid
(J.A.C.S; 1986; 108(16), 4943) erhalten, und zwar nach einem ähnlichen
Verfahren wie dem in Herstellung 2 beschriebenen Verfahren; 1H-NMR (CDCl3, 400
MHz) δ: 1,41
(m, 11H), 1,50-1,80 (m, 7H), 2,01 (m, 3H), 2,35 (m, 1H), 2,55 (m,
1H), 2,82 (m, 1H), 3,26 (s, 3H), 3,35 (m, 2H), 4,10 (dd, 1H), 4,52
(m, 1H), 4,65 (m, 1H), 6,46 (br d, 1H); LRMS: m/z (APCl) 384 [MH+]; die Mikroanalyse ergab: C, 61,30; H,
8,55; N, 3,60. C20H33NO6; 0,1 CH2Cl2 erfordert C, 61,60; H, 8,40; N, 3,57%.
-
Herstellung 5
-
tert.-Butyl-(2S)-4-methoxy-2-{[1-({[(3R)-5-oxotetrahydro-3-furanyl]amino}carbonyl)cyclopentyl]methyl}butanoat
-
Die
oben genannte Verbindung wurde als farbloses Öl aus 3(R)-Amino-γ-butyrolactonhydrobromid (
US 5252747 , Verbindung 25)
und der Säure
aus Herstellung 1 erhalten, und zwar nach einem ähnlichen Verfahren wie dem
in Herstellung 4 beschriebenen Verfahren, mit der Ausnahme, dass
die Verbindung durch Säulenchromatographie
an Silicagel unter Verwendung eines Elutionsgradienten aus Ethylacetat:Pentan
(50:50 bis 75:25) gereinigt wurde;
1H-NMR
(CDCl
3, 400 MHz) δ: 1,42 (m, 11H), 1,58–1,82 (m,
7H), 1,92–2,08
(m, 3H), 2,35 (m, 1H), 2,46 (m, 1H), 2,82 (dd, 1H), 3,34 (m, 5H),
4,22 (dd, 1H), 4,54 (m, 1H), 4,65 (m, 1H), 6,44 (br d, 1H); LRMS:
m/z (ES
+) 406 [MNa
+].
-
Herstellung 6
-
(3S)-3-[({1-[(2R)-2-(tert.-Butoxycarbonyl)pentyl]cyclopentyl}carbonyl)amino]-4-hydroxybutansäure
-
Natriumhydroxidlösung (60
ml, 1 M, 60 mmol) wurde zu einer Lösung des Lactons aus Herstellung
2 (12,5 g, 34 mmol) in Methanol (200 ml) zugegeben, und die Lösung 18
Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Das Gemisch wurde unter
vermindertem Druck konzentriert und der Rückstand mit Wasser verdünnt. Die wässrige Lösung wurde
mit Ethylacetat gewaschen, mit Salzsäure (2N) angesäuert und
diese Lösung
mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte
wurden getrocknet (MgSO4) und unter vermindertem
Druck eingedampft, um ein farbloses Öl zu ergeben. Dieses wurde
mit Ether behandelt, der Feststoff filtriert und getrocknet, um
die oben genannte Verbindung als weißen Feststoff, 7,55 g, zu ergeben; 1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ: 0,90 (t, 3H), 1,23–1,40 (m,
3H), 1,42–1,76
(m, 16H), 1,92–2,16
(m, 4H), 2,24 (m, 1H), 2,75 (m, 2H), 3,78 (d, 2H), 4,21 (m, 1H),
6,62 (d, 1H); LRMS: m/z (ES+) 386 [MH+].
-
Herstellung 7
-
(3R)-3-[({1-[(2R)-2-(tert.-Butoxycarbonyl)pentyl]cyclopentyl}carbonyl)amino]-4-hydroxybutansäure
-
Die
oben genannte Verbindung wurde aus dem Lacton aus Herstellung 3
erhalten, und zwar nach einem ähnlichen
Verfahren wie dem in Herstellung 6 beschriebenen Verfahren; 1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz) δ: 0,86 (t, 3H), 1,20–1,38 (m,
3H), 1,40–1,79
(m, 16H), 1,90 (m, 2H), 2,14 (m, 2H), 2,21 (m, 1H), 2,62 (d, 2H), 3,68
(dd, 1H), 3,79 (dd, 1H), 4,32 (m, 1H), 6,60 (d, 1H).
-
Herstellung 8
-
(3S)-3-[({1-[(2S)-2-(tert.-Butoxycarbonyl)-4-methoxybutyl]cyclopentyl}carbonyl)aminol-4-hydroxybutansäure
-
Die
oben genannte Verbindung wurde aus der Verbindung aus Herstellung
4 erhalten, und zwar nach einem ähnlichen
Verfahren wie dem in Herstellung 6 beschriebenen Verfahren; 1H-NMR (CDCl3, 400
MHz) δ: 1,44
(m, 11H), 1,58-1,82 (m, 7H), 2,00 (m, 3H), 2,38 (m, 1H), 2,65 (m,
2H), 3,34 (s, 3H), 3,42 (m, 2H), 3,72 (m, 2H), 4,26 (m, 1H), 6,60
(br d, 1H); LRMS: m/z (APCl) 402 [MH+];
die Mikroanalyse ergab: C, 59,71; H, 8,81; N, 3,47. C20H35NO7 erfordert C,
59,85; H, 8,73; N, 3,49%.
-
Herstellung 9
-
(3S)-3-[({1-[(2R)-2-(tert.-Butoxycarbonyl)-4-methoxybutyl]cyclopentyl}carbonyl)amino]-4-hydroxybutansäure
-
Die
oben genannte Verbindung wurde als farbloses Öl in 64%iger Ausbeute aus dem
Lacton aus Herstellung 5 erhalten, und zwar nach einem ähnlichen
Verfahren wie dem in Herstellung 6 beschriebenen Verfahren; 1H-NMR (CDCl3, 400
MHz) δ:
1,42 (m, 11H), 1,58–1,82
(m, 7H), 1,92–2,03
(m, 3H), 2,38 (m, 1H), 2,62 (m, 2H), 3,30 (m, 4H), 3,42 (m, 1H),
3,64 (dd, 1H), 3,78 (dd, 1H), 4,38 (m, 1H), 6,54 (d, 1H); LRMS:
m/z (ES+) 424 [MNa+].
-
Herstellung 10
-
(3S)-3-[({1-[(2R)(tert.-Butoxycarbonyl)pentyl]cyclopentyl}carbonyl)amino]-4-[(3-methoxybenzyl)oxy]butansäure
-
Natriumhydrid
(60%ige Dispersion in Mineralöl,
935 mg, 24 mmol) wurde zu einer gekühlten (–15°C) Lösung des Alkohols aus Herstellung
6 (1 g, 2,6 mmol) in Tetrahydrofuran (20 ml) zugegeben und das Gemisch 1
Stunde gerührt.
3-Methoxybenzylbromid (862 mg, 4,29 mmol) und Imidazol (52 mg, 0,79
mmol) wurden zugegeben, und das Reaktionsgemisch eine weitere Stunde
bei –15°C gerührt, anschließend auf
Raumtemperatur erwärmen
gelassen und weitere 3 Stunden gerührt. Die Reaktion wurde durch
Zugabe von Wasser unterbrochen, Tetrahydrofuran wurde in vacuo entfernt
und der Rückstand
mit 1N Salzsäure
angesäuert.
Dieses wässrige
Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert (3×), die vereinigten organischen
Lösungen
wurden getrocknet (MgSO4) und unter vermindertem
Druck eingedampft. Das rohe Produkt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel unter Verwendung eines Elutionsgradienten von Dichlormethan:Methanol
(99:1 bis 96:4) gereinigt, um die oben genannte Verbindung als klares Öl zu ergeben; 1H-NMR (CDCl3, 400
MHz) δ:
0,84 (t, 3H), 1,20–1,37
(m, 3H), 1,44 (m, 12H), 1,56–1,75
(m, 5H), 1,85–2,03
(m, 3H), 2,20 (m, 1H), 2,70 (m, 2H), 3,54 (m, 1H), 3,60 (m, 1H),
3,80 (m, 3H), 4,42 (m, 1H), 4,48 (d, 2H), 6,42 (bd, 1H), 6,64 (m,
3H), 7,23 (m, 1H); LRMS: m/z (ES+) 528 [MNa+].
-
Herstellungen 11 bis 14
-
Die
folgenden Herstellungen der allgemeinen Formel:
wurden aus dem Alkohol aus
Herstellung 6 und den entsprechenden Benzylbromiden erhalten, und
zwar nach einem ähnlichen
Verfahren wie dem in Herstellung 10 beschriebenen Verfahren.
- a
= Es wurde kein Imidazol zu dem Reaktionsgemisch zugegeben
-
Herstellung 15
-
(3R)-3-[({1-((2R)-2-(tert.-Butoxycarbonyl)pentyl]cyclopentyl}carbonyl)amino]-4-[(4-chlorbenzyl)oxy]butansäure
-
Die
oben genannte Verbindung wurde in 13%iger Ausbeute aus dem Alkohol
aus Herstellung 7 und 4-Chlorbenzylbromid erhalten, und zwar nach
einem ähnlichen
Verfahren wie dem in Herstellung 10 beschriebenen Verfahren; 1H-NMR (CDCl3, 400
MHz) δ:
0,83 (t, 3H), 1,20–1,38
(m, 3H), 1,40–1,75
(m, 17H), 1,84–2,02 (m,
3H), 2,20 (m, 1H), 2,64 (m, 2H), 3,58 (m, 2H), 4,40–4,56 (m,
3H), 6,45 (d, 1H), 7,23 (d, 2H), 7,30 (d, 2H); LRMS: m/z (ES+) 532 [MNa+].
-
Herstellung 16
-
(3R)-3-[({1-((2R)-2-(tert.-Butoxycarbonyl)pentyl]cyclopentyl}carbonyl)amino]-4-[(3-methoxybenzyl)oxy]butansäure
-
Die
oben genannte Verbindung wurde in 10%iger Ausbeute aus dem Alkohol
aus Herstellung 7 und 3-Methoxybenzylbromid erhalten, und zwar nach
einem ähnlichen
Verfahren wie dem in Herstellung 10 beschriebenen Verfahren; 1H-NMR (CDCl3, 400
MHz) δ:
0,83 (t, 3H), 1,20–1,36
(m, 3H), 1,40–1,74
(m, 17H), 1,88–2,02
(m, 3H), 2,20 (m, 1H), 2,70 (m, 2H), 3,59 (m, 2H), 3,80 (s, 3H),
4,40 (m, 1H), 4,50 (s, 2H), 6,45 (d, 1H), 6,84 (m, 3H), 7,24 (m,
1H); LRMS: m/z (ES+) 528 [MNa+].
-
Herstellung 17
-
(3S)-3-[({1-[(2S)-2-(tert.-Butoxycarbonyl)-4-methoxybutyl]cyclopentyl}carbonyl)amino]-4-[(3-methoxybenzyl)oxy]butansäure
-
Imidazol
(13 mg, 0,19 mmol) und Natriumhydrid (60%ige Dispersion in Mineralöl, 400 mg,
10 mmol) wurden zu einer gekühlten
(–15°C) Lösung des
Alkohols aus Herstellung 8 (400 mg, 1,0 mmol) in Tetrahydrofuran
(20 ml) zugegeben, und das Gemisch wurde 45 Minuten gerührt. Eine
Lösung
von 3-Methoxybenzylbromid (221 mg, 1,1 mmol) wurde zugegeben und
das Reaktionsgemisch weitere 2 Stunden bei –15°C gerührt und anschließend auf
Raumtemperatur erwärmen
gelassen. Das Rühren
wurde weitere 3 Stunden fortgesetzt und der Kolben anschließend in
einem Eisbad gekühlt.
Die Reaktion wurde durch Zugabe von Wasser unterbrochen, mit 1N
Salzsäure
verdünnt
und das Gemisch mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Lösungen wurden
getrocknet (MgSO4) und unter vermindertem
Druck eingedampft. Das rohe Produkt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel unter Verwendung eines Elutionsgradienten von Dichlormethan:Methanol
(98:2 bis 92:8) gereinigt, um die oben genannte Verbindung als farbloses Öl, 66 mg,
zu ergeben; 1H-NMR (CDCl3,
400 MHz, Rotamere) δ:
1,40 (s, 9H), 1,45–2,05
(m, 13H), 2,35 (m, 1H), 2,62 (m, 2H), 3,30 (s, 3H), 3,32–3,60 (m,
3H), 3,78 (s, 3H), 4,45 (s, 2H), 4,47 (m, 1H), 6,20, 6,40 (2xd,
1H), 6,83 (m, 3H), 7,22 (d, 1H); LRMS: m/z (APCl) 522 [MH+].
-
Herstellungen 18 bis 22
-
Die
folgenden Herstellungen der allgemeinen Formel:
wurden aus dem Alkohol aus
Herstellung 8 und den entsprechenden Benzylbromiden erhalten, und
zwar nach einem ähnlichen
Verfahren wie dem in Herstellung 17 beschriebenen Verfahren.
-
-
Herstellung 23
-
(3R)-3-[({1-[(2S)-2-(tert.-Butoxycarbonyl)-4-methoxybutyl]cyclopentyl}carbonyl)aminol-4-[(4-chlorbenzyl)oxy]butansäure
-
Die
oben genannte Verbindung wurde als farbloses Öl in 30%iger Ausbeute aus dem
Alkohol aus Herstellung 9 und 4-Chlorbenzylbromid erhalten, und
zwar nach dem in Beispiel 17 beschriebenen Verfahren; 1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz) (Rotamere) δ: 1,36 (m,
1H), 1,41–1,88
(m, 18H), 2,01 (m, 1H), 2,18 (m, 1H), 2,40 (m, 1H), 2,62 (m, 2H),
3,34 (m, 4H), 3,50 (m, 3H), 4,47 (s, 2H), 4,59 (m, 1H), 6,00, 6,24
(2xd, 1H), 7,22 (d, 2H), 7,30 (d, 2H); LRMS: m/z (ES+)
548 [MNa+].
-
Herstellung 24
-
tert.-Butyl-(2R)-2-[(1-{[((1S)-3-ethoxy-1-{[(3-methoxybenzyl)oxy]methyl}-3-oxopropyl)amino]carbonyl}cyclopentyl)methyl]pentanoat
-
Kaliumcarbonat
(61 mg, 0,45 mmol) und Iodethan (40 μl, 0,49 mmol) wurden zu einer
Lösung
der Säure
aus Herstellung 10 (275 mg, 0,45 mmol) in N,N-Dimethylformamid (5
ml) zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde 18 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Gemisch wurde mit Ethylacetat (20 ml) verdünnt, mit Wasser (4×) und Kochsalzlösung gewaschen,
anschließend
getrocknet (MgSO4) und unter vermindertem Druck
konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel unter Verwendung eines Elutionsgradienten von Dichlormethan:Methanol
(100:0 bis 99:1) gereinigt. Der Rückstand wurde mit Xylol, Ethylacetat
und Dichlormethan azeotrop destilliert, um die oben genannte Verbindung
als farbloses Öl,
250 mg, zu ergeben; 1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ: 0,84 (t, 3H), 1,20–1,27 (m,
6H), 1,44 (m, 11H), 1,57–1,76
(m, 6H), 1,97 (m, 3H), 2,21 (m, 1H), 2,63 (m, 2H), 3,48 (m, 1H),
3,59 (m, 1H), 3,80 (s, 3H), 4,10 (q, 2H), 4,44 (m, 3H), 6,56 (br
d, 1H), 6,84 (m, 3H), 7,24 (m, 1H); LRMS: m/z (ES+)
556 [MNa+].
-
Herstellung 25
-
tert.-Butyl-(2R)-2-[(1-{[((1S)-1-{[(4-chlorbenzyl)oxy]methyl}-3-ethoxy-3-oxopropyl)amino]carbonyl}cyclopentyl)methyl]pentanoat
-
Ein
Gemisch der Säure
aus Herstellung 13 (190 mg, 0,37 mmol), Iodethan (13 mg, 0,84 mmol)
und Kaliumcarbonat (158,5 mg, 1,15 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(3 ml) wurde 72 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Das
Gemisch wurde in Wasser (100 ml) gegossen und mit Ethylacetat (3 × 100 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit Kochsalzlösung (3 × 100 ml)
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter
vermindertem Druck eingedampft, um die oben genannte Verbindung
als hellgelbes Öl,
190 mg, zu ergeben; 1H-NMR (CDCl3,
400 MHz) δ:
0,82 (t, 3H), 1,18–1,78
(m, 23H), 1,98 (m, 3H), 2,20 (m, 1H), 2,61 (m, 2H), 3,50 (dd, 1H),
3,58 (dd, 1H), 4,10 (q, 2H), 4,42 (m, 3H), 6,54 (d, 1H), 7,24 (d,
2H), 7,30 (d, 2H); HRMS: m/z 538,2942 [MH+]
C29H44ClNO6 erfordert 538,2930; [α]D = –15,8 (c
= 0,1, Methanol).
-
Herstellung 26
-
tert.-Butyl-(2R)-2-[(1-{[((1S)-3-(allyloxy)-1-{[(3-methoxybenzyl)oxy]methyl}-3-oxopropyl)amino]carbonyl}cyclopentyl)methy]pentanoat
-
Kaliumcarbonat
(38 mg, 0,27 mmol) und Allylbromid (27 μl, 0,28 mmol) wurden zu einer
Lösung
der Säure
aus Herstellung 10 (140 mg, 0,28 mmol) in N,N-Dimethylformamid (3
ml) zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde 18 Stunden lang bei
Raumtemperatur gerührt.
Das Gemisch wurde zwischen Ethylacetat und Wasser verteilt, die
Schichten getrennt und die organische Phase mit Wasser gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und unter vermindertem
Druck eingedampft, um die oben genannte Verbindung als farbloses Öl, 120 mg,
zu ergeben; 1H-NMR (CDCl3,
400 MHz) δ:
0,83 (t, 3H), 1,20–1,37
(m, 3H), 1,44 (m, 11H), 1,58–1,75
(m, 6H), 1,96 (m, 3H), 2,20 (m, 1H), 2,68 (m, 2H), 3,50 (m, 1H),
3,59 (m, 1H), 3,80 (s, 3H), 4,45 (m, 3H), 4,56 (m, 2H), 5,20–5,34 (m,
2H), 5,87 (m, 1H), 6,52 (m, 1), 6,83 (m, 3H), 7,24 (m, 1H); LRMS:
m/z (ES+) 568 [MNa+].
-
Herstellung 27
-
tert.-Butyl-(2S)-2-[(1-{[((1S)-1-{[(4-chlorbenzyl)oxy]methyl}-3-ethox-3-oxopropyl)amino]carbonyl}cyclopentyl)methyl]-4-methoxybutanoat
-
Ein
Gemisch der Säure
aus Herstellung 18 (30 mg, 0,06 mmol), Iodethan (19 mg, 0,12 mmol)
und Kaliumcarbonat (24 mg, 0,17 mmol) in N,N-Dimethylformamid (2
ml) wurde 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. TLC zeigte an, dass noch
Ausgangsmaterial vorhanden war, deshalb wurde zusätzliches
Iodethan (19 mg, 0,12 mmol) zugegeben und das Reaktionsgemisch weitere
3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser (30 ml) gegossen, Kaliumcarbonat
(50 mg) wurde zugegeben, und dieses Gemisch wurde mit Ethylacetat
(3 × 20
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
Kochsalzlösung
(20 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
unter vermindertem Druck eingedampft, um die oben genannte Verbindung
als hellgelbes Öl,
31 mg, zu ergeben; 1H-NMR (CDCl3,
400 MHz) δ:
1,22 (t, 3H), 1,40–1,82
(m, 18H), 1,97 (m, 3H), 2,38 (m, 1H), 2,61 (m, 2H), 3,26 (m, 5H),
3,54 (m, 2H), 4,08 (m, 2H), 4,43 (m, 3H), 6,57 (m, 1H), 7,21 (d,
2H), 7,29 (d, 2H); HRMS: m/z (ESI) 554,2887 [MH+);
C29H44ClNO7 erfordert 554,2879 [MH+].
-
Herstellung 28
-
tert.-Butyl-(2S)-2-[(1-{[((1S)-1-{[(3-chlorbenzyl)oxy)methyl}-3-ethoxy-3-oxopropyl)amino]carbonyl}cyclopentyl)methyl]-4-methoxybutanoat
-
Die
oben genannte Verbindung wurde als hellgelbes Öl erhalten aus der Säure aus
Herstellung 19 und Iodethan, und zwar nach den in Herstellung 27
beschriebenen Verfahren; 1H-NMR (CDCl3, 400 MHz, Rotamere) δ: 1,22 (t, 3H), 1,40–1,80 (m,
18H), 1,97 (m, 3H), 2,38, 2,54 (2xm, 1H), 2,63 (m, 2H), 3,30 (m,
5H), 3,62 (m, 2H), 4,10 (m, 2H), 4,48 (m, 1H), 4,60 (m, 2H), 6,60,
6,70 (2xm, 1H), 7,21 (m, 2H), 7,36 (m, 1H), 7,40 (m, 1H); LRMS:
m/z (APCl) 554 [MH+]
-
Herstellung 29
-
tert.-Butyl-(2S)-2-[(1-{[((1S)-1-{[(2-chlorbenzyl)oxy]methyl}-3-ethoxy-3-oxopropyl)amino]carbonyl}cyclopentyl)methyl]-4-methoxybutanoat
-
Die
oben genannte Verbindung wurde erhalten als hellgelbes Öl aus der
Säure aus
Herstellung 20 und Iodethan, und zwar nach dem in Herstellung 27
beschriebenen Verfahren; 1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ: 1,22 (t, 3H), 1,40 (m, 10H),
1,60 (m, 5H), 1,78 (m, 3H), 1,98 (m, 3H), 2,37 (m, 1H), 2,63 (m,
2H), 3,30 (m, 5H), 3,58 (m, 2H), 4,10 (q, 2H), 4,44 (m, 3H), 6,58
(d, 1H), 7,17–7,39
(m, 4H); HRMS: m/z (ESI) 554,2888 [MH+]; C29H44ClNO7 erfordert 554,2879 [MH+].
-
Herstellung 30
-
tert.-Butyl-(2S)-2-[(1-{[((1S)-1-{[(3,4-difluorbenzyl)oxy]methyl}-3-ethoxy-3-oxopropyl)amino]carbonyl}cyclopentyl)methyl-4-methoxybutanoat
-
Ein
Gemisch der Säure
aus Herstellung 21 (58 mg, 0,11 mmol), Iodethan (21 mg, 0,13 mmol)
und Kaliumcarbonat (36 mg, 0,26 mmol) in N,N-Dimethylformamid (2
ml) wurde 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Gemisch wurde mit
Wasser verdünnt
und mit Ethylacetat (3×)
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und unter vermindertem
Druck eingedampft, um die oben genannte Verbindung, 39 mg, zu ergeben; 1H-NMR (CDCl3, 400
MHz) δ:
1,23 (t, 3H), 1,40–1,82
(m, 18H), 1,98 (m, 3H), 2,37 (m, 1H), 2,63 (m, 2H), 3,24 (s, 3H),
3,32 (m, 2H), 3,50 (m, 1H), 3,58 (m, 1H), 4,10 (q, 2H), 4,42 (m,
3H), 6,58 (d, 1H), 7,00 (m, 1H), 7,13 (m, 2H); LRMS: m/z (APCl)
578 [MNa+].
-
Herstellung 31
-
tert.-Butyl-(2S)-2-[(1-{[((1S)-1-{[(2,4-difluorbenzyl)oxy]methyl}-3-ethoxy-3-oxopropyl)amino]carbonyl}cyclopentyl)methyl]-4-methoxybutanoat
-
Ein
Gemisch der Säure
aus Herstellung 22 (53 mg, 0,1 mmol), Iodethan (24 mg, 0,15 mmol)
und Kaliumcarbonat (28 mg, 0,2 mmol) in N,N-Dimethylformamid (2
ml) wurde 18 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
mit Wasser verdünnt
und mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten organischen Lösungen wurden
getrocknet (MgSO4) und unter vermindertem
Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel unter Verwendung von Dichlormethan:Methanol (99:1 bis
97,5:2,5) gereinigt, um die oben genannte Verbindung als farbloses Öl, 42 mg,
zu ergeben; 1H-NMR (CDCl3,
400 MHz) δ:
1,22 (t, 3H), 1,40–1,80
(m, 18H), 1,98 (m, 3H), 2,35 (m, 1H), 2,63 (m, 2H), 3,26 (s, 3H), 3,32
(m, 2H), 3,50 (m, 1H), 3,60 (m, 1H), 4,08 (q, 2H), 4,43 (m, 1H),
4,52 (s, 2H), 6,58 (d, 1H), 6,78–6,88 (m, 2H), 7,36 (m, 1H);
LRMS: m/z (ES+) 578 [MNa+].
-
Herstellung 32
-
tert.-Butyl-(2S)-2-[(1-{[((1S)-3-(allyloxy)-1-{[(4-chlorbenzyl)oxy]methyl}-3-oxopropyl)amino]carbonyl}cyclopentyl)methyl]-4-methoxybutanoat
-
Die
oben genannte Verbindung wurde als hellgelbes Öl in 86%iger Ausbeute erhalten
aus der Säure aus
Herstellung 18 und Allylbromid, und zwar nach dem in Herstellung
26 beschriebenen Verfahren. 1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ: 1,40–1,82 (m, 18H), 1,98 (m, 3H),
2,38 (m, 1H), 2,68 (m, 2H), 3,27 (m, 5H), 3,50 (m, 1H), 3,58 (m,
1H), 4,44 (s, 3H), 4,57 (d, 2H), 5,22 (d, 1H), 5,30 (d, 1H), 5,85
(m, 1H), 6,58 (d, 1H), 7,22 (d, 2H), 7,30 (d, 2H); LRMS: m/z (APCl)
566 [MH+]; [α]D = –18,8 (c
= 0,1, Methanol); die Mikroanalyse ergab: C, 63,44; H, 7,91; N,
2,43. C30H44ClNO7 erfordert C, 63,70; H, 7,78; N, 2,47%.
-
Herstellung 33
-
(2R)-2-[(1-{[((1S)-3-(Allyloxy)-1-{[(3-methoxybenzyl)oxy]methyl}-3-oxopropyl)amino]carbonyl}cyclopentyl)methyl]pentansäure
-
Trifluoressigsäure (1 ml)
wurde zu einer Lösung
des Esters aus Herstellung 26 (120 mg, 0,20 mmol) in Dichlormethan
(5 ml) zugegeben und das Reaktionsgemisch 3 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt. Das
Gemisch wurde unter vermindertem Druck konzentriert und der Rückstand
mit Dichlormethan und Ethylacetat azeotrop destilliert, um die oben
genannte Verbindung, 110 mg, zu ergeben; 1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz) δ: 0,85 (t, 3H), 1,50 (m, 4H),
1,50–1,76
(m, 7H), 1,92–2,04
(m, 3H), 2,38 (m, 1H), 2,64 (m, 2H), 3,58 (m, 2H), 3,80 (s, 3H),
4,45 (m, 3H), 4,57 (d, 2H), 5,22 (d, 1H), 5,30 (d, 1H), 5,86 (m,
1H), 6,75 (d, 1H), 6,84 (m, 3H), 7,26 (m, 1H); LRMS: m/z (ES+) 490 [MH+].
-
Herstellung 34
-
(2R)-2-[(1-{[((1S)-3-(Allyloxy)-1-{((4-chlorbenzyl)oxy]methyl}-3-oxopropyl)amino]carbonyl}cylopentyl)methyl]-4-methoxybutansäure
-
Die
oben genannte Verbindung wurde als orangefarbenes Öl erhalten
aus dem Ester aus Herstellung 32, und zwar nach dem in Herstellung
33 beschriebenen Verfahren; 1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ: 1,55–1,74 (m, 8H), 1,97 (m, 3H),
2,10 (m, 1H), 2,56 (m, 1H), 2,62 (m, 2H), 3,26 (s, 3H), 3,38 (m,
2H), 3,57 (m, 2H), 4,43 (m, 3H), 4,56 (m, 2H), 5,21 (d, 1H), 5,27
(d, 1H), 5,84 (m, 1H), 6,64 (d, 1H), 7,21 (m, 2H), 7,30 (d, 2H);
LRMS: m/z (ES+) 510 [MH+];
[α]D = –16,67° (c = 0,06,
Methanol); die Mikroanalyse ergab: C, 59,06; H, 6,96; N, 2,56. C26H36ClNO7; H2O erfordert
C, 59,20; H, 7,21; N, 2,65%.
-
Herstellung 35
-
Ethyl-(2R)-2-[(1-{[((1S)-3-(allyloxy)-1-{[(3-methoxybenzyl)oxy]methyl}-3-oxopropyl)amino]carbonyl}cyclopentyl)methyl]pentanoat
-
Die
oben genannte Verbindung wurde als hellgelbes Öl erhalten von der Säure aus
Herstellung 33 und Iodethan, und zwar nach dem in Herstellung 26
beschriebenen Verfahren; 1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ: 0,82 (t, 3H), 1,21 (m, 6H),
1,30–1,65
(m, 7H), 1,78 (dd, 1H), 1,84–2,04
(m, 3H), 2,35 (m, 1H), 2,66 (m, 2H), 3,50 (m, 1H), 3,59 (m, 1H),
3,79 (s, 3H), 4,08 (m, 2H), 4,44 (m, 3H), 4,56 (d, 2H), 5,21 (d,
1H), 5,32 (d, 1H), 5,87 (m, 1H), 6,50 (d, 1H), 6,82 (m, 3H), 7,22
(m, 1H); LRMS: m/z (ES+) 540 [MNa+].
-
Herstellung 36
-
Ethyl-(2S)-2-[(1-{[((1S)-3-(al1yloxy)-1-{[(4-chlorbenzyl)oxy)methyl}-3-oxopropyl)amino]carbonyl}cyclopentyl)methyl]-4-methoxybutanoat
-
Ein
Gemisch der Säure
aus Herstellung 34 (280 mg, 0,55 mmol), Iodethan (200 mg, 1,29 mmol)
und Kaliumcarbonat (228 mg, 1,65 mmol) in N,N-Dimethylformamid (3
ml) wurde 18 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
mit Wasser (50 ml) verdünnt
und mit Ethylacetat (3 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Lösungen wurden
mit Kochsalzlösung
(2 × 50
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter
vemindertem Druck eingedampft, um die oben genannte Verbindung als
hellgelbes Öl,
241 mg, zu erhalten; 1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ: 1,22 (t, 3H), 1,40–1,70 (m,
7H), 1,78–1,95
(m, 3H), 2,00 (m, 2H), 2,44 (m, 1H), 2,68 (m, 2H), 3,28 (m, 5H),
3,50 (dd, 1H), 3,59 (dd, 1H), 4,10 (m, 2H), 4,44 (s, 3H), 4,56 (d,
2H), 5,22 (d, 1H), 5,30 (d, 1H), 5,88 (m, 1H), 6,57 (d, 1H), 7,22
(d, 2H), 7,31 (d, 2H); die Mikroanalyse ergab: C, 62,12; H, 7,58;
N, 2,68. C28H40ClNO7 erfordert C, 62,45; H, 7,43; N, 2,60%.
-
Herstellung 37
-
Natrium-(3R)-3-[(tert.-butoxycarbonyl)amino]-4-hydroxybutanoat
-
Eine
Lösung
von Nα-(tert.-Butyloxycarbonyl)-D-aspartinsäureanhydrid
(J. Med. Chem. 1996; 3842) (19 g, 88 mmol) in Tetrahydrofuran (150
ml) wurde tropfenweise zu einer eisgekühlten Suspension von Natriumborhydrid
(3,4 g, 88 mmol) in Tetrahydrofuran (75 ml) zugegeben und, nachdem
die Zugabe vollständig
war, wurde das Gemisch weitere 2 Stunden lang gerührt. Essigsäure (30
ml) wurde tropfenweise zugegeben, und das Gemisch wurde anschließend unter
vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde zwischen Wasser
(150 ml) und Ether (150 ml) verteilt, und 2N Salzsäure (20
ml) wurde vorsichtig zugegeben. Die Schichten wurden getrennt und
die wässrige
Phase weiter mit Ether (2 × 150
ml) extrahiert und die vereinigten organischen Lösungen getrocknet (MgSO4) und unter vermindertem Druck eingedampft.
Das Produkt wurde in 2N Natriumhydroxid (50 ml) aufgelöst und die
Lösung
1 Stunde lang gerührt.
Das Gemisch wurde mit Ether (250 ml) gewaschen, mit 2N Salzsäure (50
ml) angesäuert
und mit Dichlormethan (4 × 100
ml) extrahiert. Die vereinigten Dichlormethanextrakte wurden getrocknet
(MgSO4) und unter vermindertem Druck eingedampft.
Das Säure-Produkt
(7,8 g, 35,6 mmol) wurde in Methanol (100 ml) aufgelöst, Natriumhydroxid
(1,42 g, 35,6 mmol) wurde zugegeben und das Reaktionsgemisch 1 Stunde
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Gemisch wurde unter vermindertem Druck eingedampft und der Rückstand
mit Toluol azeotrop destilliert und anschließend mit Diisopropylether behandelt,
um die oben genannte Verbindung als weißen Feststoff, 8,6 g, zu ergeben; 1H-NMR (DMSOd6, 400
MHz) δ:
1,38 (s, 9H), 2,17 (m, 2H), 3,21–3,50 (m, 3H), 6,74 (d, 1H).
-
Herstellung 38
-
Ethyl-(3S)-4-(benzyloxy)-3-[(tert.-butoxycarbonyl)amino]butanoat
-
Eine
Lösung
von Caesiumcarbonat (3,53 g, 10,9 mmol) in Wasser (22 ml) wurde
zu einer eisgekühlten Lösung von
(3S)-4-(Benzyloxy)-3-[(tert.-butoxycarbonyl)amino]butansäure (3,36
g, 10,9 mmol) in Methanol (70 ml) und Wasser (7 ml) zugegeben und
das Reaktionsgemisch 20 Minuten lang gerührt. Das Gemisch wurde unter
vermindertem Druck konzentriert und mit N,N-Dimethylformamid und
Dichlormethan azeotrop destilliert. Das zurückbleibende Öl wurde
in N,N-Dimethylformamid (70 ml) aufgelöst, Ethyliodid (1,64 g, 10,9
mmol) wurde zugegeben und das Reaktionsgemisch 18 Stunden lang bei
Raumtemperatur gerührt.
Das Gemisch wurde unter vermindertem Druck konzentriert, in Ethylacetat
(300 ml) suspendiert, mit Wasser (4×), Kochsalzlösung gewaschen,
anschließend
getrocknet (MgSO4) und unter vermindertem
Druck eingedampft. Das zurückbleibende Öl wurde
durch Säulenchromatographie
an Silicagel unter Verwendung von Hexan:Ethylacetat (85:15) gereinigt,
um die oben genannte Verbindung als hellgelbes Öl, 2,86 g, zu ergeben; 1H-NMR (CDCl3, 400
MHz) δ:
1,26 (t, 3H), 1,45 (s, 9H), 2,65 (d, 2H), 3,58 (m, 2H), 4,17 (m,
3H), 4,55 (s, 2H), 5,20 (bs, 1H), 7,36 (m, 5H).
-
Herstellung 39
-
(3R)-3-[(tert.-Butoxycarbonyl)amino]-4-[(4-cyanobenzyl)oxy]butansäure
-
Natriumhydrid
(650 mg, 60% in Mineralöl,
16,25 mmol), gefolgt von Imidazol (34 mg, 0,49 mmol) wurden portionsweise
zu einer gekühlten
(–15°C) Suspension
der Säure
aus Herstellung 37 (600 mg, 2,49 mmol) in Tetrahydrofuran (20 ml)
zugegeben und das Gemisch anschließend eine weitere Stunde lang
gerührt
4-Cyanobenzylbromid (540 mg, 2,74 mmol) wurde zugegeben, das Gemisch
2 Stunden lang bei –15°C gerührt und anschließend auf
Raumtemperatur erwärmen
gelassen und weitere 18 Stunden lang gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
in einem Eisbad gekühlt,
Wasser vorsichtig zugegeben, gefolgt von 1N Salzsäure, und
das Gemisch wurde mit Ethylacetat (3 × 100 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit Kochsalzlösung (150 ml) gewaschen, getrocknet
(MgSO4) und unter vermindertem Druck eingedampft.
Das zurückbleibende Öl wurde
durch Säulenchromatographie
an Silicagel unter Verwendung von Dichlormethan:Methanol (94:6)
als Eluent gereinigt, um die oben genannte Verbindung als gelbes Öl, 442 mg,
zu ergeben; 1H-NMR (CDCl3,
400 MHz) δ:
1,42 (s, 9H), 2,68 (d, 2H), 3,59 (m, 2H), 4,18 (m, 1H), 4,59 (s,
2H), 5,17 (m, 1H), 7,41 (d, 2H), 7,62 (d, 2H); HRMS: m/z (ESI+) 357,1414 [MNa+]
C17H22N2O5 erfordert C, 357,1421.
-
Herstellung 40
-
5-(Brommethyl)-2-methylpyridinhydrobromid
-
Eine
Lösung
von (6-Methylpyridin-3-yl)methanol (J. Med. Chem. 43; 18; 2000;
3386) (492 mg, 4 mmol) und Thionylbromid (4,16 g, 20 mmol) in Dichlormethan
(20 ml) wurde 3 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck konzentriert und
der Rückstand
mit Dichlormethan azeotrop destilliert. Das zurückbleibende rote Öl wurde
mit Ether behandelt, um die oben genannte Verbindung als orangefarbenes
Pulver, 1,39 g, zu ergeben; 1H-NMR (DMSOd6, 400 MHz) δ: 2,64 (s, 3H), 4,81 (s, 2H),
7,81 (d, 1H), 8,42 (d, 1H), 8,84 (s, 1H).
-
Herstellung 41
-
Ethyl-(3R)-3-[(tert.-butoxycarbonyl)amino]-4-[(4-cyanobenzyl)oxy]butanoat
-
Ein
Gemisch aus der Säure
aus Herstellung 39 (410 mg, 1,13 mmol), Kaliumcarbonat (468 mg,
3,40 mmol) und Iodethan (529 mg, 3,40 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(5 ml) wurde 6 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Das
Gemisch wurde unter vermindertem Druck eingedampft, der Rückstand
in Kochsalzlösung
(100 ml) suspendiert und mit Ethylacetat (3 × 80 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit Kochsalzlösung (150 ml) gewaschen, getrocknet
(MgSO4) und unter vermindertem Druck eingedampft,
um die oben genannte Verbindung als ein gelbes Öl, 385 mg, zu ergeben; 1H-NMR (CDCl3, 400
MHz) δ:
1,22 (t, 3H), 1,42 (s, 9H), 2,62 (d, 2H), 3,58 (m, 2H), 4,05–4,22 (m,
3H), 4,58 (m, 2H), 5,18 (m, 1H), 7,40 (d, 2H), 7,62 (d, 2H). HRMS:
m/z (ESI+) 385,1726 [MNa+]
C19H26N2O5 erfordert 385,1726.
-
Herstellung 42
-
(3R)-3-[(tert.-Butoxycarbonyl)amino]-4-[(6-methylpyridin-3-yl)methoxy]butansäure
-
Natriumhydrid
(800 mg, 60%ige Dispersion in Mineralöl, 20 mmol) und Imidazol (54
mg, 0,8 mmol) wurden portionsweise zu einer gekühlten (–15°C) Lösung der Säure aus Herstellung 37 (960
mg, 4 mmol) in Tetrahydrofuran (40 ml) zugegeben, und die Lösung wurde
eine Stunde lang gerührt.
Eine Suspension des Bromids aus Herstellung 40 (1,28 g, 4,8 mmol)
und N-Methylmorpholin (535 mg, 5,3 mmol) in Tetrahydrofuran (10
ml) wurde zugegeben, um die Temperatur unterhalb von –15°C zu halten,
und das Reaktionsgemisch wurde weitere 2 Stunden lang gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur erwärmen gelassen und weitere 18
Stunden lang gerührt.
Das Gemisch wurde sodann alkalisch gemacht (pH 11), mit Ethylacetat gewaschen,
vorsichtig angesäuert
(pH 5) und mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Lösungen wurden
mit Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter
vermindertem Druck eingedampft. Das rohe Produkt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel unter Verwendung von Dichlormethan:Methanol (94:6)
als Eluent gereinigt und das Produkt mit Ether behandelt, um die
oben genannte Verbindung, 177 mg, zu ergeben; 1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ: 1,42 (s, 9H), 2,62–2,80 (m,
5H), 3,64 (m, 2H), 4,18 (m, 1H), 4,60 (s, 2H), 5,50 (d, 1H), 7,40
(d, 1H), 7,83 (d, 1H), 8,62 (s, 1H); LRMS: m/z (ES–)
323 [M-H]–.
-
Herstellung 43
-
Ethyl-(3S)-3-amino-4-(benzyloxy)butanoathydrochlorid
-
Chlorwasserstoff
wurde in eine eisgekühlte
Lösung
des geschützten
Amins aus Herstellung 38 (2,8 g, 8,3 mmol) in Ethylacetat (40 ml)
15 Minuten lang eingeleitet. Die Lösung wurde unter vermindertem
Druck eingedampft und mit Diethylether azeotrop destilliert, um
die oben genannte Verbindung als ein Öl, 2,0 g, zu ergeben; 1H-NMR (CDCl3, 400
MHz) δ:
1,20 (t, 3H), 2,84 (dd, 1H), 3,00 (dd, 1H), 3,58 (m, 2H), 3,90 (m,
1H), 4,10 (q, 2H), 4,58 (s, 2H), 7,30 (m, 5H), 8,60 (bs, 2H).
-
Herstellung 44
-
Ethyl-(3R)-3-amino-4-(4-cyanobenzyloxy)butanoat
-
Eine
Lösung
des geschützten
Amins aus Herstellung 41 (375 mg, 1 mmol) und von Trifluoressigsäure (2 ml)
in Dichlormethan (8 ml) wurde 3 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck konzentriert
und der Rückstand
mit Dichlormethan azeotrop destilliert. Das Produkt wurde zwischen
Ethylacetat und gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
verteilt, die Schichten getrennt und die organische Phase mit Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und unter vermndertem
Druck eingedampft, um ein gelbes Öl, 260 mg, zu ergeben. Das
rohe Produkt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel unter Verwendung von Dichlormethan:Methanol (97,5:2,5)
gereinigt, um die oben genannte Verbindung als farbloses Öl, 180 mg,
zu ergeben; 1H-NMR (CDCl3,
400 MHz) δ:
1,22 (t, 3H), 2,65 (d, 2H), 3,57–3,70 (m, 3H), 4,16 (m, 2H),
4,60 (m, 2H), 7,43 (d, 2H), 7,63 (d, 2H); LRMS: m/z (ESI+) 285 [MNa+].
-
Herstellung 45
-
Ethyl-(3R)-3-amino-4-[(6-methylpyridin-3-yl)methoxy]butanoatdihydrochlorid
-
Eine
Lösung
des geschützten
Amins aus Herstellung 42 (175 mg, mmol) in ethanolischem Chlorwasserstoff
(6 ml) wurde 2 Stunden lang unter Rückfluss erhitzt. Die Lösung wurde
unter vermindertem Druck konzentriert, der Rückstand mit Toluol azeotrop
destilliert und in vacuo getrocknet, um die oben genannte Verbindung
als farblose elastische Masse, 176 mg, zu ergeben; 1H-NMR
(CD3OD, 400 MHz) δ: 1,27 (t, 3H), 2,80 (m, 5H),
3,79 (m, 1H), 3,86 (m, 2H), 4,20 (q, 2H), 4,82 (s, 2H), 7,97 (d,
1H), 8,54 (d, 1H), 8,78 (s, 1H); LRMS: m/z (ES+)
275 [MNa+].
-
Herstellung 46
-
tert.-Butyl-(2R)-2-({1-[({(1S)-1-[(benzy
methyl]-3-ethoxy-3-propyl}amino)carbonyl]cyclopentyl}methyl)pentanoat
-
Eine
Lösung
von 1-[(2R)-2-(tert.-Butyoxycarbonylpentyl)]cyclopentancarbonsäure (WO
0202513, Herstellung 2) (156 mg, 0,55 mmol) in Dichlormethan (1
ml) wurde zu einer Lösung
des Amins aus Herstellung 43 (150 mg, 0,55 mmol), 1-Hydroxybenzotriazolhydrat
(74 mg, 0,55 mmol), 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(105 mg, 0,55 mmol) und N-Methylmorpholin (120 μl, 1,1 mmol) in Dichlormethan
(5 ml) zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde 20 Stunden lang
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Gemisch wurde mit Dichlormethan (20 ml) verdünnt, mit 1N Salzsäure (10
ml), anschließend
Wasser (10 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4)
und unter vermindertem Druck eingedampft. Das rohe Produkt wurde
durch Säulenchromatographie
an Silicagel unter Verwendung von Dichlormethan:Methanol (100:0
bis 95:5) gereinigt, um die oben genannte Verbindung, 110 mg, zu
ergeben; 1H-NMR (CDCl3,
300 MHz) δ:
0,86 (t, 3H), 1,20–1,78
(m, 22H), 1,96–2,30
(m, 5H), 2,63 (m, 2H), 3,56 (dd, 1H), 3,60 (dd, 1H), 4,10 (q, 2H),
4,50 (m, 3H), 6,58 (d, 1H), 7,37 (m, 5H); LRMS: m/z (ES+)
526 [MNa+].
-
Herstellung 47
-
tert.-Butyl-(2R)-2-[(1-{[{(1R)-1-{[(4-cyanobenzyl)oxy]methyl}-3-ethoxy-3-oxopropyl)amino]carbonyl}cyclopentyl)methyl]pentanoat
-
Das
Amin aus Herstellung 44 (160 mg, 0,61 mmol) wurde zu einer Lösung von
1-[(2R)-2-(tert.-Butyoxycarbonylpentyl)]cyclopentancarbonsäure (WO
0202513, Herstellung 2) (191 mg, 0,67 mmol), 1-Hydroxybenzotriazolhydrat
(108 mg, 0,80 mmol), 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(141 mg, 0,74 mmol) und N-Methylmorpholin (169 mg, 1,7 mmol) in
Dichlormethan (6 ml) zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde 18
Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
mit Ethylacetat verdünnt,
mit Wasser (2×),
anschließend
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter
vermindertem Druck eingedampft. Die zurückbleibende elastische Masse
wurde durch Säulenchromatographie an
Silicagel unter Verwendung eines Elutionsgradienten aus Dichlormethan:Methanol
(100:0 bis 99:1) gereinigt, um die oben genannte Verbindung als
viskoses Öl,
240 mg, zu ergeben; 1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ: 0,83 (t, 3H), 1,22 (m, 6H),
1,40–1,77
(m, 17H), 1,97 (m, 3H), 2,20 (m, 1H), 2,62 (m, 2H), 3,60 (m, 2H),
4,10 (q, 2H), 4,50 (m, 1H), 4,60 (s, 2H), 6,59 (d, 1H), 7,41 (d,
2H), 7,62 (d, 2H); LRMS: m/z (ES+) 551 [MNa+].
-
Herstellung 48
-
tert.-Butyl-(2R)-2-[(1-{[((1R)-3-ethoxy-1-{[(6-methyl-3-pyridinyl)methoxy]methyl}-3-oxopropyl)amino]carbonyl}cyclopentyl)methyl]pentanoat
-
Die
oben genannte Verbindung wurde als farbloses Öl in 67%iger Ausbeute aus 1-[(2R)-2-(tert.-Butyoxycarbonylpentyl)]cyclopentancarbonsäure (WO
0202513, Herstellung 2) und dem Amin aus Herstellung 45 erhalten,
und zwar nach dem in Herstellung 47 beschriebenen Verfahren. 1H-NMR (CDCl3, 400
MHz) δ:
0,83 (t, 3H), 1,24 (m, 6H), 1,40–1,78 (m, 17H), 1,98 (m, 3H),
2,21 (m, 1H), 2,60 (m, 5H), 3,55 (m, 1H), 3,61 (m, 1H), 4,08 (q,
2H), 4,50 (m, 3H), 6,55 (d, 1H), 7,19 (d, 1H), 7,62 (d, 1H), 8,83
(s, 1H); LRMS: m/z (ES+) 519 [MH+].
-
Herstellung 49
-
(3S)-4-(Benzyloxy)-3-[({1-[(2R)-2-(tert.-butoxycarbonyl)pentyl]cyclopentyl)carbonyl)amino]butansäure
-
Die
oben genannte Verbindung wurde aus dem Alkohol aus Herstellung 6
und Benzylbromid hergestellt, und zwar nach dem für Herstellung
10 beschriebenen Verfahren; 1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ: 0,83 (t, 3H), 1,22–1,74 (m,
20H), 1,90–2,02
(m, 3H), 2,21 (m, 1H), 2,67 (m, 2H), 3,56 (dd, 1H), 3,60 (dd, 1H),
4,40–4,58 (m,
3H), 6,48 (d, 1H), 7,17–7,40
(m, 5H); LRMS: m/z (ES–) 474 [M-H–].
-
Herstellung 50
-
tert.-Butyl-(2R)-2-{[1-({[(1S)-1-[(benzyloxy)methyl]-3-(2-butoxyethoxy)-3-oxopropyl]amino}carbonyl)cyclopentyl]methyl}pentanoat
-
4-Dimethylaminopyridin
(30 mg) und 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(48 mg, 0,25 mmol) wurden zu einer Lösung der Säure aus Herstellung 49 (120
mg, 0,25 mmol) und 2-Butoxyethanol (30 mg, 0,25 mmol) in Dichlormethan
(5 ml) zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde 18 Stunden lang
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Gemisch wurde unter vermindertem Druck eingedampft und der Rückstand
durch Säulenchromatographie
an Silicagel unter Verwendung eines Elutionsgradienten aus Dichlormethan:Methanol
(100:0 bis 98:2) gereinigt, um die oben genannte Verbindung, 100
mg, zu ergeben; 1H-NMR (CDCl3,
400 MHz) δ:
0,82 (t, 3H), 0,94 (t, 3H), 1,21–1,76 (m, 24H), 1,98 (m, 3H),
2,20 (m, 1H), 2,68 (m, 2H), 3,41 (d, 2H), 3,52 (m, 1H), 3,60 (m,
3H), 4,19 (m, 2H), 4,44 (m, 3H), 6,50 (d, 1H), 7,30 (m, 5H).
-
Herstellung 51
-
tert.-Butyl-(2R)-2-({1-[({(1S)-1-[(benzyloxy)methyl]-3-oxo-3-[2-oxo-2-(1-piperidinyl)ethoxy)propyl}amino)carbonyl]yclopentyl}methyl)pentanoat
-
1-(Bromacetyl)piperidin
(
EP 580402 ) (58 mg, 0,28
mmol) wurde zu einer Suspension der Säure aus Herstellung 49 (120
mg, 0,25 mmol) und Kaliumcarbonat (35 mg, 0,25 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(3 ml) zugegeben und das Reaktionsgemisch 18 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Gemisch wurde unter vermindertem Druck konzentriert und der
Rückstand
durch Säulenchromatographie
an Silicagel unter Verwendung eines Elutionsgradienten aus Dichlormethan:Methanol
(100:0 bis 98,5:1,5) gereinigt, um die oben genannte Verbindung,
100 mg, zu ergeben;
1H-NMR (CDCl
3, 400 MHz) δ: 0,82 (t, 3H), 1,20–1,68 (m,
25H), 1,78 (m, 1H), 2,00 (m, 3H), 2,22 (m, 1H), 2,78 (dd, 2H), 3,25
(m, 2H), 3,56 (m, 2H), 3,60 (m, 2H), 4,58 (m, 3H), 4,62 (d, 1H),
4,78 (d, 1H), 6,98 (d, 1H), 7,26 (m, 5H); LRMS: m/z (ES
+)
623 [MNa
+]
-
Herstellung 52
-
(2R)-2-[(1-{[((1R)-1-{[(4-Cyanobenzyl)oxy]methyl}-3-ethoxy-3-oxopropyl)amino]carbonyl}cyclopentyl)methyl]pentansäure
-
Eine
Lösung
des Esters aus Herstellung 47 (220 mg, 0,42 mmol) und Trifluoressigsäure (2 ml)
in Dichlormethan (8 ml) wurde 3 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Gemisch wurde unter vermindertem Druck konzentriert und der
Rückstand
mit Dichlormethan azeotrop destilliert. Das Produkt wurde in Ethylacetat
suspendiert, mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, anschließend getrocknet
(MgSO4) und unter vermindertem Druck eingedampft,
um die oben genannte Verbindung als farblose elastische Masse, 189
mg, zu ergeben; 1H-NMR (CDCl3,
400 MHz) δ:
0,84 (t, 3H), 1,26 (m, 6H), 1,46–1,78 (m, 8H), 1,98 (m, 1H), 2,02
(m, 2H), 2,38 (m, 1H), 2,62 (m, 2H), 3,60 (m, 2H), 4,10 (q, 2H),
4,44–4,62
(m, 3H), 6,70 (d, 1H), 7,41 (d, 2H), 7,62 (d, 2H); LRMS: m/z (ES+) 495 [MNa+].
-
Herstellung 53
-
(2R)-2-[(1-{[((1R)-3-Ethoxy-1-{[(6-methyl-3-pyridinyl)methoxy]methyl}-3-oxopropyl)amino]carbonyl}cyclopentyl)methyl]pentansäure
-
Eine
Lösung
des Esters aus Herstellung 48 (94 mg, 0,18 mmol) und von Trifluoressigsäure (1 ml)
in Dichlormethan (4 ml) wurde 18 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Gemisch wurde unter vermindertem Druck konzentriert und der
Rückstand
mit Dichlormethan azeotrop destilliert. Das Produkt wurde in Wasser
aufgelöst,
der pH-Wert auf 6 eingestellt und das Gemisch mit Ethylacetat extrahiert.
Die vereinigten organischen Extrakte wurden getrocknet (MgSO4) und unter vermindertem Druck eingedampft.
Das rohe Produkt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel unter Verwendung von Dichlormethan:Methanol (90:10) als
Eluent gereinigt, um die oben genannte Verbindung als farblose elastische
Masse, 63 mg, zu ergeben; HRMS: m/z (ES+)
463,2801 [MH+] C25H38N2O6 erfordert
463,2803.
-
Herstellung 54
-
Ethyl-5-{[tert.-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-2-pentenoat
-
Methylsulfoxid
(1,9 ml, 26,8 mmol) wurde zu einer gekühlten (–78°C) Lösung von Oxalylchlorid (2,16 ml,
24,7 mmol) in Dichlormethan (100 ml) zugegeben, und nach 10 Minuten
wurde eine Lösung
von 3-(tert.-Butyldimethylsilanyloxy)propan-1-ol (3 g, 15,8 mmol)
in Dichlormethan (25 ml) tropfenweise zugegeben. Nachdem die Zugabe
vollständig
war, wurde die Lösung
weitere 15 Minuten lang gerührt.
Triethylamin (8 ml, 57,5 mmol) wurde zugegeben, gefolgt von der
tropfenweisen Zugabe einer Lösung
von (Ethoxycarbonylmethylen)triphenylphosphoran (10 g, 29,9 mmol)
in Dichlormethan (50 ml), und das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur
erwärmen
gelassen. Das Gemisch wurde mit Wasser (4×) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter vermindertem Druck konzentriert.
Der Rückstand
wurde an Silicagel voradsorbiert und durch Säulenchromatographie unter Verwendung
von Diethylether:Pentan (2,5:97,5) als Eluent gereinigt, um die
oben genannte Verbindung, 1,3 g, zu ergeben; 1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz) δ: 0,02 (s, 6H), 0,87 (s, 9H),
1,26 (t, 3H), 2,40 (m, 2H), 3,74 (t, 2H), 4,18 (q, 2H), 5,84 (d,
1H), 6,95 (m, 1H).
-
Herstellung 55
-
Ethyl-(3R)-3-{benzyl[(1R)-1-phenylethyl]amino}-5-{[tert.-butyl(dimethyl)silyl]oxy}pentanoat
-
n-Butyllithium
(21,4 ml, 53,5 mmol) wurde zu einer gekühlten (–78°C) Lösung von (R)-(+)-N-Benzyl-α-methylbenzylamin
(12,0 g, 57,06 mmol) in Tetrahydrofuran (100 ml) zugegeben, und
die Lösung
wurde 1 Stunde lang gerührt.
Eine Lösung
der Verbindung aus Herstellung 54 (9,2 g, 35,7 mmol) in Tetrahydrofuran (50
ml) wurde zugegeben und das Reaktionsgemisch weitere 2 Stunden lang
bei –78°C gerührt. Eine
gesättigte
Ammoniumchloridlösung
(40 ml) wurde zugegeben und das Gemisch anschließend auf Raumtemperatur erwärmen gelassen.
Das Gemisch wurde unter vermindertem Druck konzentriert, der Rückstand
zwischen Ether und Wasser verteilt und die Schichten getrennt. Die
organische Phase wurde getrocknet (MgSO4)
und unter vermindertem Druck eingedampft. Das zurückbleibende
gelbe Öl
wurde durch Säulenchromatographie an
Silicagel unter Verwendung von Diethylether:Pentan (1,5:98,5) als
Eluent gereinigt, um die oben genannte Verbindung als hellgelbes Öl, 8,6 g,
zu ergeben; 1H-NMR (CDCl3,
400 MHz) δ:
0,07 (s, 6H), 0,88 (s, 9H), 1,18 (t, 3H), 1,38 (d, 3H), 1,55 (m,
1H), 1,80 (m, 1H), 2,02 (m, 2H), 3,58 (m, 1H), 3,76 (m, 3H), 3,83
(m, 1H), 3,94–4,06
(m, 2H), 7,20–7,42
(m, 10H); LRMS: m/z (ES+) 470 [MH+].
-
Herstellung 56
-
Ethyl-(3S)-3-{benzyl[(1S)-1-phenylethyl]amino}-5-{[tert.-butyl(dimethyl)silyl]oxy}pentanoat
-
Die
oben genannte Verbindung wurde als farbloses Öl in 56%iger Ausbeute erhalten
aus (S)-(–)-N-Benzyl-α-methylbenzylamin
und der Verbindung aus Herstellung 54, und zwar nach dem in Herstellung
55 beschriebenen Verfahren; 1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ: 0,05 (s, 6H), 0,88 (s, 9H),
1,18 (t, 3H), 1,38 (d, 3H), 1,55 (m, 1H), 1,80 (m, 1H), 2,02 (m,
2H), 3,58 (m, 2H), 3,70–3,88
(m, 4H), 3,99 (m, 2H), 7,19–7,37
(m, 8H), 7,40 (d, 2H); [α]D = –4,6
(c = 0,096 in Methanol).
-
Herstellung 57
-
Ethyl-(3R)-3-amino-5-{[tert.-butyl(dimethyl)silyl]oxy}pentanoat
-
Ein
Gemisch der Verbindung aus Herstellung 55 (8,6 g, 18,34 mmol) und
10% Palladium auf Aktivkohle (2,5 g) in Essigsäure (100 ml) wurde 72 Stunden
lang bei 6 atm und Raumtemperatur hydriert. Das Gemisch wurde durch
Arbocel® filtriert
und das Filtrat unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel unter Verwendung eines Elutionsgradienten aus Dichlormethan:Methanol:0.88
Ammoniak (98:2:0,2 bis 95:5:0,5) gereinigt, um ein orangefarbenes Öl zu ergeben.
Das Produkt wurde in Ethylacetat aufgelöst, die Lösung mit Natriumcarbonatlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und unter vermindertem
Druck eingedampft. Das zurückbleibende Öl wurde
weiter gereinigt durch Säulenchromatographie
an Silicagel unter Verwendung eines Elutionsgradienten aus Dichlormethan:Methanol:0.88
Ammoniak (99:1:0,1 bis 97:3:0,3), um die oben genannte Verbindung,
3 g, zu ergeben; 1H-NMR (CDCl3,
400 MHz) δ:
0,05 (s, 6H), 0,88 (s, 9H), 1,25 (t, 3H), 1,56–1,68 (m, 2H), 2,34 (dd, 1H),
2,50 (dd, 1H), 3,39 (m, 1H), 3,77 (m, 2H), 4,15 (q, 2H).
-
Herstellung 58
-
Ethyl-(3S)-3-amino-5-{[tertt.-butyl(dimethyl)silyl]oxy}pentanoat
-
Ein
Gemisch der Verbindung aus Herstellung 56 (10,0 g, 21,3 mmol) und
10% Palladium auf Aktivkohle (2,9 g) in Essigsäure (150 ml) wurde 42 Stunden
lang bei 6 atm und Raumtemperatur hydriert. Das Gemisch wurde durch
Arbocel® filtriert
und das Filtrat unter vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde zwischen Ethylacetat und gesättigter wässriger Natriumbicarbonatlösung verteilt
und die Schichten getrennt. Die wässrige Phase wurde weiter extrahiert
mit Ethylacetat (200 ml) und die vereinigten organischen Lösungen wurden
getrocknet (MgSO4) und unter vermindertem
Druck eingedampft. Das rohe Produkt wurde gereinigt durch Säulenchromatographie
an Silicagel unter Verwendung eines Elutionsgradienten aus Dichlormethan:Methanol:0.88
Ammoniak (95:5:0,5 bis 90:10:1), um die oben genannte Verbindung
als gelbes Öl,
4,27 g, zu ergeben; 1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ: 0,05 (s, 6H), 0,88 (s, 9H),
1,25 (t, 3H), 1,64 (m, 2H), 2,40 (dd, 1H), 2,56 (m, 1H), 3,42 (m,
1H), 3,77 (m, 2H), 4,15 (q, 2H); LRMS: m/z (ES+)
275,6 [MH+]
-
Herstellung 59
-
Ethyl-(3R)-3-[({1-[(2R)-2-(tert.-butoxycarbonyl)pentyl]cyclopentyl}carbonyl)amino]-5-{(tert.-butyl(dimethyl)silyl]oxy}pentanoat
-
Ein
Gemisch aus dem Amin aus Herstellung 57 (1,5 g, 5,45 mmol), 1-[(2S)-2-(tert.-Butyoxycarbonylpentyl)]cyclopentancarbonsäure (WO
0202513, Herstellung 2) (1,7 g, 6,0 mmol), 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(1,15 g, 6,00 mmol), 1-Hydroxybenzotriazolhydrat
(811 mg, 6,0 mmol) und N-Methylmorpholin (1,15 ml, 10,45 mmol) in
Dichlormethan (30 ml) wurde 18 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter vermindertem Druck konzentriert.
Das zurückbleibende Öl wurde
durch Säulenchromatographie
an Silicagel unter Verwendung von Dichlormethan:Methanol:0.88 Ammoniak
(99,5:0,5:0,05) als Eluens gereinigt, um die oben genannte Verbindung
als farbloses Öl,
2,3 g, zu ergeben; 1H-NMR (CDCl3,
400 MHz) δ: 1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ: 0,05 (s,
6H), 0,90 (m, 15H), 1,24–1,55
(m, 15H), 1,58–1,74
(m, 6H), 1,80 (m, 2H), 1,98 (m, 3H), 2,21 (m, 1H), 2,57 (dd, 1H),
2,70 (dd, 1H), 3,70 (m, 1H), 4,16 (q, 2H), 4,37 (m, 1H), 6,65 (d,
1H); LRMS: m/z (ES+) 542 [MH+].
-
Herstellung 60
-
Ethyl-(3S)-3-[({1-[(2R)-2-(tert.-butoxycarbonyl)pentyl]cyclopentyl}carbonyl)amino]-5-{[tert.-butyl(dimethyl)sily]oxy}pentanoat
-
Die
oben genannte Verbindung wurde als farbloses Öl in 56%iger Ausbeute erhalten
aus 1-[(2S)-2-(tert.-Butyoxycarbonylpentyl)]cyclopentancarbonsäure (WO
0202513, Herstellung 2) und dem Amin aus Herstellung 58, und zwar
nach einem ähnlichen
Verfahren wie dem in Herstellung 59 beschriebenen Verfahren, mit
der Ausnahme, dass die Verbindung durch Säulenchromatographie an Silicagel
unter Verwendung von Pentan:Ethylacetat (90:10) gereinigt wurde
und erneut chromatographiert wurde unter Verwendung eines Elutionsgradienten
aus Toluol:Ethylacetat (94:4 bis 88:12); 1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz) δ: 0,05 (s, 6H), 0,86 (m, 12H),
1,26 (t, 3H), 1,43 (m, 13H), 1,59–1,85 (m, 8H), 1,98 (m, 3H),
2,20 (m, 1H), 2,56 (dd, 1H), 2,63 (dd, 1H), 3,70 (m, 1H), 4,14 (q,
2H), 4,37 (m, 1H), 6,60 (d, 1H); LRMS: m/z (ES+)
542 [MH+]; [α]D = –19,88 (c
= 0,156 in Methanol).
-
Herstellung 61
-
tert.-Butyl-(3R)-3-[({1-[(2S)-2-(tert-butoxycarbonyl)-4-methoxybutyl]cyclopentyl}carbonyl)amino]-5-{[tert.-butyl(dimethyl)silyl]oxy}pentanoat
-
Die
oben genannte Verbindung wurde als viskoses Öl in 84%iger Ausbeute erhalten
aus (R)-tert.-Butyl-3-amino-5-(tert.-butyldimethylsilyloxy)pentanoat
(J. Org. Chem. 57(7); 1992; 2120) und der Säure aus Herstellung 1, und
zwar nach dem in Herstellung 59 beschriebenen Verfahren; 1H-NMR (CDCl3, 400
MHz) δ:
0,03 (s, 6H), 0,90 (s, 9H), 1,42 (2xs, 18H), 1,61 (m, 7H), 1,80
(m, 4H), 1,98 (m, 3H), 2,35 (m, 1H), 2,44 (dd, 1H), 2,60 (dd, 1H),
3,26 (s, 3H), 3,36 (m, 2H), 3,68 (m, 2H), 4,26 (m, 1H), 6,65 (d,
1H); LRMS: m/z (ES+) 608 [MNa+]; die
Mikroanalyse ergab: C, 63,55; H, 10,15; N, 2,39. C31H59NO7Si ergibt C,
63,36, H, 10,05; N, 2,57%.
-
Herstellung 62
-
Ethyl-(3S)-3-[({1-[(2S)-2-(tert.-butoxycarbonyl)-4-methoxybutyl]cyclopentyl}carbonyl)amino]-5-{[tert.-butyl(dimethyl)silyl]oxy}pentanoat
-
Die
oben genannte Verbindung wurde als farbloses Öl in 87%iger Ausbeute erhalten
aus der Säure aus
Herstellung 1 und dem Amin aus Herstellung 58, und zwar nach einem
Verfahren, ähnlich
dem in Herstellung 59 beschriebenen Verfahren, mit der Ausnahme,
dass die Verbindung durch Säulenchromatographie
an Silicagel unter Verwendung von Pentan:Ethylacetat (90:10 bis
75:25) gereinigt wurde; 1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ: 0,05 (s, 6H), 0,90 (s, 9H),
1,25 (t, 3H), 1,40 (s, 9H), 1,45 (m, 1H), 1,66 (m, 6H), 1,80 (m,
4H), 1,95 (m, 3H), 2,20 (m, 1H), 2,55 (m, 1H), 2,65 (m, 1H), 3,25
(s, 3H), 3,30 (m, 2H), 3,70 (m, 2H), 4,10 (q, 2H), 4,35 (m, 1H),
6,60 (d, 1H).
-
Herstellung 63
-
Ethyl-(3R)-3-[({1-((2R)-2-(tert.-butoxycarbonyl)pentyl]cyclopentyl}carbonyl)amino]-5-hydroxypentanoat
-
Ein
Gemisch des geschützten
Alkohols aus Herstellung 59 (1 g, 1,85 mmol) und Essigsäure (10
ml) in Wasser (5 ml) und Tetrahydrofuran (5 ml) wurde 2 Stunden
lang bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck konzentriert,
der Rückstand
in Ethylacetat aufgelöst,
mit gesättigter Natriumcarbonatlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und unter vermindertem
Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel unter Verwendung von Dichlormethan:Methanol:0.88 Ammoniak
(99:1:0,1) gereinigt, um die oben genannte Verbindung als farbloses Öl, 550 mg,
zu ergeben; LRMS: m/z (ES+) 450 [MNa+].
-
Herstellung 64
-
Ethyl-(3S)-3-[({1-[(2R)-2-(tert.-butoxycarbonyl)pentyl]cyclopentyl}carbonyl)amino]-5-hydroxypentanoat
-
Die
oben genannte Verbindung wurde in 91%iger Ausbeute erhalten aus
der Verbindung aus Herstellung 60, und zwar nach einem ähnlichen
Verfahren wie dem in Herstellung 63 beschriebenen Verfahren; 1H-NMR (CDCl3, 400
MHz) δ:
0,87 (m, 3H), 1,28 (m, 5H), 1,40–1,84 (m, 19H), 1,98 (m, 3H),
2,22 (m, 1H), 2,59 (m, 2H), 2,98 (m, 1H), 3,60 (m, 2H), 4,18 (m,
2H), 4,40 (m, 1H), 6,94 (d, 1H); LRMS: m/z (ES+)
450 [MNa+].
-
Herstellung 65
-
tert.-Butyl-(3R)-3-[({1-[(2S)-2-(tert.-butoxycarbonyl)-4-methoxybutyl]cyclopentyl}carbonyl)amino]-5-hydroxypentanoat
-
Die
oben genannte Verbindung wurde als viskoses Öl erhalten aus der Verbindung
aus Herstellung 61, und zwar nach einem ähnlichen Verfahren wie dem
in Herstellung 63 beschriebenen Verfahren, allerdings ohne Chromatographie; 1H-NMR (CDCl3, 400
MHz) δ:
1,43 (2xs, 18H), 1,46–1,83
(m, 9H), 1,95–2,08
(m, 3H), 2,38 (m, 1H), 2,44 (dd, 1H), 2,62 (dd, 1H), 2,72 (m, 2H),
3,28 (s, 3H), 3,35 (q, 2H), 3,50 (m, 1H), 3,60 (m, 1H), 4,36 (m,
1H), 7,15 (d, 1H).
-
Herstellung 66
-
Ethyl-(3S)-3-[({1-[(2S)-2-(tert.-butoxycarbonyl)-4-methoxybutyl]cyclopentyl}carbonyl)amino]-5-hydroxypentanoat
-
Die
oben genannte Verbindung wurde als farbloses Öl erhalten aus der Verbindung
aus Herstellung 62, und zwar nach einem ähnlichen Verfahren wie dem
in Herstellung 63 beschriebenen Verfahren, allerdings ohne Chromatographie; 1H-NMR (CDCl3, 400
MHz) δ:
1,25 (t, 3H), 1,42 (s, 9H), 1,50–2,01 (m, 14H), 2,38 (m, 1H),
2,56 (dd, 1H), 2,62 (dd, 1H), 3,30 (s, 3H), 3,37 (m, 2H), 3,62 (m,
2H), 4,15 (q, 2H), 4,41 (m, 1H), 6,96 (d, 1H); LRMS: m/z (ES+) 466 [MNa+].
-
Herstellung 67
-
Ethyl-(3R)-3-[({1-[(2R)-2-(tert.-butoxycarbonyl)pentyl]cyclopentyl}carbonyl)amino]-5-phenoxypentanoat
-
Diisopropylazodicarboxylat
(60 μl,
0,30 mmol) wurde zu einer Lösung
von Triphenylphosphin (79 mg, 0,30 mmol), Phenol (28 mg, 0,30 mmol)
und dem Alkohol aus Herstellung 63 (100 mg, 0,23 mmol) in Tetrahydrofuran
(5 ml) zugegeben und das Gemisch 18 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Gemisch wurde unter vermindertem Druck konzentriert, der Rückstand
in Dichlormethan aufgelöst
und mit gesättigter
Natriumcarbonatlösung
gewaschen. Die organische Lösung
wurde getrocknet (MgSO4) und unter vermindertem Druck
konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel unter Verwendung eines Elutionsgradienten aus Ethylacetat:Pentan
(87,5:12,5 bis 80:20) gereinigt, um die oben genannte Verbindung als
farblosen Rückstand,
60 mg, zu ergeben; 1H-NMR (CDCl3,
400 MHz) δ:
0,84 (t, 3H), 1,24 (m, 6H), 1,40–1,78 (m, 17H), 1,99 (m, 3H),
2,14 (m, 2H), 2,22 (m, 1H), 2,62 (dd, 1H), 2,78 (dd, 1H), 4,02 (m,
2H), 4,19 (q, 2H), 4,44 (m, 1H), 6,78 (d, 1H), 6,90 (d, 2H), 6,98
(m, 1H), 7,25 (m, 2H); LRMS: m/z (ES+) 526
[MNa+].
-
Herstellungen 68 bis 74
-
Die
folgenden Verbindungen der allgemeinen Formel:
wurden hergestellt aus dem
Alkohol aus Herstellung 63 und den entsprechenden Alkoholen, und
zwar nach einem ähnlichen
Verfahren wie dem in Herstellung 67 beschriebenen Verfahren.
- a=
Das Produkt wurde des Weiteren mit Pentan behandelt, um Verunreinigungen
zu entfernen.
-
Herstellungen 75 bis 79
-
Die
folgenden Verbindungen der allgemeinen Formel:
wurden hergestellt aus dem
Alkohol aus Herstellung 64 und den entsprechenden Alkoholen, und
zwar nach einem ähnlichen
Verfahren wie dem in Herstellung 67 beschriebenen Verfahren.
- a=
Bei der Aufarbeitung wurde Dichlormethan anstelle von Ethylacetat
verwendet.
-
Herstellung 80
-
tert.-Butyl-(3R)-3-[({1-[(2S)-2-(tert.-butoxycarbonyl)-4-methoxybutyl]cyclopentyl}carbonyl)amino]-5-(4-chlorphenoxy)pentanoat
-
Die
oben genannte Verbindung wurde als Öl erhalten aus dem Alkohol
aus Herstellung 65 und p-Chlorphenol, und zwar nach dem in Herstellung
67 beschriebenen Verfahren; 1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ: 1,24 (2xs, 18H), 1,55–1,80 (m,
9H), 1,98 (m, 3H), 2,03 (m, 2H), 2,37 (m, 1H), 2,53 (dd, 1H), 2,60
(dd, 1H), 3,26 (m, 5H), 4,00 (m, 2H), 4,39 (m, 1H), 6,70 (d, 1H),
6,80 (d, 2H), 7,20 (d, 2H); LRMS: m/z (ES+)
604 [MNa+].
-
Herstellung 81
-
Ethyl-(3S)-3-[({1-[(2S)-2-(tert.-butoxycarbonyl)-4-methoxybutyl]cyclopentyl}carbonyl)amino]-5-(4-chlorphenoxy)pentanoat
-
Die
oben genannte Verbindung wurde als Öl erhalten aus dem Alkohol
aus Herstellung 66 und p-Chlorphenol, und zwar nach dem in Herstellung
67 beschriebenen Verfahren, mit der Ausnahme, dass das rohe Produkt
durch Säulenchromatographie
an Silicagel unter Verwendung eines Elutionsgradienten aus Toluol:Methanol
(99:1 bis 98:2) gereinigt wurde und erneut chromatographiert wurde
unter Verwendung eines Elutionsgradienten aus Ether:Pentan (25:75
bis 80:20); 1H-NMR (CDCl3,
400 MHz) δ:
1,25 (t, 3H), 1,40–1,70
(m, 16H), 1,80 (m, 2H), 1,98 (m, 3H), 2,08 (m, 2H), 2,30 (m, 1H),
2,62 (m, 2H), 3,25 (m, 5H), 4,01 (m, 2H), 4,18 (q, 2H), 4,44 (m,
1H), 6,63 (d, 1H), 6,82 (d, 2H), 7,20 (d, 2H); LRMS: m/z (APCl+) 554 [MH+]; [α]D = –9,67
(c = 0,12, Methanol).
-
Herstellung 82
-
(2R)-2-({1-[({(1R)-1-[2-(3-Chlorphenoxy)ethyl]-3-ethoxy-3-oxopropyl}amino)carbonyl]cyclopentyl}methyl)pentansäure
-
Eine
Lösung
des Esters aus Herstellung 69 (45 mg, 0,08 mmol) und von Trifluoressigsäure (0,5
ml) in Dichlormethan (2 ml) wurde 18 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck konzentriert
und der Rückstand
mit Toluol azeotrop destilliert, um die oben genannte Verbindung,
40 mg, zu ergeben; LRMS: m/z (ES+) 482 [MH]+.
-
Herstellungen 83 bis 85
-
Die
folgenden Verbindungen der allgemeinen Formel:
wurden hergestellt als farblose Öle aus den
entsprechenden tert.-Butylestern, und zwar nach einem ähnlichen Verfahren
wie dem in Herstellung 82 beschriebenen Verfahren.
- a=
Das Produkt wurde zusätzlich
in Ethylacetat aufgelöst,
mit Wasser gewaschen, getrocknet (MgSO4)
und unter vermindertem Druck eingedampft.
-
Herstellung 86
-
(2R)-2-({1-[({(1S)-1-[2-(4-Chlorphenoxy)ethyl]-3-ethoxy-3-oxopropyl}amino)carbonyl]cyclopentyl}methyl)pentansäure
-
Eine
Lösung
des Esters aus Herstellung 81 (390 mg, 0,72 mmol) in Dichlormethan
(4 ml) und Trifluoressigsäure
(2 ml) wurde 3 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Das
Gemisch wurde unter vermindertem Druck konzentriert und der Rückstand
durch Säulenchromatographie
an Silicagel unter Verwendung eines Elutionsgradienten aus Dichlormethan:Methanol
(99:1 bis 95:5) gereinigt, um die oben genannte Verbindung als farbloses Öl, 249 mg,
zu erge ben; 1H-NMR (CDCl3,
400 MHz) δ:
0,84 (t, 3H), 1,19–1,39
(m, 6H), 1,44–1,80 (m,
7H), 1,93–2,14
(m, 6H), 2,30 (m, 1H), 2,62 (m, 2H), 3,99 (t, 2H), 4,16 (q, 2H),
4,44 (m, 1H), 6,76 (d, 1H), 6,80 (d, 2H), 7,20 (d, 2H). LRMS: m/z
(ES+) 482 [MH+].
-
Herstellungen 87 bis 90
-
Die
folgenden Verbindungen der allgemeinen Formel:
wurden hergestellt aus den
entsprechenden Estern, und zwar nach dem in Herstellung 86 beschriebenen
Verfahren.
- a
= Das Produkt wurde zusätzlich
gereinigt durch Reverse-phase-HPLC unter Verwendung von Acetonitril:Wasser:Trifluoressigsäure als
Gradienteneluent.
-
Herstellung 91
-
(3S)-3-[({1-[(2S)-2-(tert.-Butoxycarbonyl)-4-methoxybutyl]cyclopentyl}carbonyl)amino]-5-(4-chlorophenoxy)pentansäure
-
Natriumhydroxidlösung (3
ml, 2N) wurde zu einer Lösung
des Esters aus Herstellung 81 (500 mg, 0,90 mmol) in Tetrahydrofuran
(3 ml) zugegeben und das Reaktionsgemisch 5 Stunden unter Rückfluss
gerührt. Das
abgekühlte
Reaktionsgemisch wurde zwischen Ethylacetat (30 ml) und 2M Salzsäure (10
ml) verteilt und die Schichten getrennt. Die wässrige Phase wurde weiter mit
Ethylacetat (30 ml) extrahiert, und die vereinigten organischen
Lösungen
wurden mit Kochsalzlösung
(20 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
unter vermindertem Druck eingedampft. Das rohe Produkt wurde durch
Säulenchromatographie
an Silicagel unter Verwendung eines Elutionsgradienten aus Dichlormethan:Methanol
(96:4 bis 90:10) gereinigt, um die oben genannte Verbindung als
farbloses Öl,
298 mg, zu ergeben; 1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ: 1,30–1,65 (m, 15H), 1,75 (m, 2H),
1,88 (m, 1H), 2,00–2,16
(m, 5H), 2,40 (m, 1H), 2,58 (dd, 1H), 2,75 (dd, 1H), 3,30 (m, 1H),
3,38 (s, 3H), 3,45 (m, 1H), 4,00 (m, 2H), 4,58 (m, 1H), 6,08 (d,
1H), 6,80 (d, 2H), 7,20 (d, 2H); LRMS: m/z (APCl+)
526 [MH+].
-
Herstellung 92
-
Butyl-(3S)-3-[({1-[(2S)-2-(tert.-butoxycarbonyl)-4-methoxybutyl]cyclopentyl}carbonyl)amino]-5-(4-chlorphenoxy)pentanoat
-
Ein
Gemisch aus der Säure
aus Herstellung 91 (280 mg, 0,53 mmol), Kaliumcarbonat (74 mg, 0,53 mmol)
und n-Butyliodid (67 μl,
0,59 mmol) in N,N-Dimethylformamid (2 ml) wurde 18 Stunden lang
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Gemisch wurde unter vermindertem Druck konzentriert und der
Rückstand
zwischen Ether (50 ml) und Wasser (25 ml) verteilt und die Schichten
getrennt. Die organische Phase wurde mit 2N Natriumhydroxidlösung (15
ml), anschließend
Kochsalzlösung
(20 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
unter vermindertem Druck eingedampft. Das zurückbleibende orangefarbene Öl wurde
in einem minimalen Volumen Dichlormethan aufgelöst und die Lösung durch
Silicagel filtriert, wobei gründlich
mit Dichlormethan:Methanol-Lösung
(25 ml, 97,5:2,5) gewaschen wurde, und das Filtrat wurde unter vermindertem
Druck eingedampft, um die oben genannte Verbindung als farbloses Öl, 289 mg,
zu ergeben; 1H-NMR (CDCl3,
400 MHz) δ:
0,94 (t, 3H), 1,36–1,58
(m, 19H), 1,61 (m, 4H), 1,79 (m, 1H), 1,96–2,03 (m, 2H), 2,08 (m, 1H),
2,30 (m, 1H), 2,62 (m, 2H), 3,23 (m, 5H), 4,01 (t, 2H), 4,09 (t,
2H), 4,45 (m, 1H), 6,66 (d, 1H), 6,81 (d, 2H), 7,20 (d, 2H); LRMS: m/z
(ES+) 604 [MNa+]
-
Hestellung 93
-
tert.-Butyl-(3S)-6-(4-chlorphenyl)-3-[(benzyloxycarbonyl)amino]hexanoat
-
Triethylamin
(1,2 ml, 8,9 mmol), gefolgt von Diphenylphosphorylazid (1,6 ml,
7,4 mmol) wurde zu einer Lösung
von 4-tert.-Butylwasserstoff-2-(4-chlorphenylpropyl)succinat (WO
9504033 Zwischenverbindung 2f) (2,4 g, 7,4 mmol) in Toluol (250
ml) zugegeben und die Lösung
30 Minuten lang bei Raumtemperatur gerührt, anschließend weitere
3 Stunden lang unter Rückfluss.
Das Gemisch wurde auf 50°C
abgekühlt,
Benzylalkohol (2,3 ml, 22,3 mmol) wurde zugegeben und das Reaktionsgemisch
18 Stunden lang unter Rückfluss
erhitzt. Das abgekühlte
Gemisch wurde unter vermindertem Druck konzentriert und der Rückstand
in Ethylacetat (125 ml) aufgelöst.
Die Lösung
wurde mit gesättigter
Ammoniumchloridlösung
(100 ml), Kochsalzlösung
(100 ml) und Wasser (100 ml) gewaschen, dann getrocknet (MgSO4) und unter vermindertem Druck konzentriert.
Das Produkt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel unter Verwendung von Ethylacetat:Pentan (6:94) als Eluent
gereinigt, um die oben genannte Verbindung als farbloses Öl, 1,59
g, zu ergeben; 1H-NMR (CDCl3,
400 MHz) δ:
1,41 (s, 9H), 1,46–1,70
(m, 4H), 2,40 (m, 2H), 2,58 (m, 2H), 3,98 (m, 1H), 5,10 (s, 2H),
5,20 (d, 1H), 7,05 (d, 2H), 7,22 (m, 3H), 7,32 (m, 4H); LRMS: m/z
(ES+) 454 (MNa+].
-
Herstellung 94
-
(3S)-3-Amino-6-(4-chlorphenyl)hexansäurehydrobromid
-
Bromwasserstoff
in Essigsäure
(30 Gew.-%, 50 ml) wurde zu einer Lösung der geschützten Aminosäure aus
Herstellung 93 (1,5 g, 3,47 mmol) in Essigsäure (100 ml) zugegeben und
das Reaktionsgemisch 5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das
Gemisch wurde unter vermindertem Druck konzentriert und der Rückstand
mit Dichlormethan azeotrop destilliert, um die oben genannte Verbindung
als orangefarbenes Pulver, 1,13 g, zu ergeben; 1H-NMR
(CD3OD, 400 MHz) δ: 1,68 (m, 4H), 2,55–2,78 (m,
4H), 3,57 (m, 1H), 7,18 (d, 2H), 7,25 (d, 2H); LRMS: m/z (ES+) 242 [MH+].
-
Herstellung 95
-
tert.-Butyl-(3S)-3-amino-5-(4-methoxyphenyl)hexanoat
-
tert.-Butyl-(3S)-3-{[(benzyloxy)carbonyl]amino}-5-(4-methoxyphenyl)hexanoat
wurde hergestellt als farbloses Öl
in 32%iger Ausbeute aus 4-tert.-Butylwasserstoff-2-(4-methoxyphenylpropyl)succinat
(WO 9504033 Zwischenverbindung 4), und zwar nach dem in Herstellung
93 beschriebenen Verfahren. Ein Gemisch aus dieser Verbindung (110
mg, 0,26 mmol), 10% Palladium auf Aktivkohle (20 mg) und Ethanol
(10 ml) wurde 18 Stunden lang bei Raumtemperatur hydriert. Das Reaktionsgemisch
wurde filtriert und das Filtrat unter vermindertem Druck konzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel zweimal gereinigt, und zwar unter Verwendung von Dichlormethan:Methanol:0.88
Ammoniak (98:2:0,2), um die oben genannte Verbindung zu ergeben; 1H-NMR (CDCl3, 400
MHz) δ:
1,42 (s, 9H), 1,60–1,80
(m, 4H), 2,20 (dd, 1H), 2,39 (dd, 1H), 2,58 (t, 2H), 3,18 (m, 1H),
3,79 (s, 3H), 6,82 (d, 2H), 7,07 (d, 2H); LRMS: m/z (ES+) 294
[MH+].
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Herstellung 96
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Ethyl-(3S)-3-amino-6-(4-chlorphenyl)hexanoathydrochlorid
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Ethanolischer
Chlorwasserstoff (45 ml) wurde zu einer Lösung der Säure aus Herstellung 94 (1,06
g, 3,29 mmol) in Ethanol (45 ml) zugegeben, und das Reaktionsgemisch
6 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Das Gemisch wurde unter
vermindertem Druck eingedampft, um die oben genannte Verbindung
als orangefarbenes Öl,
1,1 g, zu ergeben; 1H-NMR (CD3OD,
400 MHz) δ:
1,24 (t, 3H), 1,68 (m, 4H), 2,58–2,80 (m, 4H), 3,58 (m, 1H),
4,19 (q, 2H), 7,20 (d, 2H), 7,25 (d, 2H).
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Herstellung 97
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Ethyl-(3S)-3-[({1-[(2S)-2-(tert.-butoxycarbonyl)-4-methoxybutyl]lcyclopentyl}carbonyl)amino]-6-(4-chlorphenyl)hexanoat
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1-Hydroxybenzotriazolhydrat
(486 mg, 3,60 mmol), 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid (690 mg,
3,60 mmmol) und N-Methylmorpholin (1,32 g, 13,08 mmol) wurden zu
einer Lösung
des Amins aus Herstellung 96 (1,0 g, 3,27 mmol) und der Säure aus
Herstellung 1 (980 mg, 3,27 mmol) in Dichlormethan (50 ml) zugegeben,
und das Reaktionsgemisch wurde 18 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde mit Dichlormethan (100 ml) verdünnt, mit
Kochsalzlösung
(2 × 100
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter
vermindertem Druck eingedampft. Die zurückbleibende elastische Masse
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel unter Verwendung von Pentan:Ethylacetat (85:15) gereinigt,
um die oben genannte Verbindung (1,31 g) zu ergeben; 1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz) δ: 1,24 (t, 3H), 1,44–1,70 (m,
21H), 1,79 (m, 2H), 1,98 (m, 3H), 2,36 (m, 2H), 2,60 (m, 2H), 3,24
(m, 5H), 4,12 (q, 2H), 4,26 (m, 1H), 6,42 (d, 1H), 7,10 (d, 2H),
7,21 (d, 2H).
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Herstellung 98
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tert.-Butyl-(3S)-3-[({1-[(2S)-2-(tert.-butoxycarbonyl)-4-methoxybutyl]cyclopentyl}carbonyl)amino]-6-(4-methoxyphenyl)hexanoat
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Die
oben genannte Verbindung wurde in 67%iger Ausbeute erhalten aus
dem Amin aus Herstellung 95 und der Säure aus Herstellung 1, und
zwar nach dem in Herstellung 97 beschriebenen Verfahren; 1H-NMR (CDCl3, 400
MHz) δ:
1,42 (2xs, 18H), 1,44–1,70
(m, 12H), 1,80 (m, 2H), 1,98 (m, 2H), 2,37 (m, 1H), 2,40 (m, 2H),
2,58 (m, 2H), 3,22 (s, 3H), 3,27 (m, 2H), 3,78 (s, 3H), 4,23 (m,
1H), 6,44 (d, 1H), 6,80 (d, 2H), 7,08 (d, 2H); LRMS: m/z (ES+) 598 [MNa+].
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Herstellung 99
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tert.-Butyl-(2R)-2-[(1-{[((1R)-1-{[4-chlorbenzyl)oxy]methyl}-3-ethoxy-3-oxopropyl)amino]carbonyl}cyclopentyl)methyl]pentanoat
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Die
oben genannte Verbindung wurde hergestellt als farbloses Öl in 77%iger
Ausbeute aus der Säure aus
Herstellung 15 und Ethyliodid, und zwar nach dem in Herstellung
24 beschriebenen Verfahren. 1H-NMR (CDCl3, 400 MHz) δ: 0,83 (t, 3H), 1,19–1,78 (m,
23H), 2,98 (m, 3H), 2,21 (m, 1H), 2,61 (m, 2H), 3,58 (m, 2H), 4,06
(t, 2H), 4,45 (s, 3H), 6,50 (m, 1H), 7,25 (m, 4H). LRMS: m/z (ES+) 560 [MNa+].
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Biologische Assays
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IC50-Werte der erfindungsgemäßen Verbindungen
gegenüber
NEP und ACE wurden unter Verwendung der in der veröffentlichten
Patentanmeldung EP1097719-A1, Absätze [0368] bis [0376], beschriebenen Verfahren
bestimmt. Die nachstehend angegebenen IC50-Werte
wurden unter Verwendung von NEP (EC.3.4.24.11) aus menschlichen
Nieren bestimmt.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind starke Inhibitoren von NEP und sind selektiv gegenüber ACE.
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Die
oben genannten Verbindungen aller Disäure-Beispiele zeigten einen
IC50 gegenüber NEP von weniger als 250
nM.
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Die
oben genannten Verbindungen der Beispiele 1 bis 5, 7, 10–16, 31–42, 44,
46, 48, 53 und 54 zeigten einen IC50 gegenüber NEP
von weniger als oder gleich 50 nM und eine Selektivitität gegenüber ACE
von größer als
300fach.
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Insbesondere
zeigte die oben genannte Verbindung nach Beispiel 16 einen IC50 gegenüber
NEP von 8,2 nM; die oben genannte Verbindung nach Beispiel 41 zeigte
einen IC50 gegenüber NEP von 6,3 nM; die oben
genannte Verbindung nach Beispiel 48 zeigte einen IC50 gegenüber NEP
von 2,4 nM; die oben genannte Verbindung nach Beispiel 53 zeigte
einen IC50 gegenüber NEP von 0,7 nM und die
oben genannte Verbindung nach Beispiel 54 zeigte einen IC50 gegenüber
NEP von 4,7 nM. Die oben genannten Verbindungen aller dieser Beispiele
waren mehr als 300fach selektiv gegenüber ACE.