DE7828327U1 - Schutzhelm mit einem zweiteiligen Kinnriemen - Google Patents

Schutzhelm mit einem zweiteiligen Kinnriemen

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DE7828327U1
DE7828327U1 DE19787828327 DE7828327U DE7828327U1 DE 7828327 U1 DE7828327 U1 DE 7828327U1 DE 19787828327 DE19787828327 DE 19787828327 DE 7828327 U DE7828327 U DE 7828327U DE 7828327 U1 DE7828327 U1 DE 7828327U1
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Germany
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protective helmet
perforated strip
chin strap
push
helmet according
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DE19787828327
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Schuberth-Werk & Co Kg 3300 Braunschweig GmbH
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Schuberth-Werk & Co Kg 3300 Braunschweig GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/04Parts, details or accessories of helmets
    • A42B3/08Chin straps or similar retention devices

Description

"Schutzhelm mit einem zweiteiligen Kinnriemen"
Die Neuerung betrifft einen Schutzhelm mit einem zweiteiligen Kinnriemen, dessen zum Kontakt mit dem Kinn des Trägers vorgesehene Unterseite gepolstert ist und dessen beide Teile mit einem üblicherweise außenliegenden Hauptverschluß und einem darunter angeordneten Druckknopfverschluß miteinander verbunden sind.
Derartige Kinnriemen werden insbesondere bei Motorrad-Schutzhelmen verwendet. Der Hauptverschluß besteht im allgemeinen aus einem Drucktastenverschluß. Aus Sicherheitsgründen wird unterhalb des Hauptverschlusses ein zweiter Verschluß vorgesehen, der im Falle eines unbeabsichtigten zufälligen Lösens des Hauptverschlusses verhindert, daß der Schutzhelm z.B. bei hoher Geschwindigkeit sich vom Kopf löst. Der zweite Verschluß soll das beabsichtigte Lösen des Kinnriemens nicht wesentlich erschweren, daher wird er im allgemeinen als aufreißbarer Druckknopfverschluß ausgeführt.
Da der zum Hauptverschluß führende Riemen verstellbar sein muß, damit die Länge des Kinnriemens auf die individuellen
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Verhältnisse eingestellt werden kann, muß auch für den Druck- !knopfVerschluß eine Längenverstellbarkeit vorgesehen sein. !Dies wird bei einem bekannten Kinnriemen dadurch realisiert, daß auf dem einen Teil des Kinnriemens die Druckknopfkugelteile als Druckknopfoberteile und auf dem anderen Teil des j Kinnriemens eine Mehrzahl von Druckknopfunterteilen vorgesehen sind. Dadurch können die Druckknopfkugelteile mit den Druckknopfunterteilen in Wirkverbindung gebracht werden, die
sich bei der gewünschten Länge des Kinnriemens ungefähr t
gegenüberliegen.
JDieser bekannte Kinnriemen weist einige Nachteile auf. Die mit dem Druckknopfverschluß erzielbare Verstellbarkeit ist nicht ausreichend, da wegen der Größe der Druckknopfunterteile ein gewisser minimaler Abstand zwischen ihnen nicht !unterschritten werden kann. Trotz der Polsterung der Unterseite des Kinnriemens spürt der Träger des Schutzhelmes noch einen unangenehmen Druck von dem Druckknopfverschluß.
Per Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schutzhelm mit einem zweiteiligen Kinnriemen der eingangs erwähnten jfcrt zu erstellen, bei dem eine feinere Längenverstellbarkeit mittels des Druckknopfverschlusses möglich ist und die Belästigung durch einen durch die Polsterung wirkenden Druck vermieden bzw. vermindert wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß der Druckknopfverschluß aus mindestens einem Druckknopfkugelteil besteht, das mit einer in dem anderen Teil des Riemens befindlichen elastischen Lochleiste, in der sich mehrere in Längsrichtung des Kinnriemens nebeneinander angeordnete Löcher befinden, zusammenwirkt.
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In der vorzugsweise aus Kunststoff gebildeten Lochleiste können die Löcher für das Druckknopfkugelteil sehr nahe nebeneinander angeordnet werden, so daß eine sehr feine Längenverstellung des Kinnriemens mittels des DruckknopfVerschlusses möglich ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die von der Druckknopfverbindung aufgenommene Kraft sich auf die ganze Lochleiste verteilt und nicht, wie bei den bekannten Kinnriemen, zu einer Schrägstellung des DruckknopfUnterteils führt, die den unangenehmen Druck auf das Kinn des Helmträgers ausübt. Die auf den Druckknopfverschluß wirkende Kraft wird von der ganzen Lochleiste aufgenommen, wodurch nur ein geringer Druck erzeugt wird, der durch die Polsterung wirkungsvoll abgefangen wird.
Eine einfache Befestigungsmöglichkeit der Lochleiste in dem Kinnriemen besteht darin, daß die Kunststoffleiste zusammen mit der Polsterung in den Kinnriemen eingenäht ist. Selbstverständlich sind aber auch andere Befestigungsmöglichkeiten denkbar.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind zwei Druckknopfkugelteile vorgesehen, deren Abstand dem doppelten Abstand !wischen zwei Löchern in der Lochleiste entspricht. Das Vorsehen von ..wei Druckknopf kugelteilen erhöht die Zuverlässigkeit der Druckknopfverbindung. Auch die Druckknopfkugelteile können nicht so nahe aneinandergesetzt werden, wie es bei den Löchern in der Loch-leiste der Fall ist. Wenn der Abstand zwischen den Druckknopfkugelteilen doppelt so groß ist wie der zwischen zwei Löchern sind noch ausreichende Verstellmöglichkeiten vorhanden, in denen beide Druckknopf-■kugelteile eingerastet werden können.
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Die Neuerung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen:
Figur 1 die Oberseite des rechten Teils eines Kinnriemens gemäß der Neuerung
Figur 2 die Oberseite eines linken Teils eines Kinnriemens gemäß der Neuerung.
Der in Figur 1 dargestellte rechte Teil 1 des Kinnriemens besteht aus einem gepolsterten Unterteil, das im wesentlichen durch zwei mit Nähten 3 zusammengehaltenen Leder- oder Kunstlederstücken gebildet ist, zwischen denen sich ggf. noch ein Polsterstoff befindet. Auf das Unterteil ist ein längenver-Btellbarer Riemen 4 genäht, dessen eines Ende über das Unterteil hinausragt und dort eine Schlaufe bildet, durch die der Steg eines metallischen Befestigungsteils 5 hindurchragt. Das Befestigungsteil 5 ist zur Anbringung an der rechten HeImseite vorgesehen, da die gepolsterte Unterseite des Unterteils 1 zum Kontakt mit dem Kinn des Helmträgers vorgesehen ist.
Der Riemen 4 ist in Figur 1 in nach oben abgeklappter Steljlung gezeichnet, damit die Oberseite des Unterteils 2 siehtar ist. Der Riemen 4 weist eine bekannte Längenverstellvorichtung mittels eines bekannten Verstellbügels 6 auf. Das !freie Ende des Riemens 4 ist ebenfalls als Schlaufe ausgebildet, durch die ein Steg eines Schioß-Einschubteils 7 tiindurchragt, das auf diese Weise an demRiemen 4 befestigt Lst. Die Oberseite des Unterteils 2 weist eine fensterartige
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Öffnung 8 auf, unterhalb derer sich eine Kunststoff-Lochleiste 9 befindet. Die Lochleiste 9 weist eine Vielzahl ■von in Längsrichtung des Unterteils 2 nebeneinander mit !konstantem Abstand angeordneten Löchern 10 auf. Die Kunst- ;stoff-Lochleiste 9 ist ebenfalls zwischen den beiden Lagen ,des Unterteils 2 eingenäht, wobei sie vorzugsweise in dem ■nicht durch die fensterartige Öffnung 8 ragenden Teil 'eine geringe Höhe aufweist. Dadurch läßt sich der Nähvorgang einfacher durchführen und der Tragekomfort wird erhöht .
In Figur 2 ist das korrespondierende andere Teil 11 des Kinnriemens dargestellt, das zur Befestigung an der linken Helmseite ebenfalls ein metallisches Befestigungsteil 12 aufweist. Das Teil 11 weist ein gepolstertes Teil 13 auf, das aus nur an den Längskanten miteinander vernähten Ober- und Unterteil zusammengesetzt ist. Zwischen die beiden Teile des gepolsterten j.'eils 13 ist ein Riemen 14 eingezogen, der auf seiner einen Seite mit einer Schlaufe das metallische Befestigungsteil 12 hält und auf seiner anderen, aus dem gepolsterten Teil 13 herausragenden Seite zwei Druckknopfkugelteile 15 aufweist. Die Druckknopfkugelteile sind nur von ihrer Unterseite sichtbar, da die Kugeln in der Darstellung der Figur 2 nach unten ragen, um mit den iLöchern 10 der Kunststoff-Lochleiste 9 zusammenwirken zu können.
Das Ende des Riemens 14 ist durch ein metallisches Endstück i16 abgeschlossen, das vom Benutzer ergriffen werden kann, ,um den Druckknopfverschluß aufzureißen. Auf der Oberseite |des gepolsterten Teils 13 ist ein Drucktastenschloß 16 mit
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Hilfe einer durch einen Schlitz 17 in der Oberseite des gepolsterten Teils 13 ragenden, eingenähten Schlaufe 18 befestigt. Das Drucktastenschloß weist eine relativ großflächige Taste 19 auf, die vorzugsweise in einer Signalfarbe ausgeführt ist.
Das Verbinden der beiden Teile 1,11 geschieht also dadurch, daß die Druckknopfkugelteile 15 in zwei Löcher 10 der Kunststoff-Lochleiste 9 gedrückt werden. Es werden diejenigen Löcher 10 ausgewählt, die bei einer gewünschten Länge des gesamten Kinnriemens den Druckknopfku-gelteilen 15 gegenüberliegen. Daraufhin wird das Schloß-Einschubteil 7 in das D.vucktastenschloß 16 eingeschnappt, wobei die Länge des Riemens 4 mit Hilfe des Verstellbügels 6 ebenfalls vorher in äer gewünschten Weise gewählt worden ist. Das freie Ende des in Figur 1 dargestellten Teils 1 muß so lang sein, daß auch Dei der größtmöglichen Länge des gesamten Kinnriemens das Jnterteil 2 noch mit dem gepolsterten Teil 13 überlappt, danit am Kinn des Helmträgers ein durchgehendes gepolstertes Teil anliegt.
[nsbesondere wenn mehr als ein Druckknopfkugelteil 15 verwendet wird, ist es vorteilhaft, den betreffenden Bereich des Riemens mit einer Verstärkunqsplatte, z.B. aus Metall oder Hartkunststoff 5U versehen. Dies kann in einfacher Weise dadurch geschehen, daß der Riemen 14 von einer Schlauchlitze gebildet ist, in die die mit Durchgangslöchern für die genieteten Druckknopfkugelteile yersehene VerstärkungsOlatte eingeschoben wird.
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Claims (1)

1. Schutzhelm mit einem zweiteiligen Kinnrieir.en, dessen zum Kontakt mit dem Kinn des Trägers vorgesehene Unterseite gepolstert ist und dessen beide Teile mit einem üblicherweise außenliegenden Hauptverschluß und einem darunter angeordneten Druckknopfverschluß miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß de,-Druckknopfverschluß aus mindestens einem Druckknopfkugelteil (15) besteht, das mit einer in dem anderen Teil (1) des Riemens befindlichen elastischen Lochleiste (9), in der sich mehrere in Längsrichtung des Kinnriemens nebeneinander angeordnete Löcher (10) befinden, zusammenwirkt.
2. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochleiste (9) aus Kunststoff gebildet ist.
3. Schutzhelm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochleiste (9) in dem Kinnriemen eingenäht ist.
. Schutzhelm nach einein der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet, daß die Lochleiste (9) einen Randbereich mit einer geringen Dicke aufweist und mit ihrem anderen Bereich durch eine fensterartige öffnung (8) in der
[ Außenseite des betreffenden Kinnriementeils (1) hi-ridurchj ragt.
i5. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeich-
J net durch zwei Druckknopfkugelteile (15), deren Abstand
! dem doppelten Abstand zwischen zwei Löchern (10) in der
j Lochleiste(9)entspricht.
6. Schutzhelm nach einen der Ansprüche i-5, dadurch geJznnzeichnet, daß der Bereich des Riemens (14) , in dem sich die Druckknopfkugelteile (15) befinden, durch eine Verstärkungsplatte verstärkt ist.
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DE19787828327 1978-09-23 1978-09-23 Schutzhelm mit einem zweiteiligen Kinnriemen Expired DE7828327U1 (de)

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DE7828327U1 true DE7828327U1 (de) 1979-01-11

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2570255A1 (fr) * 1984-09-15 1986-03-21 Bayerische Motoren Werke Ag Casque de protection, notamment pour motocycliste
EP0861608A1 (de) * 1997-02-14 1998-09-02 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, Patentabteilung AJ-3 Schutzhelm

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2570255A1 (fr) * 1984-09-15 1986-03-21 Bayerische Motoren Werke Ag Casque de protection, notamment pour motocycliste
DE3433939A1 (de) * 1984-09-15 1986-03-27 Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München Schutzhelm, insbesondere fuer kraftradfahrer
EP0861608A1 (de) * 1997-02-14 1998-09-02 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, Patentabteilung AJ-3 Schutzhelm

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